Wärmeplanung
Hallo,
mich würde interessieren, wann ich vorraussichtlich einen einen detaillierten Stadtplan sehen kann.
Damit ich z.b sehen kann, wo Fernwärme Sinn macht.
Danke und viele Grüße.
An dieser Stelle können Interessierte von 11. bis 24. Juli 2024 ihre Fragen zur kommunalen Wärmeplanung stellen. Die Expert*innen der Stadtverwaltung werden diese dann zeitnah beantworten.
Die Beitragsabgabe im Dialog ist aktuell geschlossen.
Hallo,
mich würde interessieren, wann ich vorraussichtlich einen einen detaillierten Stadtplan sehen kann.
Damit ich z.b sehen kann, wo Fernwärme Sinn macht.
Danke und viele Grüße.
Über die Satzung zur Fernheizung aus dem Jahr 2001 ( https://ludwigshafen.de/fileadmin/ludwigshafen/verwaltung_und_politik/s… )
ergibt sich eine Anschlusspflicht und ein Benutzungszwang für Fernwärme in bestimmten Gebieten.
Es wäre gut zu wissen, ob und wie weit die Satzung in der kommunalen Fernwärmeplanung eine Rolle spielt. Sollte sie eine Rolle spielen, wäre ähnlich der Bestandsaufnahme Kartenmaterial schön, für welches Gebäude Anschlusspflicht gilt, und für welche nicht. Durch die Antwort erhoffe ich mir ein wenig nachhaltige Rechtssicherheit im Gemeinschaftseigentum, nachdem keiner den ich je gefragt hatte von dieser Anschlusspflicht weiß.
Meinen bisherigen Informationen zu Folge sind die TWL bislang nicht daran interessiert, Einzelhäuser an die Fernwärmeversorgung anzuschließen. Lediglich Mehrfamlilienhäuser würden von die TWL aus Rentabilitätsgründen an Fernwärme angeschlossen. Allerdings liegen in den dicht bebauten, alten Ortskernen viele Einzelhäuser auf engem Raum zusammen, die häufig auf Grund ihrer Bauweise wenig effektiv mit Wärmepumpen beheizt werden können. Welche Wärmestrategie verfolgen die TWL für diese alten Ortskerne?
Wann kann ich mit einer öffentlich einsehbaren Karte rechnen, in der eingezeichnet ist, in welchen Straßen zu welchem Zeitpunkt Fernwärme verfügbar sein wird?
Die Zensusdaten von 2011 sind veraltet und stellen für die neue Bebauung am Rheinufer Süd zu geringe Einwohnerzahlen und Wohnraumflächen dar.
Wie möchte man das Thema Etagenheizung bei Mehrfamilienhäusern angehen?
Die Bauweise war in den 90ern Recht beliebt und ist verbreitet.
Eine Fernwärmeanbindung ist durch die Gegebenheiten zum Teil nicht möglich, eine Zentralewärmepumpe wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden des Hauses
Was tut die Stadt/das Land/der Bund um einen missbrauch der lokalen Netzbetreiber wie die TWL zu verhindern?
Durch die Forcierung auf Fernwärmenetze werden die Kräfte zu Ungunsten der Verbraucher verschoben. Jetzt wo wir jahrelang selbst im Gasmarkt liberalisiert haben.
Wann kann ich selbst meine Wärme kaufen und jemand anders verhandelt mit dem Netzbetreiber. So wie es heute bereits bei Gas und Strom der Fall ist.
Die Anfangsinvestition in die Netze sollte nicht mit einem Monopol erkauft werden.
Aktuell basiert der Warmwassertarif auf dem Gaspreis Index obwohl Gas im Fernwärmemix eine untergeordnete Rolle spielt. Die TWL soll hier bitte ihre Gewinne/Verluste ausweisen und klären ob die Preisformeln der Realität angepasst werden können. Hier ist nicht transparent ob hier der Interessenausgleich zwischen TWL und Kunde funktioniert, wir reden hier immerhin von einem Wärmemonopol
„Bis 2045 wollen wir über 50 Prozent mit grüner Wärme versorgen“, sagt Thomas Mösl, technischer TWL-Vorstand. Klar sei, dass die Müllverbrennung weiter eine wichtige Rolle spiele, doch bei der Befeuerung der Müllkessel soll der Anteil fossiler Brennstoffe reduziert werden, sagt Umweltdezernent Thewalt. Bei der Befeuerung der Müllkessel soll der Anteil fossiler Brennstoffe reduziert werde? Was muss man sich darunter vorstellen Hans Arndt
Kann Ich in der Scharnhorststraße Nr. 2 , LU-Süd über kurz oder lang mit einer Fernwärme -Versorgung rechnen?
Manfred Engelhardt
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie steht es mit der Nutzung von Energie durch Geothermie ?
Im Rheingraben sollte diese ohne hohe Bohrtiefen wirtschaftlich erzeugbar sein, zumal es sicher irgendwelche Zuschüsse v. Land oder Bund gibt.
Wenn ich mich recht erinnere, haben wir das Thema für die Anbindung, speziell der Gartenstadt-Anlieger, vor einigen Monaten mit Herren aus der Leitungsebene der TWL angesprochen/gestreift. In der Planungsunterlagen vermisse ich, ausgenommen inzwischen eingegangene Beiträge von Bürgern, einen Input der Verantwortlichen der Stadt Ludwigshafen Wie ist der Stand?
Wolfgang Satter 67067 LU
Sehr geehrte Damen und Herren
„hinter“ dem Online-Dialog der Stadt Ludwigshafen / Rh. zum aktuellen Stand der Kommunalen Wärmeplanung,
am 05.04.2022 hat die Mannheimer MVV in einer Pressenotiz
https://www.mvv.de/journalisten/pressemitteilungen/detail/mvv-und-vulca…
bekanntgegeben :
„MVV und Vulcan Energie kooperieren für klimaneutrale Wärme in Mannheim ... Das Mannheimer Energieunternehmen MVV und die in KA ansässige Vulcan Energie Ressourcen GmbH haben einen über 20 Jahre laufenden Wärmeabnahmevertrag unterzeichnet. Im Rahmen der Vereinbarung, die 2025 in Kraft treten soll, wird Vulcan erneuerbare Wärme mit einem Gesamtvolumen zw. 240 und 350 Gigawattstunden pro Jahr an MVV liefern. Insgesamt können so ca. 25.000 - 35.000 Mannheimer Haushalte sicher mit heimischer klimaneutraler Energie versorgt werden. Die Wärme soll aus einem Tiefengeothermie-Heizwerk kommen, das Vulcan in der Nähe Mannheims errichten wird. …“
Vulcan ist auch linksrheinisch im exklusiven Besitz der Aufsuchungserlaubnis (für Erdwärme und Lithium) des Landesamtes für Geologie und Bergbau RLP für das Aufsuchungsgebiet (= „Claim“) LUDWIG. Das erstreckt sich links des Rheins im Süden vom „Claim“ RHEINPFALZ der Städte Speyer / Schifferstadt bis im Norden etwa zur Gemarkung Bobenheim-Roxheim und im Westen bis ca. zum Westrand FT's.
Ist beabsichtigt auch für das Fernwärmenetz von LU (und künftig FT) vergleichbares zu organisieren ?
M.f.G. B. Anselment
Wird Wasserstoff zur Dekarbonisierung für einzelne Industrie- und Gewerbeprojekte in Betracht gezogen?
Werden auch zusätzlich Wasserstoffnetzausbaugebiete gemäß dem Wärmeplanungsgesetz § 26 ausgewiesen?