Sehr geehrter Gast,

die Nutzungsideen, die hinter dem städtebaulichen Testentwurf stecken, legen zugrunde, dass entlang der Stadtstraße eine Schallschutzbebauung entsteht, in der überwiegend Büronutzungen und andere relativ lärmunempfindliche Nutzungen untergebracht werden können. Da es sich um Neubauten handelt kann die Planung solcher Objekte entsprechend ihres Lärmschutzbedürfnisses konzeptionelle und technische Maßnahmen berücksichtigen (z.B. Grundrisszonierung, Verglasung, Lüftung, Baustoffe). Es wird nicht ausgeschlossen sein, dass auch entlang der Stadtstraße an der einen oder anderen Stelle z.B. in Obergeschossen Wohnungen angeboten werden, die nach den gleichen Prinzipien vor Lärm zu schützen wären. Es ist jedoch nicht Ziel entlang der Stadtstraße Einzelhandel oder Dienstleistungen wie in einer City unterzubringen.
Prinzipiell kann die Bebauung entlang der Stadtstraße erst nach Fertigstellung des jeweiligen Straßenabschnittes erfolgen, da diese Gebäude voraussichtlich sowohl verkehrstechnisch als auch ver-/ entsorgungstechnisch an diese Straße angebunden werden müssen und zudem die unmittelbar an die Stadtstraße angrenzenden Bereiche während der Bauphase zumindest teilweise für die Baustelleneinrichtung benötigt werden.
In der Realisierungsphase der Bebauung selbst wird es sich dann anbieten, ähnlich wie bei der Vorgehensweise am Rheinufer Süd, die Bebauung Baufeldweise zu realisieren, um jeweils vollständige und funktionsfähige Quartiere zu erhalten. Die Vermarktung der Grundstücke an Investoren kann also erst mittel- bis langfristig erfolgen und die Vergaberichtlinien bzw. -verfahren werden auch dann erst definiert werden können.

Ihre Stadtverwaltung