Warum wird das Ersatzstück nicht ebenerdig gebaut wie an der Hochstraße Nord?
Die Stadtverwaltung hat im Zuge ihrer Planungen für den Lückenschluss an der Hochstraße Süd auch diese Möglichkeiten geprüft und berechnet. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass eine ebenerdige Straße an dieser Stelle nicht funktionieren würde.
Wesentlicher Grund hierfür ist, dass das freie Teilstück vergleichsweise kurz ist - anders als bei der Hochstraße Nord. Um in diesem Bereich - von der Weißen Hochstraße im Westen bis zur Rheinvorlandbrücke/Konrad-Adenauer-Brücke im Osten sind es gut 500 Meter - auf Straßenniveau zu gelangen, müssten die Autos und Lkw künftig sehr steile Rampen herunter- und gleich darauf wieder hochfahren, um zwischendurch auf einem sehr kleinen Stück tatsächlich ebenerdige zu fahren.
Dies würde mehr Lärm verursachen und wäre auch von der Verkehrssicherheit her eher kritisch zu sehen.
Schwerer wiegt jedoch noch, dass durch die Rampen, die zwangsläufig gebaut werden müssten, um eine ebenerdige Straße mit der Brücke zu verbinden, die Straßenbahnen nicht mehr wie gewohnt fahren könnten, da in ihrem Bereich eben die Rampen stünden.
Die Bahnen kämen dann nicht mehr durch. Zudem würde eine ebenerdige Straße im Bereich der Mundenheimer Straße eine verhältnismäßig schwierige Kreuzungssituation bedeuten, was Rückstaus in alle Richtungen zur Folge hätte. Aus diesen Gründen hat die Stadtverwaltung eine solche Lösung verworfen.