Die neue Brücke
Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat am Montag, 29. November 2021, in einer Sondersitzung der Planungsvariante einer Spannbetonkonstruktion als Ersatzbau für die abgerissene Pilzhochstraße zugestimmt.
Er hat damit der Verwaltung den Auftrag zur finalen Entwurfsplanung erteilt. Sie soll bis Juni 2022 abgeschlossen sein. 2023 beginnen die Arbeiten, Ende 2025 werden sie abgeschlossen sein. Danach ist die Hochstraße Süd wieder komplett befahrbar.
Für die Beton-Konstruktion sprachen in erster Linie die hohe Planungssicherheit sowie die Wirtschaftlichkeit. Mit einem Preisvorteil von über 30 Millionen Euro und der guten Verfügbarkeit der Baustoffe und –materialien überzeugte die Beton-Konstruktion mehr als die Stahl-Konstruktion. Die Stadtverwaltung hatte die Planungsvarianten zuvor unter verschiedenen Gesichtspunkten erörtert und bewertet. Nach der Vorstellung der Planungen im Stadtrat am 25. Oktober 2021 folgte ein zweiwöchiger digitaler Dialog der Stadtverwaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Planungsgrundlage ist das so genannte Planungsbeschleunigungsgesetz. Das bedeutet, dass Breite und Trassenführung der neuen Brücke sich an der ehemaligen Pilzhochstraße orientieren, es also hier zu keinen Veränderungen kommt. Die gewählte Variante ist deutlich leiser als die ursprüngliche Pilzhochstraße sowie durch konstruktive Vorgaben wie Leitplanken sicherer für den Autoverkehr. Die Planungsvariante berücksichtigt einen Radweg unterhalb der Brücke. Mit Blick auf den Zeitplan für den Abriss der Hochstraße Nord und den Bau der Helmut-Kohl-Allee legt die Stadtverwaltung höchsten Wert auf das Einhalten eines strikten Zeitplans und Planungssicherheit.