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ÖPNV

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Seit den 70er-Jahren gibt es Konzepte, die den Ausbau der Straßenbahnlinien ins Umland vorsehen (Neuhofen, Mutterstadt Pfingstweide, Frankenthal). Sie wurden im Gegensatz zu den Hochstraßen nie realisiert. Mit dem neuen Maßstab für Kosten/Nutzenrechnungen sind erstere jetzt neu bewertet und möglich geworden.

Hiermit kann viel für die Notwendigkeit der Zukunft, den CO2- (und auch den Partikel-) Ausstoß im Verkehr zu reduzieren, getan werden, ohne dass Fahrverbote notwendig werden und dabei gleichzeitig das Straßennetz entlastet werden.

Wie realistisch ist eine Realisierung dieser wichtigen Ausbaustufen neben den massiven Investitionen zugunsten des motorisierten Individualverkehrs durch das Projekt Ersatzbau Pilzhochstraße, Sanierung weiße Hochstraße, Neubau Westbrücke samt Helmut-Kohl-Allee sowie danach Sanierung Pylon- und Kurt-Schumacher-Brücke?

Wurde von der Finanzaufsicht des Landes eine Bereitschaft signalisiert, Ludwigshafen in absehbarer Zeit zu erlauben, weitere Investitionkredite hierzu aufzunehmen? Oder gehen aller Voraussicht nach die aktuellen Ausgaben langfristig zu Lasten des Ausbaus des ÖPNV?

H. Huber

Antwort

Hallo H. Huber,

die Überlegungen für den Ausbau des Stadtbahnnetzes Vorderpfalz mit den genannten Linienerweiterungen wurden dem Landesministerium bereits vorgestellt. Hier fanden diese Überlegungen große Zustimmung und eine Förderung wurde grundsätzlich zumindest in Aussicht gestellt. Konkrete Finanzierungszusagen sind zum derzeitigen Zeitpunkt allerdings nicht möglich. Um konkrete Zusagen zu erhalten, ist noch eine intensive planerische Vorarbeit zu leisten.  Auch besteht bezüglich der Finanzierungsmöglichkeiten kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen den anstehenden Straßen- und Brückenbaumaßnahmen zu Ausbaumaßnahmen im ÖPNV, da hier grundsätzlich unterschiedliche Fördertöpfe auf Landes- und Bundesebene zur Verfügung stehen.

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