Nachdem auch auf mehrere Nachfragen keine Lösung für eine ungehinderte Querung der Stadtstraße aufgezeigt wurde (weder Tunnel noch Brücke) ist ein wesentliches Argument für die Stadtstraße, nämlich dass die Trennung von Hemshof und Stadtmitte aufgehoben würde, ins Gegenteil verkehrt. Derzeit sind die Stadtteile deutlich mehr "beieinander" als sie das nach Bau der Stadtstraße sein werden ...
Sehr geehrter Gast,
bereits heute bestehen für Fußgänger und Radfahrer nur wenige Querungsmöglichkeiten der Hochstraßentrasse, wobei insbesondere die Unterführungen im Bereich des Nordbrückenkopfes oder des Friedensparkes als "Angsträume" wahrgenommen und von daher auch nicht gerne genutzt werden. Zudem nehmen viele Menschen das Bauwerk der Hochstraße durchaus als störende visuelle Trennlinie wahr, die eindeutig die Grenze zwischen Hemshof und Stadtmitte definiert und auch faktisch verhindert, dass an dieser Nahtstelle ein gemeinsames stadträumliches Erleben der beiden Stadtteile möglich ist.
Zukünftig wird ein im Endzustand beidseitig bebauter Straßenraum die beiden Stadtteile miteinander verbinden. Der Straßenzug wird eine eigene räumliche Identität erhalten und visuell als Einheit wahrgenommen werden, wobei die Anzahl oder Art der Querungsmöglichkeit eine untergeordnete Rolle spielen wird (hier ist ergänzend anzumerken, dass die Zahl der Querungsoptionen sich nicht verringern wird und die Ampelsteuerungen so ausgelegt werden, dass für Fußgänger eine Überquerung der Straße in einem Zuge möglich ist). Man wird nicht mehr vermuten, dass der Verkehrsweg die Grenze zwischen zwei Stadtteilen definiert.
Ihre Stadtverwaltung