Helmut-Kohl-Allee: Pläne werden offengelegt
Das Planfeststellungsverfahren für den Abriss der Hochstraße Nord und den Bau der Helmut-Kohl-Allee, das seit 2018 beim Landesbetrieb Mobilität läuft, geht in eine neue Phase. Mit zwei so genannten Deckblattverfahren werden Anpassungen der bisherigen Planungen aufgegriffen. Dabei geht es einmal um die geänderte Trassenführung aufgrund der Verschwenkung der künftigen Helmut-Kohl-Allee im Bereich des Areals von Rathaus und Rathaus-Center. Zum anderen gibt es Anpassungen bei der Westbrücke über die Gleise der Deutschen Bahn. Die Westbrücke verbindet die Helmut-Kohl-Allee mit der A 650. Von Montag, 10. Januar, bis Mittwoch, 9. Februar 2022, werden die Planungsänderungen im Planfeststellungsverfahren öffentlich ausgelegt und können bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen, Jaegerstraße 1, Zimmer 209 (2. Obergeschoß), eingesehen werden.
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie ist eine Vor-Ort-Einsichtnahme nur nach vorheriger Terminvereinbarung und unter Einhaltung der geltenden Vorgaben zum Infektionsschutz möglich. Termine können von Montag, 10. Januar, bis Mittwoch, 9. Februar 2022 während der Dienstzeiten von Montag bis Donnerstag 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr vereinbart werden. Eine Kontaktaufnahme ist per E-Mail an 4-11@ludwigshafen.de oder telefonisch unter 0621 504-3060 oder -3111 möglich.
Der Inhalt der öffentlichen Bekanntmachung sowie die zur Einsicht ausgelegten Unterlagen sind ab dem 10. Januar 2022 auch auf den Internetseiten www.lbm.rlp.de und www.uvp-verbund.de/rp zugänglich.
Zum Hintergrund
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für den Bau der Helmut-Kohl-Alle erfolgte bereits im Jahre 2018 eine Anhörung mit Öffentlichkeitsbeteiligung. Der im Jahr 2018 ausgelegte Plan wurde zwischenzeitlich leicht verändert. Diese Änderungen werden in zwei gesonderten so genannten Deckblattplanungen ("Stadtstraße“ und "Westbrücke“) dargestellt. Nach der Entscheidung des Stadtrates für einen Abriss von Rathaus und Rathaus-Center eröffnen die freiwerdenden städtischen Flächen in diesem Bereich nun die Möglichkeit zur Optimierung der geplanten Straßenführung.
Die Deckblattplanung "Stadtstraße“ hat somit schwerpunktmäßig die Verschwenkung der Straßentrasse der künftigen Helmut-Kohl-Allee im mittleren Teilabschnitt zum Gegenstand. Die Stadtverwaltung hatte in einer leichten Verschwenkung der Trassenführung viele Vorteile gesehen: sowohl bei den Bauabläufen als auch bei den Kosten und diese Überlegungen der Öffentlichkeit und den stadträtlichen Gremien vorgestellt und dort erörtert. Die neue Straßentrasse ist hier nun leicht versetzt zur heutigen Hochstraßentrasse vorgesehen, um insbesondere eine Verbesserung der Abläufe beim Bau zu ermöglichen. Die zweite Deckblattplanung "Westbrücke“ hat sich aus der Notwendigkeit von Änderungen an den Eisenbahnanlagen ergeben.