Ludwigshafen Diskutiert

27. Januar 2020

Die ersten, für den Abriss der Pilzhochstraße benötigten Baumstämme zur Abstützung der Brückenkonstruktion sind am Montag, 27. Januar 2020, eingetroffen. Im Laufe der Woche werden rund 300 Baumstämme an die Baustelle angeliefert. Derzeit wird die Abrissplanung mit einem Prüfingenieur abgestimmt. Danach werden die Baustämme zu Stützkonstruktionen zusammengebaut und nach und nach unter die Pilzhochstraße geschoben. Diese Arbeiten sind auch aufgrund der Platzverhältnisse vor Ort eine technische Herausforderung. Die beauftragte Baufirma Moß rechnet damit, dass die Montage der Stützkonstruktionen ab Mitte Februar erfolgen kann.

Der eigentliche Rückbau der Pilzhochstraße, der an der Unterführung Mundenheimer Straße/Dammstraße startet, soll ab Anfang bzw. Mitte März beginnen. Zuerst wird dann die Asphaltschicht der Konstruktion abgefräst, bevor anschließend das Bauwerk mit ferngesteuerten Baggern zerlegt wird. Während des Abrisses wird an der Baustelle durch den Einsatz der Bagger mit einer Lärmbelastung in Höhe von durchschnittlich rund 100 bis 105 Dezibel gerechnet. Dies ist ungefähr vergleichbar mit der Lautstärke eines Güterzuges. In Folge der Arbeiten werden in der Umgebung der Abrissstelle Schwingungen zu spüren sein, von denen jedoch keine Schäden zu erwarten sind. Sollten dennoch Schäden auftreten, ist die Stadtverwaltung als Bauherrin Ansprechpartnerin für die Anwohnerinnen und Anwohner.

Begleitend zum Rückbau des rund 500 Meter langen Abschnittes der Hochstraße Süd werden Anwohnerinnen und Anwohner und Gewerbetreibende bei einem Nachbarschaftsforum über Neuigkeiten und den Fortgang des Abrisses unterrichtet. Eine entsprechende Informationsveranstaltung wird es auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, deren Arbeitsplätze sich in Nähe der Pilzhochstraße und den angrenzenden Bereichen befinden. Der Termin für das Nachbarschaftsforum wird in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Der LUKOM-Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende im Zuge des Abrisses, Dieter Jung, hat seit der Aufnahme seiner Tätigkeit am 20. Januar 2020, insgesamt 90 Anfragen erhalten, die im persönlich, telefonisch und per E-Mail erreichten.