Die Machbarkeitsstudie
Die Machbarkeitsstudie
Der Rückbau von Rathaus und Rathaus-Center erfolgt in drei Abschnitten. Damit dies möglichst schonend und sicher passiert, hat die Stadtverwaltung in einer Machbarkeitsstudie alle kritischen Aspekte vorher untersucht. Besonderes Augenmerk musste auf die Fassade des Turms gelegt werden.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie stellte die Verwaltung am Montag, 16. Mai 2022, dem Bau- und Grundstücksausschuss sowie der Öffentlichkeit vor. Der Stadtrat stimmte in seiner Sitzung am Montag, 23. Mai 2022, mit großer Mehrheit der Erhöhung des Gesamtkostenbudgets auf Basis des aktuellen Kostenrahmens aus der Machbarkeitsstudie 2021/22 für den Abbruch von Rathaus und Rathaus-Center zu. Er folgte damit einer Empfehlung des Bau- und Grundstücksausschusses vom 16. Mai 2022.
Unter acht Gesichtspunkten hat die Stadtverwaltung den Abbruch geprüft und vorbereitet: Bauschadstoffe, Brandschutz, Abbruchstatik und Baugrund, vorhandene Haustechnik, Abbruchtechnologie, Baulogistik, Emissionen wie Lärm, Staub und Erschütterungen sowie Ökologie.
Um den Abbruch sicher, geordnet und zielgerichtet vornehmen zu können, haben die Ingenieurinnen und Ingenieure den Gebäudekomplex in drei Bereiche eingeteilt: den östlichen Bereich rund um das ehemalige Kaufhaus, der bis an die Haltestelle Rathaus heranreicht, den nördlichen Bereich der Mall, der unter der Hochstraße Nord liegt, und den zentralen Bereich mit dem Rathausturm. Der Rückbau beginnt aufeinander abgestimmt und teilweise parallel. Die Arbeiten zum Abriss von Mall und Rathaus-Turm starteten im dritten Quartal 2022 mit der Entkernung und Schadstoffentsorgung im Inneren des Gebäudes. Danach erfolgt der Rückbau der Fassade und zum Abschluss wird die massive Betonkonstruktion abgerissen. Diese Arbeiten dauern bis Ende 2025.