Verkehr auf der Stadtstraße

Es wird immer von einer Grünen Welle beim Verkehr auf der Stadtstraße gesprochen. Wie will man dass Bewerkstelligen wenn man heute schon nicht mal in der Lage ist, die Ampeln von der Heinigstraße richtung Süden und von der Bruchwiesenstraße richtung Westen in einer grünen Welle zu schalten.
Dazu muss man sich ja nur den Berufsverkehr morgens und abends ansehen, wo man trotz fliesenden Verkehr immer von einer roten zur nächsten roten Ampel fährt.

Hallo Gast,

Die Planung und Umsetzung einer Grünen Welle hängt von verschiedenen Faktoren wie der Geschwindigkeit, der Verkehrsbelastung, der Abstände der einzelnen Kreuzungen zueinander, der Umlaufzeit und letztlich auch den Störungen im Querverkehr z.B. durch querende Straßenbahnen oder Fußgänger ab. Im Zuge der Planungen für die neue Stadtstraße wurden diese Faktoren so optimiert, dass zumindest planerisch eine Grüne Welle konzipiert werden konnte. Einschränkend ist dabei darauf hinzuweisen, dass Grüne Wellen meist nur lastrichtungsbezogen umgesetzt werden können, dass heißt z.B. im morgendlichen Berufsverkehr funktioniert eine Grüne Welle stadteinwärts, in stadtauswärtiger Richtung dann meist nicht. Darüber hinaus spielen andere verkehrsplanerische Aspekte eine Rolle, ob und wie eine Grüne Welle konzipiert wird. So ist es aus Gründen der Verkehrslenkung zielführender, Hauptstrecken durch Grüne Wellen zu optimieren, was natürlich nur zu Lasten der jeweiligen Nebenrouten geht. So können auch nie alle Strecken im Stadtgebiet mit Grünen Wellen ausgestattet werden. Beispielsweise ist deshalb in der Bruchwiesenstraße die Grüne Welle hinsichtlich der Fahrtbeziehungen von/in Richtung Schänzeldamm und nicht Richtung Maudacher Straße (Westen) optimiert. Darüber hinaus fließen auch die Aspekte der anderen Verkehrsteilnehmer mit ein, d.h. welche Grünzeiten bzw. Wartezeiten sollen querende Fußgänger und Radfahrer erhalten oder wie weit sollen Busse und Bahnen (im Falle der Heinigstraße) bevorrechtigt werden.

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