Sehr geehrter Gast,
unter Fahrscheinlosem Verkauf sind grundsätzlich zwei Modelle vorstellbar: Zum einen der Verzicht auf den klassischen Papierfahrschein. Hier gibt es bereits erste Angebote und Modellversuche, wie das VRN-Handy-Ticket oder auch das E-Ticket in Heidelberg. Letzteres ist ein Pilotprojekt um die Handhabbarkeit und die Auswirkungen eines E-Tickets zu testen.

Zum anderen kann mit der Frage auch gemeint sein, dass man komplett auf Fahrscheine verzichtet und den ÖPNV für die Nutzer damit quasi kostenlos anbietet. Dies bedeutet allerdings, dass die Kosten des ÖPNV auf alle Bürger einer Kommune oder den Steuerzahler im Allgemeinen zu 100% verteilt werden. Neben unterschiedlichen Problemfeldern wird vor allem die langfristige Finanzierbarkeit auch unter Experten kritisch gesehen, weshalb dieses Modell im Rhein-Neckar-Raum nicht zum Einsatz kommen wird.
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