Standortsuche für ein neues Rathaus
Bis Ende 2022 sollen das Nutzungskonzept und der Standort für ein neues Rathaus feststehen.
In einem partizipativen Prozess sollen sich Politik, Bürgerinnen und Bürger und Mitarbeitende der Stadtverwaltung aus ihrer jeweiligen Sicht einbringen können. Diesen Vorschlag bekräftigte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck bei der Sitzung des Stadtrates am 14. Februar 2022.
Handlungsfeld des Arbeitsplatz der Zukunft
Die strategischen Rahmenbedingungen und Grundlagendaten für die Berechnung des Flächenbedarfs der Stadtverwaltung werden sich aus den Ergebnissen des Projektes "Arbeitsplatz der Zukunft" ableiten lassen. Die Frage nach dem zukünftigen Raumkonzept für die Stadtverwaltung ist eines der Handlungsfelder des Projektes. Dessen Umsetzung startet nun, nachdem der Abschlussbericht des gemeinsamen Forschungsprojektes von Verwaltung und Hochschule Ludwigshafen ebenfalls am 14. Februar 2022 im Stadtrat vorgestellt wurde.
Zukunftsfähiges Büro- und Flächenkonzept
Bis Mitte des Jahres werden die Bereiche der Verwaltung ihre individuellen Bedarfe für ein zukunftsfähiges Büro- und Flächenkonzept erarbeiten. Auch die Fraktionen im Stadtrat sollen bei der Entwicklung des Raumbedarfs im Hinblick auf die Gremienarbeit beteiligt werden.
Mehrere geeignete Optionen in der Innenstadt
Aus Sicht der Verwaltung werden in der Standortfrage im Laufe des Jahres mehrere geeignete Optionen in der Innenstadt zu betrachten sein. Dazu gehören das Lichtenberger Ufer, das Areal des bisherigen Rathauses an der künftigen Helmut-Kohl-Allee, der Standort Rheinschanze/Walzmühle und das Metropol am Berliner Platz. Die bisherigen Verwaltungsstandorte Westendstraße 17 und Stadthaus Nord sollen zudem beibehalten werden.
Der Bereich am Lichtenberger Ufer und auf dem ehemaligen Rathaus-Areal ist im Eigentum der Stadt, die anderen möglichen Flächen sind in Privateigentum. Eine bauliche Umsetzung ist auf allen Flächen möglich. Mit einer Nutzwertanalyse will die Stadtverwaltung alle Standortvorschläge im Lauf des Verfahrens näher betrachten und am Ende zu einem von Politik und Verwaltung gemeinsamen getragenen Vorschlag kommen, in dem sich auch Anregungen aus der Bürgerschaft wiederfinden sollen.