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Temporäre Sperrung der Auffahrt Konrad-Adenauer-Brücke für Lkw in Fahrtrichtung Mannheim

Ab Montag, 27. Oktober 2025, starten die Arbeiten zur Herstellung der Brückenkappen im Bereich der Auffahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke in Fahrtrichtung Mannheim. 

Weiterhin werden während der Maßnahme Übergangskonstruktionen ausgetauscht und eine Stützwand saniert. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich vier Monate, also bis Ende Februar, dauern. Damit wird ein weiterer, wichtiger Schritt zur Fertigstellung der neuen Brücke an der Hochstraße Süd vollzogen. Brückenkappen sind die Randbereiche der Brücken, die auf den fertigen Rohbau aufbetoniert werden und diesen vor Witterung schützen und die Schutzeinrichtungen wie Leitplanken und Geländer tragen. 

Aufgrund der trogähnlichen Auffahrt steht für diese Arbeiten nur ein begrenzter Raum zur Verfügung. Daher haben Stadtverwaltung und Bauprojektgesellschaft (BPG) nach einer Lösung gesucht, wie die Fläche so aufgeteilt werden kann, damit einerseits im Verkehrsraum zügig gearbeitet werden kann, während andererseits so wenig wie möglich in den Verkehr eingegriffen wird. Im Ergebnis: Autofahrer*innen müssen Tempo 30 einhalten und Radfahrer*innen in dem Baustellenabschnitt teilweise absteigen und den Gehweg nutzen. Für diese Verkehrsteilnehmenden bleibt die Wegebeziehung unverändert, es gelten lediglich neue, temporärere Verkehrsregelungen.

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten, ist eine Fahrbahnteilung durch eine Spurtrennung vorgesehen. Diese kann in einer Notfallsituation von Rettungsfahrzeugen überfahren werden. Die neu eingerichtete Fahrbahn für den Pkw-Verkehr rückt dann ein Stück von der Auffahrtsrampe ab, teilweise auf den aktuellen Fahrradweg, damit an der wieder errichteten Brücke mit Spezialgeräten gearbeitet werden kann. Daneben wird der Weg für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet

Lösung für Lkw-Verkehr - viele Interessen berücksichtigt

Einzige Ausnahme: Lkw können temporär die Auffahrt aufgrund der Fahrbahnenge und der durch die Kappenschalung begrenzten Höhe nicht benutzen, sondern müssen auf die Kurt-Schumacher-Brücke ausweichen. Daher erfolgen vor der eigentlichen Sperrung der Auffahrtsrampe für Lkw bereits in der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober Arbeiten zum Aufbau der Verkehrssicherung und Verkehrsführung. Im ersten Schritt wird die Lkw-Sperre eingerichtet sowie ein Asphaltkeil eingebaut. In der darauffolgenden Nacht werden auf der Rampe die Betonleitelemente aufgestellt. Die Zufahrt zur Rampe ist somit ab dem 23. Oktober 2025 für den Lkw-Verkehr nicht mehr möglich. Der Pkw-, Rad- und Fußverkehr können weiterhin die Konrad-Adenauer-Brücke erreichen. 

Lkw, die in Süd oder der Innenstadt be- oder entladen, können die nicht weit entfernte Auffahrt zur Kurt-Schumacher-Brücke nutzen. Alle anderen Lkw-Fahrten sind nicht betroffen, da diese der regulären Lkw-Führung über die Bruchwiesenstraße folgen. Da insgesamt nur ein geringer Anteil der rheinübergreifenden Lkw-Verkehre die Konrad-Adenauer-Brücke nutzt, halten Stadtverwaltung und BPG diesen temporären Eingriff nach Abwägung aller Vor- und Nachteile für vertretbar. Gleichzeitig kann die Mehrheit der Verkehrsteilnehmenden, die die Auffahrt zur Adenauer-Brücke nutzen, nämlich Autofahrer*innen, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, ihre gewohnten Routen beibehalten.

Stadtverwaltung und BPG haben sich für diese Lösung entschieden, weil sie die geringsten Eingriffe in die Verkehrsgewohnheiten der Bürger*innen bedeutet und gleichzeitig wirtschaftlich ist. Der gesamte Fahrrad- und Fußgängerbereich hätte zudem vor dem Beginn der Arbeiten für Schwerlastverkehr ertüchtigt werden müssen, was wiederum eine Sperrung für LKW und Fußgänger*innen/Radfahrer*innen bedeutet hätte. All das hätte Mehrkosten verursacht und zusätzlich Zeit beansprucht. Auch muss für den LKW-Verkehr eine entsprechende Fahrbahnbreite zur Verfügung stehen, was in dem beengten Bereich unter Berücksichtigung der Interessen aller Verkehrsteilnehmenden sowie der Bauarbeiten nicht möglich ist. Daher bittet die Stadtverwaltung um Verständnis für diese Lösung.

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