Feinstaub

Glauben Sie wirklich dass die Abgasbelastung in der Innenstdt durch eine ebenerdige Straße besser wird? Tempo 50 ist nicht unbedingt verbrauchsärmer wenn man wegen stop-and-go-Verkehr ständig den Gang wechseln muß. Und das wird eine "grüne Welle" im Berufsverkehr auch nicht ändern.

Hallo Gast,

es liegt ein Lufthygiene-Gutachten des Ing.-Büro Lohmeyer, Karlsruhe vom Juni 2018 vor, das die Belastungen für die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid, Feinstaub PM 10 und PM 2,5 im Innenstadtbereich für den Bezugszeitraum 2030 darstellt.

Bei der Datengrundlage wurden die Verkehrsbelegungsdaten für Werktage zugrunde gelegt und zur "Berechnung der zeitlichen Verteilung der Emissionen zusätzlich zu den Verkehrsstärken und LKW-Anteilen die Verkehrstagesganglinien an Werktagen, Samstagen und Sonntagen verwendet, die insbesondere der Ermittlung der Kurzzeitbelastungen dienen. Aus vorangegangenen Untersuchungen liegen für den Bereich des Untersuchungsgebietes Verkehrstagesganglinien vor, die u.a. aus im Jahr 2007 durchgeführten Verkehrszählungen an der Rheinuferstraße, Höhe Rathauscenter, abgeleitet wurden." Zur Ermittlung der Emissionen wurden die verschiedenen Verkehrsaufkommen und LKW-Anteile als auch die unterschiedlichen Verkehrssituationen verwendet. Die Ampelschaltungen sollten somit in diesem Fall berücksichtigt sein.
Der Prognosenullfall mit Hochstraßenbebauung wird der Prognose als ebenerdige Straße gegenüberstellt. Im Schnitt werden bei der ebenerdigen Variante bei allen Luftschadstoffen insbesondere des Feinstaubs PM10 geringfügig höhere Immissionen zwischen 1 und bis zu 4 µg/m³ berechnet.

In der Bewertung werden die Immissionsgrenzwerte von 40 µg/m³ für Feinstaub für den Planfall 2030 im gesamten Innenstadtbereich deutlich nicht erreicht und nicht überschritten. Der strengere PM10-Kurzzeitgrenzwert von 35 Tagen größer 50 μg/m³, entsprechend der 39. BImSchV, wird an umliegender sensibler Nutzung nicht überschritten.

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