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Flächennutzungsplanung: Bundeszuschuss Klimaanpassungskonzept beauftragt, Auswertungsbericht liegt vor

Mit einer Grundlagenermittlung startete im Jahr 2021 das Projekt "Fortschreibung des Flächennutzungsplanes 1999“. Bei diesem großen und perspektivischen Planungsinstrument, in dem die Rahmenbedingungen für künftiges Wohnen, Arbeiten, Bauen und Freizeit festgelegt werden, ist es der Stadt Ludwigshafen wichtig, den Prozess im Dialog mit Bürgerinnen und Bürger offen und transparent zu gestalten. So gab es am 27. September 2021 auf www.ludwigshafen-diskutiert.de einen Livestream mit Expertinnen und Experten, in dem Interessierte sich informieren, Fragen stellen und Hinweise geben konnten. Im Mittelpunkt standen die Themen Wohnen, Handel und Gewerbe, Mobilität, Umwelt, Klima und Naturschutz. Im Anschluss daran folgte ein zweiwöchiger Online-Dialog.

Auswertungsbericht liegt vor

Alle rund 300 eingegangenen Beiträge wurden in einem Auswertungsbericht, der den Mitgliedern des Bau- und Grundstücksauschusses am Montag, 31. Januar 2022, vorgestellt wurde, zusammengefasst und die weitere Vorgehensweise dargelegt. Viele Bürgerinnen und Bürger und Interessensverbände haben das Angebot, sich in dieser ersten informellen Phase zu beteiligen, angenommen und genutzt. 

Zum Auswertungsbericht

Bundeszuschuss Klimaanpassungskonzept beauftragt

Wie bedeutsam Klimaschutz und in Folge des bereits eingetretenen Klimawandels Klimaanpassung auf kommunaler Ebene sind, hat auch das Ergebnis des Beteiligungsdialogs deutlich aufgezeigt.

Der Bund hat ein Förderprogramm für ein Klimaanpassungskonzept aufgesetzt, die Zulassung einen Förderantrag zu stellen, wurde von der Stadt Ludwigshafen frühzeitig im November 2020 beantragt. Erst im Oktober 2021 wurde die Möglichkeit zur Einreichung eines konkretisierten Antrags gegeben. Diesen wurde gemeinsam mit BASF SE und dem Kompetenzzentrum Klimawandelfolgen Rheinland-Pfalz Ende Dezember 2021 eingereicht. Die Stadt rechnet mit einer Bearbeitungszeit von bis zu zwölf Monaten bis fundierte Aussagen aus dem Klimaanpassungskonzept vorliegen. Entsprechend kommt es auch beim Flächennutzungsplan zu Verzögerungen. Das neue gesamtstädtische Klimaanpassungskonzept wird die Stadt gegenüber dem vorhandenen Klimagutachten in ihrer Beurteilungsschärfe zusätzlich qualifizieren und wertvolle Impulse geben.

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