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Überforderte Stadtverwaltung
Das Hauptproblem, des Hochstraßenprojektes wird sein, dass es von einer Stadtverwaltung abgewickelt wird, die mit der Aufgabe überfordert ist. Ein Kämmerer, der bis heute die Finanzen der Stadt nicht in Ordnung gebracht hat, ein Baudezernent, der es nicht schafft Grünflächen zu pflegen und eine Oberbürgermeisterin deren größte Leistung es ist eine Shopping Mall einzuweihen und nett zu lächeln ist keine Mannschaft, um das Projekt „neue Hochstraße“ abzuwickeln. Erste Maßnahme der Bürgerbeteiligung müsste sein bei Kommunal- und Oberbürgermeisterwahlen ein klares Zeichen zu setzen, dass nur eine kompetente Stadtspitze dieses Projekt umsetzen kann. Bevor auch nur ein Handstreich für den Abriss bzw. Neubau vorgenommen wird müssen erst einmal die kommunalpolitischen Voraussetzungen geschaffen werden und die Stadtverwaltung mit fähigen Fachkräften besetzt werden.
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Hinweis der Moderation (Eingestellt am 28.1. 16:51 Uhr)
Lieber Gast,
bitte beachten Sie beim Verfassen ihrer Kommentare unsere Spielregeln, hier insbesondere die Punkte 1 bis 3. Wir freuen uns über Ihre Beteiligung im Forum, möchten Sie jedoch bitten, auf abwertende Formulierungen zu verzichten, da diese einer sachorientierten Diskussion nicht förderlich sein könnten.
https://ludwigshafen-diskutiert.de/regeln
Mit freundlichen Grüßen,
Lukas Sausen (Moderation)
#10 Sehr geehrter Herr Moderator,
der zitierte Link besagt, dass nicht genügend Geld vorhanden war und das es 5 Jahre von der Feststellung der Mängel bis zur Beantragung von Geldern gebraucht hat. Richtig?
In der Rheinpfalz stand das aber mal ganz anders.
---------------------------------------------------- Antwort der Stadt Ludwigshafen (eingestellt durch die Moderation am
23.01.2014 um 11:02 Uhr):
Dass für die Sanierung der seit 1988 festgestellten Mängel erst 1993 ein Zuschussantrag gestellt wurde, liegt daran, dass vorher aufgrund fehlender rechtlicher Rahmenbedingungen eine Förderung von Sanierungsmaßnahmen an Brücken nicht möglich war. Dass die Brücke abgerissen werden muss, ist aber nicht nur im Zustand der Brücke begründet, sondern auch in ihrer Konstruktion. So ist sie nicht für die heute zulässigen LKW-Lasten ausgelegt (zum Zeitpunkt des Baus waren 24 Tonnen Gesamtgewicht zulässig, heute 44 Tonnen). Aus heutiger Sicht ist die Betondeckung zu gering, die verwendeten Spannstähle ungeeignet und auch die Führung der Spannglieder ist problematisch. Das sind Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte (d.h. nach dem Bau der Hochstraße) , die per se bei der Herstellung des Bauwerks nicht Berücksichtigung finden konnten. Diese konstruktiven Mängel können am bestehenden Bauwerk nicht oder - wenn überhaupt - dann mit sehr hohen Kosten beseitigt werden. Von "Pfusch am Bau" kann nach den vorliegenden Erkenntnissen nicht die Rede sein.