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Welche Tiere leben unter der Hochstraße Nord und welche Pflanzen haben sich dort angesiedelt? Gibt es Arten, die einen besonderen Schutz genießen? Dies ermitteln in den kommenden Wochen und Monaten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Büros Jestaedt, Mainz, im Auftrag der Stadtverwaltung Ludwigshafen.

Die Untersuchungen sind Teil der vertiefenden Planungen nach dem Votum des Stadtrats zugunsten einer langen Stadtstraße als Vorzugsvariante und Ersatz für die marode Hochstraße Nord.

Die so genannten Kartierungsarbeiten der Flora und Fauna werden rund ein Jahr dauern. Sie sind Teil der landschaftspflegerischen Begleitplanung, Grundlage für die Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) und Voraussetzung für die Gewährleistung des Artenschutzes. Um den Untersuchungsrahmen für die UVS und weiterer Gutachten abzustimmen, werden bei einem Informationstermin im Laufe des Novembers die so genannten Träger öffentlicher Belange um Hinweise gebeten. Hierzu zählen unter anderem die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD), Naturschutzverbände wie der BUND, die Pollichia, die Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie und der Pfälzerwald-Verein.

Die Ergebnisse der Kartierung fließen in die Umweltverträglichkeitsstudie ein. Mit ihr werden im Rahmen des Planverfahrens für die Vorzugsvariante "Stadtstraße lang" die möglichen Auswirkungen auf die Umwelt detailliert erfasst und entsprechende Maßnahmen erarbeitet, um Nachteile für die Umwelt zu vermeiden, zu vermindern oder auszugleichen.