Wissing und Schmitt überreichen Förderbescheid für Modernisierung der Hochstraße in Ludwigshafen
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt haben am Monta, 17. Juni 2024, gemeinsam den Förderbescheid für die Modernisierung der Hochstraße in Ludwigshafen an Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck überreicht. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Vorhaben mit einer Zuwendung von rund 139 Millionen Euro, während der Bund 334,5 Millionen Euro beisteuert.
„Die Wirtschaftsräume links und rechts des Rheins mit ihren zahlreichen bedeutenden Unternehmen sind auf eine moderne, sichere und leistungsfähige Infrastruktur angewiesen. Wir stellen immer wieder fest, dass gerade Infrastrukturfragen über die Attraktivität eines Standortes für Ansiedlungsvorhaben entscheiden. Als Landesregierung haben wir deshalb auch immer die kommunale Infrastruktur unserer Städte und Gemeinden im Blick“, so Verkehrsministerin Schmitt. „Das Hochstraßensystem spielt für die Stadt Ludwigshafen und die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar eine zentrale verkehrliche Rolle. Wir freuen uns, die Stadt Ludwigshafen bei diesem wichtigen Projekt mit einem Zuschuss in Höhe von 139 Millionen Euro zu unterstützen“.
„Die Instandsetzung des Hochstraßensystems begleitet mich schon seit meiner Zeit als rheinland-pfälzischer Verkehrsminister“, sagte Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. „Die Modernisierung des Hochstraßensystems in Ludwigshafen ist dringend notwendig. Deshalb habe ich und hat der Bund immer signalisiert, dass wir dieses wichtige Projekt unterstützen. Der Bund fördert die Hochstraße mit 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Dies ist ein wertvoller Meilenstein. Für die wichtige Modernisierung der B 37 und B 44 in Ludwigshafen machen wir damit den Weg frei, stärken den Industriestandort Ludwigshafen und leisten so einen Beitrag zur Sicherung des Wohlstands und der Arbeitsplätze in der Region.“
„Ludwigshafen meistert eine gewaltige Aufgabe: für die Stadt, aber eben auch für die vernetzte Region, deren Funktionieren und letztendlich deren Wohlstand maßgeblich von einer guten und verlässlichen Infrastruktur abhängt. Unsere liberale Demokratie lebt entscheidend davon, dass die Bürger*innen, aber auch Wirtschaft und Industrie uneingeschränktes Vertrauen in einen funktionierenden Staat und seine Institutionen haben. Umso wichtiger ist der Schulterschluss zwischen Bund, Land und Stadt Ludwigshafen für das Gesamtprojekt – heute und künftig. Insofern sehe ich den vorliegenden Förderbescheid als Beleg für ein verlässliches Miteinander von Bund, Land und Kommune sowie als Versprechen für die Zukunft. Unser Dank gilt allen daran Beteiligten“, erklärte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Für die Modernisierung des Hochstraßensystems in Ludwigshafen veranschlagt die Stadt Ludwigshafen insgesamt rund 667 Millionen Euro. Davon trägt der Bund 60 Prozent und das Land 25 Prozent. Mit der heutigen Übergabe des Förderbescheids wird die Realisierung des komplexen Projekts, das infrastrukturell und wirtschaftlich zu den bedeutendsten in der gesamten Region zählt, entscheidend vorangebracht. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für das Jahr 2031 geplant. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres hatten Schmitt und Wissing im Rahmen des vorzeitigen Maßnahmenbeginns den Grundstein für den Ersatzneubau der abgerissenen Pilzhochstraße gelegt.