Ich will wissen, ob bei der Feststellung, dass die

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Ich will wissen, ob bei der Feststellung, dass die Hochstrasse Nord nicht mehr saniert werden kann, auch das Verfahren bröckelnde Brücken mit CFK ( Kohlenstofffaserkunststoff)
zu restaurieren , berücksichtigt worden ist.
Mich ärgert, wie viele Bürger d. geplante Abriß m. d. allumfassenden neg. Auswirkungen. Die Firma Diringer u. Scheidel hat Erfahrungen mit "Reha für bröckelnde Brücken". !

Beantwortet
Antwort der Verwaltung: 

Sehr geehrter Gast,

grundsätzlich sind neuartige Baustoffe und damit geschaffene Einsparpotenziale im Ingenieurbau zu begrüßen. Die Sanierung der Brücken wurde umfassend untersucht. Beim Carbonbeton werden wechselweise dünne Schichten von Carbonmatten und Spritzbeton aufgebracht. Die Verwendung von CFK hat jedoch einige Probleme, da er sich immer noch in der Entwicklungsphase befindet. Daher ist der Werkstoff noch nicht für Bundesstraßen zugelassen. Es wurden bereits einige Hochbauten mit CFK-Matten erfolgreich saniert aber noch nie ein Bauwerk in der Größenordnung der Hochstraße Nord. Aber es gibt noch weitere handfeste Probleme. Die Verwendung von CFK-Matten in dem benötigten Umfang ist extrem Teuer und nicht annähernd wirtschaftlich. Weiterhin entstehen erhebliche Probleme, wenn man den gesamten Lebenszyklus einer Brücke betrachtet. Bei jeglichen Arbeiten an der Brücke, die die CFK-Matten beschädigen, spätestens beim Abriss am Ende der Lebensdauer, werden lungengängige Fasern freigesetzt, die hochgradig krebserregend sind.

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