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Fuß- und Radverkehrskonzept

Frau auf Fahrrad und Fußgänger*innen

Rad- und Fußverkehrskonzept

Die Stadt erstellt derzeit ein Konzept, um den Rad- und Fußverkehr in Ludwigshafen zu verbessern und zu fördern. Dabei sind auch alle Interessierten gefragt, die sich mit Hinweisen und Anregungen beteiligen möchten. Den Anfang macht ab 22. März eine Umfrage zum Fußverkehr.

Umfrage zum Fußverkehr

Von Samstag, 22. März, bis XXX haben Sie Gelegenheit, sich an der Online-Umfrage zum Fußverkehrskonzept zu beteiligen und uns Ihre Hinweise und Anregungen mitzuteilen. 

 

Hier geht es zur Umfrage:

app.maptionnaire.com

Worum geht es?

Die Stadt erstellt derzeit ein Fuß- und Radverkehrskonzept. Damit sollen die Belange des Fuß- und Radverkehrs gefördert und deren Stellung im Verkehrsgeschehen gestärkt werden. Ziel des Konzepts ist es, Sicherheit und Attraktivität zu erhöhen sowie Maßnahmen zur Behebung von Mängeln und Defiziten umzusetzen. Dabei sind Verwaltung, Politik, Interessensvertretungen und Bürgerschaft eingebunden. 

Das von der Stadtverwaltung beauftragte Büro R+T Verkehrsplanung GmbH aus Darmstadt wird in einem ersten Schritt im Frühling umfangreiche Bestandsaufnahmen durchführen. Gleichzeitig laufen verschiedene Formen der Beteiligung. Für den Fuß- und Radverkehr werden jeweils separate Online-Beteiligungen durchgeführt. Zusätzlich werden für beide Themen separate Bürger-Workshops im Sommer veranstaltet, sodass die Bürger auch direkt mit der Verwaltung und dem Planungsteam in Kontakt treten können. 

Die Erarbeitung des Konzepts wird ungefähr ein Jahr dauern, anschließend wird der Stadtrat über die Umsetzung entscheiden. 

Warum sollte ich bei dieser Online-Befragung zum Fußverkehr mitmachen?

Sie kennen Ludwigshafen am besten. Ihre alltäglichen Wege führen Sie durch die Stadt, somit können Sie am besten beurteilen, wo sich Probleme und Chancen befinden. Teilen Sie uns mit, wo Sie gerne oder auch ungerne laufen, wo Querungsstellen fehlen oder die Gehwege zu schmal sind. Auch die Barrierefreiheit spielt eine große Rolle: Sie kommen irgendwo mit ihrem Rollstuhl oder dem Kinderwagen nicht entlang oder meiden bestimmte Strecken? Wir freuen uns auf Ihren Hinweis, denn unser Konzept soll für Sie und mit Ihnen entstehen.

Wie gehen meine Angaben in das Fußverkehrskonzept ein?

Alle Antworten und Hinweise werden analysiert und im Fußverkehrskonzept in der Bestandsaufnahme beziehungsweise der Maßnahmenentwicklung nach Möglichkeit berücksichtigt.

Gibt es weitere Möglichkeiten, um sich aktiv am Fuß- und Radverkehrskonzept zu beteiligen?

Ja, voraussichtlich im Juni/Juli dieses Jahres wird eine weitere Online-Beteiligung zum Thema Radverkehr erfolgen. Zusätzlich werden im Sommer und Herbst Bürger-Workshops getrennt zu den Themen Fußverkehr und Radverkehr angeboten. Bei diesen Workshops sind Bürger der Stadt Ludwigshafen herzlichen willkommen. Informationen zur Online-Beteiligung und zu den Workshops werden noch rechtzeitig bekanntgegeben. Wenn Sie nichts verpassen möchten, melden Sie sich gern hier ## an.

Wann und wo ist das fertige Fuß- und Radverkehrskonzept einsehbar?

Das fertige Konzept wird voraussichtlich Anfang 2026 vorliegen. Anschließend wird es im Stadtrat vorgestellt und gegebenenfalls ein Beschluss zur Umsetzung erfolgen. Das Gesamtkonzept können Sie anschließend hier unter www.ludwigshafen-diskutiert.de einsehen. 

Wird es nach Umsetzung des Konzepts weniger Parkplätze geben?

Generell geht es darum, dass der Verkehrsraum allen Verkehrsteilnehmenden zur Verfügung stehen und gut nutzbar sein soll. In Ludwigshafen ist indes das Gehwegparken ein großes Thema. Dadurch stehen häufig wenig Rest-Gehwegbreiten zur Verfügung, sodass für Personen mit Rollstuhl, mit Kinderwagen oder auch Personen zu zweit nebeneinander ein begehen oder befahren des Gehwegs nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grund kann es dazu kommen, dass das Gehwegparken, zumindest an relevanten Stellen, eingeschränkt wird. Gehwege sollten ausreichend breit sein und als solche genutzt werden können. Außerdem ist das Ziel, dass falsch parkende Fahrzeuge, vor allem in Kreuzungsbereichen, verhindert werden. Das Ziel sind also nicht weniger Parkplätze, sondern das Parken zu ordnen und das Falschparken zu reduzieren. 

Warum wird für so etwas Geld ausgegeben? Der Haushalt der Stadt Ludwigshafen sollte geschont werden.

Der Haushalt der Stadt Ludwigshafen ist für alle Bewohner*innen und Besucher*innen zuständig. Wichtig ist, dass die Teilhabe, auch durch Mobilität, sichergestellt wird. In Zeiten des Klimawandels und auch als Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung ist es von großer Bedeutung, das Zufußgehen und das Fahrradfahren zu stärken und zu fördern. Es soll leichter und angenehmer sein, Wege in der Innenstadt zu Fuß oder mit dem Rad und weniger mit dem Auto zurückzulegen. 

Ist das Fuß- und Radverkehrskonzept in ein Mobilitätskonzept eingebettet, bei dem auch der Kraftverkehr und der ÖPNV berücksichtigt werden?

Ein gesamtstädtisches Verkehrskonzept, welches alle Verkehrsmittel wie auch den PKW, Bus und Bahn berücksichtigt, wird von der Stadt in den nächsten Jahren erstellt. Die Erstellung des sogenannten Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans SUMP wurde am 3. Februar 2025 vom Stadtrat beschlossen. Weitere Informationen: ludwigshafen.de

Dies bedeutet, dass der bestehende Masterplan "Nachhaltige Mobilität für die Stadt – Green City Plan“ und der Verkehrsentwicklungsplan 2020 weiterentwickelt und aktualisiert werden sollen. Im SUMP sollen demnach alle städtischen Entwicklungen, aber auch mobilitätsrelevante Entwicklungen der letzten Jahre wie zum Beispiel die Corona-Pandemie oder das Deutschland-Tickets berücksichtigt und bis zum Jahr 2040 fortgeschrieben werden. Ein SUMP befasst sich mit sämtlichen Verkehrsmitteln auf gesamtstädtischer Ebene und stellt verschiedene Prognosen zur Mobilitätsentwicklung auf.

Im Gegensatz dazu ist das Fuß- und Radverkehrskonzept auf der Maßnahmenebene im kleinteiligeren Kontext unterwegs. Dabei wird der Bestand analysiert und hinsichtlich verschiedener Planungsziele einzelne Maßnahmensteckbriefe entwickelt.
 

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