Ludwigshafen Diskutiert

Ziel der Stadtverwaltung ist es, dass bis zum späten Frühjahr die Pilzhochstraße abgerissen ist. Sie arbeitet daher mit einem Spezialunternehmen zusammen. Diesist die Firm Moß aus Lingen, die mit zehn bis zwölf Mitarbeitern sowie Spezialkonstruktionen und Spezialgerät vor Ort ist. Mitte Januar fanden Koordinierungsgespräche dazu statt. Die Vorbereitungsarbeiten für den Abriss sind anspruchsvoll, weil das brückenteil erst mit Holzkonstruktionen abgestützt werden muss. Dies erfolgt im Februar. Weil Menschen aus Sicherheitsgründen nicht auf oder unter der Brücke arbeiten können, erfolgen viele Arbeiten mit ferngesteuerten Maschinen. Bis Mitte/Ende März soll der Bereich an der Mundenheimer Straße angebrochen sein. Dann arbeiten sich die Maschinen Richtung Berliner Straße weiter vor. Parallel dazu beginnt die rnv mit der Wiederherrichtung der Oberleitungen, damit die Straßenbahnen wieder fahren können.

Die Stadtverwaltung informiert immer aktuell im Internet auf www.ludiwgshafen-diskutiert.de sowie in den sozialen Medien zu den Arbeiten auf der Baustelle und deren Auswirkungen. Für Anwohnerinnen und Anwohner und Gewerbetreibende vor Ort gibt es außerdem eine Ansprechperson, die Sorgen und Hinweise aufnimmt. Diese Person heißt Dieter Jung; er hat sein Büro in der Touristinfo am Berliner Platz, also direkt vor Ort. Darüber lädt die Stadtverwaltung noch zu einem Nachbarschaftsforum ein. Dieses wird zurzeit geplant, und die Anwohnerinnen und Anwohner werden rechtzeitig eingeladen.

Wegen des Neubaus: Parallel zum Abriss der Pilzhochstraße arbeitet die Stadtverwaltung an der Planung für einen funktionalen Ersatzneubau für die Pilzhochstraße. Bei ihrem weiteren Vorgehen ist die Verwaltung an das geltende Planungsrecht gehalten. Für den Neubau müsste ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden. Ein solches dauert Jahre. Sollte auf Bundesebene ein Gesetz zur Beschleunigung von Planungsverfahren beschlossen werden, das auch für Ludwigshafen gelten würde, könnte die Stadtverwaltung schneller planen und ausführen lassen. Dann könnte 2025 die neue Brücke stehen. Zurzeit läuft das Erörterung für ein neues Gesetz auf Bundesebene

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