Verkehr

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Der Verkehr auf der Hochstraße Nord besteht also einerseits aus dem Durchgangsverkehr und andererseits aus dem Stadtverkehr. Aus beiden Blickwinkeln lassen sich die Varianten daher beurteilen.
Auf der Hochstraße Nord fahren durchschnittlich 39.000 bis 41.000 Autos und Lkw pro Tag. Die Spitzenzeiten liegen im Berufsverkehr morgens Richtung Mannheim und abends Richtung Pfalz. Ein großer Teil derjenigen, die die Hochstraße nutzen, sind Pendlerinnen und Pendler, die in der Vorderpfalz wohnen und Richtung Mannheim fahren. Ein weiterer Anteil von Pendlerinnen und Pendlern fährt Richtung BASF. Die Varianten werden auch dahingehend untersucht, wie sich der Verkehr in Zukunft auf andere Straßen im Stadtgebiet verteilen würde und wie sich zukünftig die Möglichkeiten für den innerstädtischen öffentlichen Personennahverkehr, Fahrrad- und Fußgängerverkehr gestalten.
Bei der Ausarbeitung von allen vier Varianten wurde darauf geachtet, dass die Leistungsfähigkeit der Straße für den Verkehr jetzt und in Zukunft gewährleistet bleibt. Dies ist auch eine Grundvoraussetzung für Gespräche mit Fördermittelgebern.

Nach dem Beschluss des Stadtrates am 23. März 2015 haben Ingenieure und Planer begleitende Begutachtungen und Untersuchungen veranlasst und die einzelnen Schritte weiter miteinander verknüpft. Bei einem so großen Vorhaben wie dem Abriss der Hochstraße Nord und dem Bau einer neuen Stadtstraße müssen ganz unterschiedliche technische, rechtliche und planerische Fragestellungen bedacht und aufeinander abgestimmt werden. Planungsrechtlich spricht man in dieser noch frühen Phase von der „Entwurfsplanung“. Dabei müssen die Ingenieure jederzeit im Blick haben, welche Auswirkungen die aktuellen Arbeiten für die geplanten Bauzeiten und Kosten haben.

Auch nach einer weiteren Vertiefung der Planung bleibt es bei den geschätzten Bauzeiten von rund 7,75 Jahren. Der geschätzte Kostenrahmen ist ebenfalls unverändert. Der geplante Baubeginn ist 2018, nicht enthalten sind Entschädigungskosten.

Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure in den vergangenen Monaten noch einmal auf den Nordbrückenkopf und dessen Umfeld gelegt. Dieser wurde auch bei der Bürgerbeteiligung immer wieder diskutiert:

„Insgesamt 200 Beiträge bezogen sich unter der Rubrik Verkehr auf den nichtmotorisierten Individualverkehr (Fußgänger und Radfahrer). Durch diese hohe Anzahl wird deutlich, dass auch diese Thematik von großer Bedeutung für die Teilnehmenden ist. In vielen Hinweisen wurde für die neue Straße eine Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer gefordert. Neue und bessere Fuß- und Radwege wurden oftmals gewünscht“.

Hier haben sich einige Veränderungen ergeben, die gegenüber dem Entwurf der "Stadtstraße“ von vor einem Jahr noch einmal Verbesserungen für die Verkehrsteilnehmenden darstellen. Dies sind vor allem:

  1. Günstiger für Stadtbahn-Fahrgäste ist nun die Lage der Haltestelle Gartenstraße: Sie ist weiter nach Süden gerückt und liegt nun nahezu mittig zwischen den Haltestellen Rathaus und Hemshofstraße. Die Haltestelle liegt außerdem nun mit beiden Enden direkt an Fußgängerüberwegen.
  2. Der Fuß- und Radweg entlang der Rheinuferstraße Richtung BASF ist jetzt kreuzungsfrei, dies unterstützt das schnelle Vorankommen der Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Die Überquerung der Rheinuferstraße für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer, die von der Kurt-Schumacher-Brücke kommen, wird einfacher und sicherer gestaltet. Die Verknüpfung der Wege entlang der Rheinuferstraße und auf die Brücke wurde deutlich verbessert.
  3. Einfacher und begradigt ist nun auch die Abfahrt von der Kurt-Schumacher-Brücke aus Mannheim kommend Richtung nördliche Stadtteile und BASF.
  4. Außerdem gibt es eine zusätzliche Abbiegemöglichkeit von Mannheim kommend auf die Stadtstraße in Richtung Rheinuferstraße.

  5. Neues Verkehrslenkungssystem geplant

    Um Unannehmlichkeiten für alle so gering wie möglich zu halten, plant die Stadtverwaltung neben einer Ausweitung des Fahrtenangebots mit Bussen und Bahnen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auch den Einsatz eines intelligenten und IT-gestützten Verkehrslenkungssystems. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es vor allem ab dem zweiten Jahr der Bauarbeiten zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommt.

    Kernaussage zum Thema "Verkehr" aus dem Auswerteungsbericht der vergangenen Bürgerbeteiligung:

    „…gingen ebenfalls Beiträge ein, die sich auf den Verkehr in der Bauzeit bezogen. (…) In den Beiträgen wurde deutlich, dass die Teilnehmenden noch stärker über die Verkehrslenkung und Verkehrsbelastung während der Bauzeit informiert werden möchten. Wie wird der Verkehr während der Bauzeit gelenkt, welche Straßen werden belastet, gibt es Verkehrsleitpläne, wie sieht das Mobilitätskonzept und Nahverkehrskonzept für die Bauzeit aus“ (Ludwigshafen diskutiert: „Abriss der Hochstrasse Nord ... und was kommt danach?)?

    Auch der Stadtrat forderte:

    „Die Verwaltung erarbeitet ein Konzept für ein umfassendes Baustellen- und Umleitungsmanagement für die einzelnen Rückbau- und Bauphasen. Dieses Konzept ist den ständerätlichen Gremien und der Öffentlichkeit rechtzeitig zu präsentieren.“



    „Drei-Zonen-Konzept“

    Durch den Abriss der Hochstraße Nord und den Bau der Stadtstraße wird über Jahre auf der B 44 in jede Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung stehen. Damit Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dennoch so stressfrei wie möglich an ihr Ziel gelangen, ist ein so genanntes Drei-Zonen-Konzept vorgesehen. In der ersten Zone sollen überregionale Verkehre auf den Autobahnring, bestehend aus A 6 und A 61 mit den Rheinbrücken bei Mannheim-Sandhofen und Speyer, umgeleitet werden. Regionale Verkehre sollen den Bundesstraßenring B 9 nutzen. Die innere Zone sollte nur noch dafür genutzt werden, innerstädtische Ziele zu erreichen.

    Eng damit verbunden ist das „Drei-Zonen-Konzept“ und der Aufbau eines IT-gestützten dynamischen Verkehrslenkungs- und Informationssystems für Ludwigshafen. Das bedeutet: Informationen über freie Strecken, Staus, Sperrungen – also alles, was zur „Reisezeit“ gehört – können in Echtzeit abgerufen werden. Auch gibt es immer aktuelle Hinweise und Empfehlungen, auf weniger stark belastete Strecken auszuweichen. Grundlage für das dynamische Verkehrslenkungs- und Informationssystem sind Verkehrsdaten eines privaten Anbieters. Die daraus berechneten aktuellen Fahrgeschwindigkeiten auf bestimmten Strecken ermöglichen die Ermittlung von Reisezeiten, die auf digitalen Informationstafeln dem Verkehrsteilnehmer in Echtzeit mitgeteilt werden. Diese Informationen können auch über eine spezielle App „Verkehr-Ludwigshafen“ abgerufen werden. Das heißt: Wer beispielsweise morgens um 8 Uhr mit dem Auto nach oder in Ludwigshafen unterwegs ist, erfährt wahlweise über große Hinweistafeln oder per Handy, wo der Verkehr stockt und wie er dies Zeit sparend umfahren kann. Ähnliche Angebote gibt es beispielsweise in Karlsruhe.

    Die Stadtverwaltung plant außerdem, Teile dieses Verkehrslenkungssystems bauvorbereitend und bereits schon deutlich vor Beginn des eigentlichen Baubeginns an der Hochstraße Nord einzusetzen, damit die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sich mit dem System vertraut machen und auch angesichts anderer Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen Vorteile daraus ziehen können.
    Lesen Sie hierzu mehr.



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Verkehr

Der Blickwinkel „Verkehr“ war das mit Abstand am stärksten diskutierten Thema im Zuge der bisherigen Öffentlichkeitsbeteiligung „City West“. Dabei hatte für die Mehrheit der Diskutierenden der Verkehrsfluss die höchste Priorität. Neben den Interessen und Bedürfnissen der Autofahrerinnen und Autofahrer wurden auch deutlich die Belange der Radfahrerinnen und Radfahrer, Fußgängerinnen und Fußgänger sowie der Fahrgäste des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erörtert. Insgesamt ergab sich eine vielschichtige Diskussion, aus der sich einige Arbeitsaufträge an die Verwaltung ableiten ließen.
Die jetzige Phase der Bürgerbeteiligung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Vorschlägen der Verwaltung und der Verkehrsbetriebe zur Verbesserung des ÖPNV-Angebots während der Bauarbeiten.

ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr)

Arbeitsaufträge an die Verwaltung

Ein verbessertes Angebot im ÖPNV kann zu Entlastungen während der Bauarbeiten beitragen. Stadtrat und Bürgerschaft haben die Stadtverwaltung aufgefordert, frühzeitig Konzepte für eine Verbesserung des ÖPNV-Angebots während der Bauarbeiten zu erarbeiten.

„Das Thema ÖPNV wurde über 185 Mal angesprochen. Die meisten Beiträge hierzu forderten einen Ausbau bzw. eine Verbesserung von diesem. Auch wiesen viele Teilnehmende daraufhin, dass der ÖPNV in der Bauzeit mitbeachtet werden müsse.“ (Ludwigshafen diskutiert: „Abriss der Hochstrasse Nord ... und was kommt danach?).

Der Stadtrat formulierte und beschloss im März 2014:

„Die Verwaltung prüft gemeinsam mit der rnv und allen anderen tangierten Anbietern intensiv die Verbesserung des ÖPNV- Angebots während und nach der Bauphase. In die Betrachtung ist neben dem Bus- und Straßenbahnangebot auch die S-Bahn mit einzubeziehen. Ein umfassendes ÖPNV- Konzept ist zu erarbeiten." Lesen Sie den gemeinsamen Antrag der SPD und CDU Fraktion zu City West/Erneuerung der Hochstraße Nord und lesen Sie hier die Anträge zur Stadtratssitzung vom 24.03.2014.

Die Stadtverwaltung hat sich daher insbesondere mit der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zusammengesetzt und ein Paket geschnürt, um das Angebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) während der Bauarbeiten zu erweitern. Auch der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Süd (ZSPNV) beteiligten sich an den Überlegungen und Vorschlägen.

Bürgerinnen und Bürger können sich die Vorschläge anschauen und sich von den Verkehrsexpertinnen und -experten erläutern lassen. Auch werden diesbezügliche Anregungen der Bürgerinnen und Bürger geprüft und gegebenenfalls in die weiteren Planungen aufgenommen

Vorschläge der Stadtverwaltung und des rnv

1. Neue Verknüpfungen geplant

Das Stadtbahnliniennetz wird während der Bauzeit weitgehend so bleiben wie es ist. Eine wesentliche Veränderung ergibt sich allerdings für die Linie 6 von Rheingönheim nach Mannheim. Weil die Auffahrt zur Kurt-Schumacher-Brücke nicht möglich ist, muss die Linie 6 über die Konrad- Adenauer-Brücke geführt werden. Um eine attraktive Linienführung zu erreichen, schlägt der rnv vor, die Linie 6 mit der Linie 2 auf Mannheimer Seite zu verknüpfen. Von Rheingönheim führt diese Linie dann über die Mannheimer Innenstadt nach Feudenheim, die Linie 2 stattdessen von der Neckarstadt-West nach Neuostheim. Die letztendliche Entscheidung zur genauen Linienführungen in Mannheim wird noch durch die Stadt Mannheim getroffen.


Geplante neue Verknüpfung der Stadtbahn Linie 2 und 6


Bekannte Linien fahren wie gewohnt.


2. Drei zusätzliche Expresslinien

Zusätzlich sollen drei neue Expresslinien im Berufsverkehr morgens und nachmittags eingeführt werden: Diese verkehren im 20-Minuten-Takt. In Kombination mit den bestehenden Linien ergibt sich für die Fahrgäste in den Hauptachsen fast ein Fünf-Minuten-Takt. Zwei dieser Linien sind Rhein überschreitend und verbinden Oggersheim (Linie 14) und Rheingönheim (Linie 15) mit Mannheim. Die dritte Zusatzlinie (Linie 12) verkehrt innerhalb Ludwigshafens zwischen Rheingönheim und Friesenheim. Deren Aufgabe soll es sein, den umsteigefreien Verkehr zwischen dem Süden und Norden von Ludwigshafen bzw. zur BASF zu stärken. Sehen Sie hier alle Änderungen der Linienführungen auf einen Blick .


3. Bessere Infrastruktur für Busse und Bahnen

Wenn künftig mehr Stadtbahnen eingesetzt werden, müssen die Gleisanlagen diese aufnehmen können und die Haltestellen in der Innenstadt – eben dort, wo alles zusammenläuft – darauf vorbereitet werden. So würden am Berliner Platz in den Spitzenstunden 35 (statt 25) Bahnen pro Richtung halten. Hier gilt es nach Festlegung des Betriebskonzeptes zu entscheiden, welche Ertüchtigungsmaßnahmen geeignet sind, den Fahrbetrieb möglichst störungsfrei abzuwickeln. In der Kaiser-Wilhelm-Straße würden pro Richtung 25 Bahnen fahren statt wie heute zwölf Bahnen. Damit sich Bahnen und Autos nicht in die Quere kommen, wird im Berufsverkehr der Kfz-Zufluss durch Ampeln so gesteuert, dass Beeinträchtigungen des Bahnbetriebes minimiert werden.


4. Mehr Busse in den nördlichen Stadtteilen

Mit einer direkten Busverbindung zwischen Oggersheim über die Melm nach Oppau kann diese Strecke künftig bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Dadurch können andere Hauptverkehrsstraßen im nördlichen Stadtbereich vom Autoverkehr entlastet werden. Um diese Verbesserung zu erzielen, schlägt die Stadtverwaltung den Bau einer direkten eigenständigen Bustrasse von Melm nach Oppau vor. Die neue Verbindung, die ausschließlich für Busse und Radfahrer vorgesehen ist, kann auch nach den Bauarbeiten weiter genutzt werden.

Seit September 2015 verbindet einmal pro Stunde eine neue Buslinie Oppau mit Frankenthal. Im Zuge von City West schlägt die Stadtverwaltung einen 30-Minuten-Takt vor. Dies muss mit Frankenthal abgestimmt werden. Dadurch erreichen die Fahrgäste mehr Anschlüsse am bzw. ab Hauptbahnhof Frankenthal. Zur Taktverdichtung ist der Einsatz eines zusätzlichen Busses erforderlich. Wer heute vom Norden Ludwigshafens in den Norden Mannheims (oder umgekehrt) möchte, braucht rund eine Stunde mit Bussen und Bahnen. Durch eine direkte Busverbindung über die A 6 zu den Hauptverkehrszeiten könnte die Fahrzeit halbiert werden. Zur Einrichtung einer solchen Busverbindung ist eine Abstimmung mit
der Stadt Mannheim erforderlich. Sehen Sie hier alle Änderungen der Linienführungen auf einen Blick .




5. Umleitungen in der Innenstadt

Im innerstädtischen Bereich werden die Busse während der Bauarbeiten umgeleitet werden müssen. Die von Westen und Südwesten den Hauptbahnhof bedienenden Buslinien 74, 75 und 70 können den Weg über die Pasadenaallee zum Rathaus vermutlich nicht mehr nutzen. Deshalb schlägt die Verwaltung vor, eine Bustrasse von der Haltestelle Hauptbahnhof über einen Teil des Bahnhofsvorplatzes und den zentralem Omnibusbahnhof zur Lorientallee herzurichten. Darüber können auch die Busse vom und zum Berliner Platz verkehren. In der Wredestraße wiederum kann die bisherige Busspur zwischen Bismarckstraße und Ludwigstraße bis zum Lichtenberger Ufer verlängert werden, um eine Busverbindung Richtung Rhein-Galerie und Ludwigsplatz einzurichten. Sehen Sie hier alle Änderungen der Umleitungen in der Innenstadt auf einen Blick .




Die vorläufige Kostenschätzung für alle Maßnahmen liegt bei den zusätzlichen Bahnfahrten bei rund 1,5 Millionen Euro im Jahr; für die zusätzlichen Busverkehre wird mit gut 540.000 Euro pro Jahr gerechnet. Die Investitionen in die Infrastruktur werden auf rund sechs Millionen Euro netto insgesamt geschätzt. Sehen Sie hier alle Zahlen und Kostenschätzung auf einen Blick.

S-Bahn und Rhein-Haardt-Bahn

Eine weitere verkehrliche Entlastung der städtischen Straßen wird ab 2018 dadurch erwartet, dass S-Bahnen direkt auf das BASF-Werksgelände fahren können. Zudem sollen die Platzkapazitäten der S-Bahnen von Kaiserlautern bzw. Neustadt kommend erhöht werden. Auf der Bahnstrecke Richtung Worms und Mainz wird durch den Ausbau der Bahnsteige der S-Bahn-mäßige Betrieb möglich.
Im Zusammenhang mit dem Projekt RHB 2010 wurden auf der Strecke der Rhein-Haardt-Bahn zwischen Bad Dürkheim und Ludwigshafen zahlreiche technische Verbesserungen vorgenommen, die eine höhere Fahrgeschwindigkeit ermöglichen und auch die Voraussetzung dafür sind, dass künftig eine zusätzliche Expressfahrt pro Stunde und damit ein 20-Minuten-Takt an vielen Haltestellen angeboten werden kann.

Mehr Park&Bike und Park&Ride

Die Kombination Fahrrad und ÖPNV soll ausgebaut werden. Bereits in den folgenden Jahren sollen weitere Fahrradabstellanlagen an bereits definierten ÖPNV-Haltestellen realisiert werden. Außerdem könnte der Park&Ride-Platz an der der Haltestelle Giulini erweitert werden. Damit Pendlerinnen und Pendler aus der Region künftig früher und leichter auf den ÖPNV umsteigen können, ist es aus Sicht der Stadtverwaltung Ludwigshafen notwendig, dass in den benachbarten Landkreises und Gemeinden Park&Ride-Parkplätze eingerichtet werden. Dies kann wesentlich zur Entspannung der Verkehrssituation beitragen.



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Damit alle Umleitungsstrecken und Hauptverkehrsstraßen vor dem Abriss der Hochstraße Nord problemlos genutzt werden können, müssen diese instandgesetzt sein. Lesen Sie hier mehr.

Die Lagerhausstraße

Zu den größten Baustellen der vergangenen Monate zählte besonders die Lagerhausstraße. Nach rund eineinhalb-jähriger intensiver Bautätigkeit, bei der der über 80 Jahre alte Kanal erneuert wurde, ist die Lagerhausstraße seit Jahresbeginn wieder befahrbar. Die Kosten für die Kanalsanierung betrugen 6,8 Millionen Euro. In Abstimmung mit den Gewerbetreibenden werden im zweiten Halbjahr 2016 die Arbeiten wieder aufgenommen.
Dann wird der Straßenaufbau saniert, um die Tragfähigkeit der Straße zu erhöhen und die Lärmbelastung durch den Verkehr für die Anwohnerinnen und Anwohner zu verringern. Darüber hinaus wird die Bushaltestelle barrierefrei ausgebaut, und es werden Bäume gepflanzt. Die Kosten hierfür betragen 1,8 Millionen Euro, der Landeszuschuss liegt bei 786.000 Euro.

Die Brunckstraße

Saniert wird derzeit auch die Brunckstraße, die durch die vielen Autos und Lkw (mehr als 44.000 Fahrzeuge pro Tag) stark beschädigt ist. Es wird ein sogenannter „Bestandsausbau“ durchgeführt, d.h. alle Schichten des Fahrbahnoberbaus der Brunckstraße werden bei gleichzeitiger Verstärkung der Tragfähigkeit erneuert. Die Kosten betragen rund 7,4 Millionen Euro, der Landeszuschuss beträgt 65 Prozent. Die Brunckstraße wird für die voraussichtlich ab 2018 beginnenden Arbeiten an der Hochstraße Nord eine wichtige Entlastungsfunktion übernehmen.

Die Hochstraße Süd

Eine weitere große Verkehrsachse ist die Hochstraße Süd. Auch sie wird vorwiegend von Pendlerinnen und Pendlern aus der Region genutzt und ist Hauptverbindungsachse zwischen der Vorderpfalz und Mannheim. Ihre Belastung durch den Verkehr beträgt vor der Auffahrt der Mundenheimer Straße 52.000 Fahrzeuge pro Tag. Über die Mundenheimer Straße kommen noch einmal 7.000 Fahrzeuge täglich hinzu. Die Stadtverwaltung will ihre erneute grundlegende Instandsetzung vorziehen, damit auch sie vor Beginn der Bauarbeiten zu „City West“ rundum funktionstüchtig ist.


Was wurde bereits getan?
An dieser so genannten „Pilzhochstraße“ werden seit Anfang 2015 die Lager saniert. Von 2004 bis 2008 wurde der Korrosionsschutz der Pylonbrücke in mehreren Schritten erneuert. Von 2004 bis 2005 wurde die Rheinvorlandbrücke neu gebaut. Zwischen 2013 und 2015 wurden die Übergangskonstruktionen der Pylonbrücke ersetzt. 2015 sind die Straßenbahnschienen auf der Konrad-Adenauer-Brücke saniert worden. Der östliche Teil der Hochstraße Süd, die so genannte Pilzhochstraße, wurde letztmals 1985 grundlegend instandgesetzt.


Was wird nun getan?
30 Jahre danach werden dort seit 2015 die Brückenlager
erneuert. Zudem muss die Abdichtung der Brücke saniert werden, um den Bewehrungs- und Spannstahl vor den schädlichen Einwirkungen der Chloride, was durch Tausalze im Winter verursacht wird, zu schützen. Darüber hinaus müssen Querkraftkopplungen, die deutliche Rostschäden aufweisen, ersetzt werden. Die Reparaturarbeiten an der Hochstraße Süd sollen Ende 2017 beginnen und Anfang 2019 abgeschlossen sein.

Die Verwaltung stimmt die einzelnen Maßnahmen so aufeinander ab, dass mit dem Abriss der Hochstraße Nord erst begonnen wird, wenn die Hochstraße Süd repariert ist. Während der Reparaturarbeiten an der Hochstraße Süd steht für Auto- und Lkw-Fahrer jeweils eine Fahrbahn nach Osten sowie nach Westen zur Verfügung. Weil dies zu Verkehrsbehinderungen führen wird, will die Stadtverwaltung Teile des für den Abriss der Hochstraße Nord vorgesehenen großräumigen Umleitungskonzepts ebenfalls vorziehen. Die Gesamtkosten für die vorgezogene Reparatur der Hochstraße Süd schätzt die Stadt Ludwigshafen auf rund 25 Millionen Euro. Da es sich bei der Hochstraße Süd um eine überregional bedeutsame Verkehrsachse handelt, erwartet die Stadt dafür einen Landeszuschuss von rund 13,3 Millionen Euro.

Weitere Informationen zur Hochstraße Süd sind bei den häufigsten Fragen (FAQ) zu finden.



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Die Stadtstraße

Für alle Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer bot die weiterführende Planung zur "Stadtstraße“ wesentliche Verbesserungen: sowohl während den Bauzeiten als vor allem auch nach ihrer Fertigstellung. Mit der Überarbeitung ihrer Planungen im Jahr 2015 haben sich die Ingenieure auf die Anregungen und Kritikpunkte aus der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung und der politischen Diskussion Anfang 2014 bezogen. Dort war der Blickwinkel „Verkehr“ der mit Abstand am stärksten diskutierte. Der Verkehr war nach Einschätzung der Teilnehmenden nach dem Kostenaspekt einer der wichtigsten Aspekte bei der Entscheidung für eine Vorzugsvariante. Zahlenmäßig bezogen sich die meisten Beiträge 2014 dabei auf den Themenkomplex „Verkehrsfluss/Staugefahr/dauerhafte Verkehrsverlagerungen“. Deutlich viele Hinweise gab es auch aus Sicht der Fußgängerinnen und Fußgänger: Für die neue Straße wurde eine Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer gefordert. Beim ebenfalls sehr häufig diskutierten Thema ÖPNV forderten die Teilnehmenden einen Ausbau bzw. eine Verbesserung von diesem. Auch wurde 2014 vielfach darauf hingewiesen, dass der ÖPNV in der Bauzeit mitbeachtet werden müsse.

Die "Stadtstraße“ in der weiterentwickelten im Planung 2015 brachte u.a. folgende Verbesserungen:

  • Einfachere Verkehrsführung für Individualverkehr sowie für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger
  • Großzügige Radien im Nordbrückenkopf
  • Flachere Rampen für Radfahrerinnen und Radfahrer; keine Spindel mehr
  • Einbindung der Radwege in das städtische Radwegenetz mit Fortführung in die Region
  • Offene Straßenbahn-Haltestelle als Umsteigeknotenpunkt
  • Fußgängerfreundlichere Ampelphasen



Autoverkehr
Die "Stadtstraße“ mit dem neu geordneten Nordbrückenkopf verläuft weitgehend geradlinig; die 2014 kritisierte scharfe Kurve nach Westen von der BASF oder Mannheim kommend entfiel. Gemessen an der „Stadtstraße lang“ konnte der Verkehrsfluss noch einmal verbessert werden. Planerisch gesprochen wird die B 44, also eine Bundesstraße, in eine Stadtstraße integriert. Der neue Nordbrückenkopf sorgt für eine übersichtliche Straßenführung und besser begreifbare Lösungen für den Autofahrer. Die nunmehr geringere Längsneigung der Rampen sorgt für eine Verbesserung hinsichtlich Schallschutz und Lufthygiene. Da die Bauabläufe voneinander entkoppelt und aufeinander abgestimmt werden konnten, entsteht eine größere Planungssicherheit. Die stark geschädigten Hauptbauwerke der alten B44 können in einer frühen Bauphase nahezu zeitgleich zurück gebaut werden. Insgesamt trägt dies dazu bei, dass ein guter Verkehrsfluss in den Hauptrichtungen früher möglich sein wird als bei der „Stadtstraße lang“. In der weiterentwickelten Planung 2015 wurde ein Abbiegen von der Hartmannstraße direkt auf die Stadtstraße Richtung Westen berücksichtigt.


Fuß- und Radverkehr
Durch die Neuordnung am Nordbrückenkopf entstanden in der weiterentwickelten Planung für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer besser begreifbare und damit auch sichere Lösungen. Die "Stadtstraße“ bot beidseitig durchgängige Rad- und Gehwegeverbindungen in nahezu alle Richtungen. Sie sieht zahlreiche und sichere oberirdische Querungsmöglichkeiten vor. Da die Hauptrampen nicht mehr so steil ansteigen, konnten die Fuß- und Gehwege nahezu barrierefrei geführt werden, was die Nutzung angenehmer macht. Autoverkehr, Radverkehr sowie Fußgängerverkehr sind klar voneinander getrennt. Die "Stadtstraße" mit ihren Radwegeverbindungen gliedert sich harmonisch in das bestehende Radwegenetz ein.


ÖPNV
Durch die Verlegung der Gleise für die Stadtbahnlinien können die Linien 7 und 8 fast während der gesamten Bauzeit ungehindert fahren. Lediglich beim Zusammenschluss der alten und neuen Gleisführung kommt es für wenige Wochen zu Beeinträchtigungen. Die vorgeschlagene Lösung der „weiterentwickelten Stadtstraße“ ist verkehrlich und wirtschaftlich die nachhaltigere, da keine Investitionen von über 5,5 Millionen Euro für ein Provisorium (C-Tunnel) notwendig sind. Durch die Verlegung der Gleise rückt die Straßenbahnhaltestelle Rathaus aus der Kellerlage ins Licht. Die neue Haltestelle ermöglicht einfache und schnelle Umstiege zwischen Straßenbahn / Bus / Taxi.
Geprüft haben Planer und Stadtverwaltung auch den Hinweis, ob eine Straßenbahn in der Mitte der neuen Stadtstraße fahren könnte. Dies hätte zum einen bedeutet, dass die Straßenfläche hätte deutlich vergrößert werden müssen, da die Linienführung in der Regel zweispurig anzuordnen ist. Eine Reduzierung der Mittelinsel zu Gunsten der Straßenbahn ist auch betrachtet und verworfen worden, sowie eine Teilstrecke als einspurige Führung, wurde jedoch als wenig zielführend eingestuft Denn es kommt das Problem hinzu, dass die Straßenbahnüber die Straße queren müsste, um an das vorhandene Schienennetz im Westen angeschlossen zu werden. Das wäre aber nur zu Lasten der Verkehrsqualität zu erreichen, denn einige Ströme müssen dann der Straßenbahn den Vorrang geben und warten. Daher wurde diese Idee verworfen.



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Hochstraße neu

Aus verkehrlicher Sicht wird der Hochstraßen-Lösung eine gute bis sehr gute Leistungsfähigkeit bescheinigt. Auch die neu gestalteten Einmündungen gelten – auch wenn hier künftig Ampeln stehen – als noch stabil. Die Folgen sind kurze Reisezeiten beim Überqueren der Innenstadt und keine Verlagerung von überörtlichem Verkehr in das innerstädtische Straßennetz. Der Charakter einer die Vorderpfalz mit Mannheim verbindenden Stadtautobahn bleibt erhalten und der überörtliche Verkehr fließt schnell ab.
Für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer ergeben sich kleinere Verbesserungen, da am neuen, schlankerem Brückenkopf Radwege besser miteinander verknüpft werden können (siehe hierzu auch: Raumgefühl). Der öffentliche Personennahverkehr orientiert sich an den bestehenden Auf- und Abfahrten zur Brücke. Das bestehende Bus- und Stadtbahngebot kann beibehalten werden.

Fuß- und Radwege (Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014
Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Hochstraße versetzt

Aus verkehrlicher Sicht wird der Hochstraßen-Lösung ebenfalls eine gute bis sehr gute Leistungsfähigkeit bescheinigt. Auch die neu gestalteten Einmündungen gelten – auch wenn hier künftig Ampeln stehen – als noch stabil. Die Folgen davon sind kurze Reisezeiten beim Überqueren der Innenstadt und keine Verlagerung von überörtlichem Verkehr in das innerstädtische Straßennetz. Der Charakter einer die Vorderpfalz mit Mannheim verbindenden Stadtautobahn bleibt erhalten und der überörtliche Verkehr fließt schnell ab.
Für Menschen, die zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren, ergeben sich kleine Verbesserungen, da am neuen, schlankerem Brückenkopf Radwege besser miteinander verknüpft werden können (siehe hierzu auch: Raumgefühl). Der öffentliche Personennahverkehr orientiert sich an den gegebenen Auf- und Abfahrten zur Brücke. Das bestehende Bus- und Stadtbahngebot kann beibehalten werden.

Fuß- und Radwege (Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014
Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Stadtstraße kurz

Die Leistungsfähigkeit der Stadtstraßenvariante ist ausreichend und die Verkehrsqualität noch stabil. In den Spitzenzeiten morgens und abends wird sich der Verkehr an den Ampeln verdichten: Die Durchfahrt von der A 650 kommend Richtung Mannheim verlängert sich im Durchschnitt um etwa zwei Minuten.
Während es am Brückenkopf Richtung Mannheim und bei der Verbindung zur A 650 hinsichtlich der Verkehrsbelastung nur wenig Veränderungen gibt, wird es im Mittelteil der Stadtstraße, zwischen den neuen Kreuzungen zur Bürgermeister-Grünzweig-Straße und Heinigstraße, mehr Verkehr geben. Ursache für diese Zunahme ist die neu geordnete innerstädtische Nord-Süd-Verbindung. Aus diesem Grund ist an dieser Stelle die Fahrstreifenanzahl im Straßenquerschnitt mit acht Fahrstreifen am größten – ähnlich wie beispielsweise bereits heute in der Carl-Bosch-Straße oder auf dem Luisen- und Kaiserring in Mannheim. Da die Stadtstraße besser mit dem innerstädtischen Straßennetz verbunden ist, ergeben sich neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Buslinienführung und der Einrichtung neuer Haltestellen. Für Fuß- und Radverkehr entstehen neue Verbindungen und Wege (siehe hierzu auch: Raumgefühl).

Fuß- und Radwege (Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014
Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Stadtstraße lang

Die lange Stadtstraße ist für den Verkehr auch in den Spitzenzeiten – morgens zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr und abends zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr – ausreichend leistungsfähig mit einer noch stabilen Verkehrsqualität. Die Fahrzeit aus der Pfalz Richtung Mannheim verlängert sich zwischen 1:30 und 3 Minuten. Die Straße hat – wie auch die bestehende Hochstraße – zwei Fahrspuren in jede Richtung. Hinzu kommen Abbiegespuren, um in Kreuzungsbereichen einen guten Verkehrsfluss zu erreichen. Dennoch wird sich in den Spitzenzeiten morgens und abends der Verkehr an den Ampeln verdichten: Die Durchfahrt von der A 650 kommend Richtung Mannheim verlängert sich im Durchschnitt um zweieinhalb Minuten im Vergleich zur Hochstraße.
Eine Vereinfachung der Auf- und Abfahrten zur Kurt-Schumacher-Brücke wird möglich durch den Abriss des nördlichen Teils der Einkaufpassage Rathaus-Center; dies ermöglicht eine bessere Orientierung für die Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer. Nach wie vor wird dort der Verkehr von Bad Dürkheim nach Mannheim bzw. von Mannheim nach Bad Dürkheim direkt geführt. Im Mittelteil entspricht die „Stadtstraße lang“ der „Stadtstraße kurz“: Zwischen den neuen Kreuzungen zur Bürgermeister-Grünzweig-Straße und der Heinigstraße wird es mehr Verkehr geben, da die Verkehrsführung für die Nord-Süd-Verkehre indirekt ist und sich in diesem Streckenabschnitt die Ost-West-Verkehre mit den Nord-Süd-Verkehren auf summieren. Aus diesem Grund gibt es an Kreuzungsstellen bis zu acht Fahrstreifen – ähnlich wie beispielsweise bereits heute in der Carl-Bosch-Straße in Ludwigshafen oder auf dem Luisen- und Kaiserring in Mannheim.
Beide Stadtstraßenlösungen sind besser mit dem innerstädtischen Straßennetz verbunden. Sie bieten daher die Möglichkeit, künftig neue Haltestelle für Busse vorzusehen. Für Fuß- und Radverkehr entstehen neue Verbindungen und Wege, die an das bestehende Netz anknüpfen oder dieses erweitern (siehe hierzu auch: Raumgefühl).

Fuß- und Radwege (Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014
Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Diskussion zu: Wie wichtig ist Ihnen das Thema Verkehr in der Diskussion? Wie beurteilen Sie die Varianten im Hinblick auf den Verkehr?

Anscheinend wird hier nur scheinbar auf die Meinung und Wünsche der Bevölkerung eingegangen, da die "Meinung" der Planer auf Grund der fehlenden Gelder doch schon feststehen Heutzutage kann man doch froh sein, wenn man einen Arbeitsplatz hat. Ich fahre täglich nach Mannheim und zurück und möchte diese Strecke zügig bewältigen und nicht durch Ampeln oder eine Stadtstraßenlösung nur im Stau stehen. Wenn ich nach Ludwigshafen einkaufen gehen möchte (was ja derzeit durch Leerstände und 1€ Shops nicht möglich ist), dann mache ich das unabhängig davon und nicht, weil ich gezwungen werde, durch die Stadt zu fahren.
Mir haben die letzten Bauarbeiten auf den Brücken wirklich gelangt. Wenn man für 17km tatsächlich 1,5 Stunden benötigt, ist das schon eine Zumutung für den Fahrer und die Umwelt. Selbst wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzen würde, würde man ebenso im Stau stehen, da der Bus ja die gleichen Straßen nutzt. Ich hoffe, eine gescheite Übergangslösung während der Bauzeit wird hier ebenso mit eingeplant. Ansonsten bleibt einem nur der Wegzug aus Ludwigshafen.


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Hinweis der Moderation

Hallo Tägliche Pendlerin,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
Wenn ich Ihren Eingangssatz richtig verstehe, haben Sie Bedenken, dass die Entscheidung zugunsten einer der Varianten bereits gefallen sein könnte. Die Stadt Ludwigshafen hat sich für ein ergebnisoffenes Verfahren entschieden, in dem die Meinungen und Kenntnisse der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt und ernst genommen werden, wie auch die Bürgermeisterin in Ihrem Grußwort betont:
https://ludwigshafen-diskutiert.de//node/424
Eine Vorentscheidung für eine der Varianten wäre damit nicht vereinbar.
Die kritische Begleitung und Mitgestaltung des Prozesses durch die Bürgerinnen und Bürger ist dabei unverzichtbar.
Bleiben Sie dran!

Mit freundlichen Grüßen
Digo Chakraverty
(Moderation)

#62 Genau dieser Meinung bin ich auch, aus Kostengründen wird die Stadtstraßenlösung durchgedrückt und die Ampelregelung schöngeredet.
Das ganze bekommt noch den wohlklingenden Namen "Boulevard" und die meisten fallen drauf rein.
Was passier aber wenn wie letztes Jahr z.B. die B9 wegen Sanierungsarbeiten wochenlang vollgesperrt ist?
Stadtstraße = Tempo50, das verringert den Verkehrsdurchsatz erheblich. Den Fall gab es in Belgien schon, wurde nach ca. 1 -2 Monaten wieder rückgängig gemacht. Aber Lu weiß schon immer alles besser, vor allem in Sachen Verkehrsplanung. Deutlich zu erkennen bei Baustellenplanungen, etc. Da wird auch ohne Sinn und Verstand umgeleitet, parallele Baustellen aufgemacht, etc..

Da ist es wieder das alte Denken MA gegen LU. wann werden wohl die letzten begreifen, dass es nur miteinander geht, sowohl in der Metropolregion (früher Kurpfalz genannt) als auch in Europa. Am besten die Brücken abbauen, dann endet die pfälzer Welt am Rhein?

Eine Stadtstraße lang setzt Prioritäten für LU und macht die Fahrt und die Brücke nach MA zur Nebensache. So sollte es sein! Diese Straße sollte die Straße sein, die mich nach LU bringt.. und wenn ich lieber bequem nach Mannheim will, fahre ich besser woanders lang. Es gibt Ausweichmöglichkeiten, die sich in der Bauzeit eh werden beweisen müssen... was die Fördergeldgeber allerdings dazu sagen, bleibt abzuwarten. Außerdem gefällt mir, dass ein Teil des Rathauscenters weichen muss.. warum nicht gleich das ganze Gebäude??? (kein Scherz)
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Antwort der Stadt Ludwigshafen (eingestellt durch die Moderation am 27.01.2014 um 09:52Uhr):
Das Rathaus-Center hat in unserer Innenstadt eine wichtige Funktion als Teil der City und zur Nahversorgung des Stadtteils Nord-Hemshof. Alleine deshalb wurden und werden die Gespräche zu den Auswirkungen des Abbruchs der Hochstraße sowie baulichen Veränderungen am Rathaus-Center mit den Eigentümern und der Center-Betreiberin mit dem Ziel geführt, die Versorgungs- und Magnet-Funktion des Centers für die Innenstadt zu sichern. Dies ist auch der Grund, weshalb im Falle von baulichen Veränderungen am Center Flächenkompensationen für möglicherweise wegfallende Verkaufsflächen im Bereich der nördlichen Einkaufspassage und für möglicherweise wegfallende Stellplatzflächen im Bereich der Parkdecks berücksichtigt werden sollen. Wie die Lösung konkret aussehen wird und wie umfangreich bauliche Veränderung am Rathaus-Center letztlich sein werden, soll im einvernehmen zwischen Eigentümern, Betreiberin und Stadt vereinbart werden.

Eine Stadtstraße lang setzt Prioritäten für LU und macht die Fahrt und die Brücke nach MA zur Nebensache. So sollte es sein! Diese Straße sollte die Straße sein, die mich nach LU bringt.. und wenn ich lieber bequem nach Mannheim will, fahre ich besser woanders lang. Es gibt Ausweichmöglichkeiten, die sich in der Bauzeit eh werden beweisen müssen... was die Fördergeldgeber allerdings dazu sagen, bleibt abzuwarten. Außerdem gefällt mir, dass ein Teil des Rathauscenters weichen muss.. warum nicht gleich das ganze Gebäude??? (kein Scherz)
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Antwort der Stadt Ludwigshafen (eingestellt durch die Moderation am 27.01.2014 um 09:52Uhr):
Das Rathaus-Center hat in unserer Innenstadt eine wichtige Funktion als Teil der City und zur Nahversorgung des Stadtteils Nord-Hemshof. Alleine deshalb wurden und werden die Gespräche zu den Auswirkungen des Abbruchs der Hochstraße sowie baulichen Veränderungen am Rathaus-Center mit den Eigentümern und der Center-Betreiberin mit dem Ziel geführt, die Versorgungs- und Magnet-Funktion des Centers für die Innenstadt zu sichern. Dies ist auch der Grund, weshalb im Falle von baulichen Veränderungen am Center Flächenkompensationen für möglicherweise wegfallende Verkaufsflächen im Bereich der nördlichen Einkaufspassage und für möglicherweise wegfallende Stellplatzflächen im Bereich der Parkdecks berücksichtigt werden sollen. Wie die Lösung konkret aussehen wird und wie umfangreich bauliche Veränderung am Rathaus-Center letztlich sein werden, soll im einvernehmen zwischen Eigentümern, Betreiberin und Stadt vereinbart werden.

#69 #69 Ich wohne in Maudach und arbeite in Mannheim. Gehen Sie davon aus, dass es auch in baustellenfreien Zeiten kaum möglich ist zügig in der rush hour über die Brücken zu fahren. Auf der Hochstraße Süd staut es sich spätestens ab der Auffahrt Saarlandstraße und auf der Hochstraße Nord ab Höhe Rathaus, weil der Verkehr in Mannheim nicht rasch genug abfließen kann. Sie könnten eine zehnspurige Hochstraße neu bauen; es würde nichts ändern. Also warum sollen die Bürger für den Bau eines Verkehrswerkes das ausschließlich dem motorisierten Verkehr vorbehalten ist ca. 60 Millionen Euro mehr dafür ausgeben, nur damit die Autos nicht ebenerdig, sondern sozusagen auf der ersten Etage stehen?

Das Pendler-bashing geht mir gehörig auf den Zeiger! Es stimmt einfach nicht, dass die Ludwigshafener nur zahlen und die Pendler nur profitieren. Die Firmen, die in LU ansässig sind zahlen dort ihre Gewerbesteuer die zu 100% der Stadt zufällt. Von der Lohnsteuer eines normalen Arbeitnehmers hat die Stadt direkt zunächst nichts. Indirekt finanziert der Pendler also mindestens genauso die Stadt mit. Damit es den Betrieben gut geht brauchen sie nunmal Arbeitskräfte von außerhalb, alleine durch Ludwigshafener wäre die Nachfrage nicht zu decken. Außerdem bekommt man manchmal hier den Eindruck, LU müsse alleine Zahlen.

Das Pendler-bashing geht mir gehörig auf den Zeiger! Es stimmt einfach nicht, dass die Ludwigshafener nur zahlen und die Pendler nur profitieren. Die Firmen, die in LU ansässig sind zahlen dort ihre Gewerbesteuer die zu 100% der Stadt zufällt. Von der Lohnsteuer eines normalen Arbeitnehmers hat die Stadt direkt zunächst nichts. Indirekt finanziert der Pendler also mindestens genauso die Stadt mit. Damit es den Betrieben gut geht brauchen sie nunmal Arbeitskräfte von außerhalb, alleine durch Ludwigshafener wäre die Nachfrage nicht zu decken. Außerdem bekommt man manchmal hier den Eindruck, LU müsse alleine Zahlen.

Bevor für Ludwigshafener Pendler nicht geklärt ist, wie Straßenbahnen und Busse während der Bauzeit nach Mannheim fahren sollte mit einem Bau gar nicht erst begonnen werden. Das Chaos ist vorprogrammiert und das 8 Jahre lang. Leider wird auf die Belange der arbeitenden Bevölkerung wenig wert gelegt.
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Hinweis der Moderation:
Hallo Gast,
um das Straßennetz während der Bauzeit durch den ÖPNV zu entlasten, wurde vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar und der Stadt ein Gutachten beauftragt, das im Sommer 2014 fertiggestellt sein soll.
https://ludwigshafen-diskutiert.de/node/378

Viele Grüße, Britta Letz (Moderation)

Bevor für Ludwigshafener Pendler nicht geklärt ist, wie Straßenbahnen und Busse während der Bauzeit nach Mannheim fahren sollte mit einem Bau gar nicht erst begonnen werden. Das Chaos ist vorprogrammiert und das 8 Jahre lang. Leider wird auf die Belange der arbeitenden Bevölkerung wenig wert gelegt.
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Hinweis der Moderation:
Hallo Gast,
um das Straßennetz während der Bauzeit durch den ÖPNV zu entlasten, wurde vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar und der Stadt ein Gutachten beauftragt, das im Sommer 2014 fertiggestellt sein soll.
https://ludwigshafen-diskutiert.de/node/378

Viele Grüße, Britta Letz (Moderation)

Es mag komisch klingen, aber es ist die Wahrheit: welcher Pendler hat in den letzten Jahren erlebt, dass es vor Mannheim noch eine Stadt gibt und nicht nur einen Autobahnzubringer, der auf die ebenerdigen Ringstraßen in Mannheim mündet ? Weg damit ! Der Beweis ist erbracht, dass auch Pendler zügig und ebenerdig durch die Stadt kommen ! Und alle erleben eine attraktive Straße in einer Großstadt, wie man sie anderswo bewundert.

Die Hochstraße ist m.E. nicht an der Entwicklung der Ludwigshafener Innenstadt schuld, sondern die Eigentümer der dortigen Immobilien. Private Einzelhändler können kaum die Miete zahlen, somit kommen Filialen großer Konzerne, denen eine Stadt egal ist. Die neue Stadtstraße wird das Einkaufsthema auch nicht lösen, denn wer will an einer 50m breiten, stark befahrenen Straße flanieren?. Bei der langen Stadtstraße wird sogar ein Drittel der Rathaus-Center-Mall abgerissen. Es geht wieder Kaufkraft verloren. Wer soll denn in die neuen Gebäude an der Stadtstraße einziehen?

Natürlich i9st der Übergang von LU-Nord nach Mitte durch eine Strassenlösung besser als mit einer Hochstr. Doch offensichtlich steht im Vordergruund der neuen Planungen nicht den Verkehr zu beschleunigen, sondern -an mehreren Stellen wird es angedeutet- die Immobilien - Verwendung zu verbessern: nicht der Verkehrskunde steht im Vordergrund, sondern die Immobilienwirtschaftz, vertreten durch die großen Baufirmen !Und dazu kommt dass diese Lösung etwas preiswerter sein soo (wenn auch ganz gering), in QWahrheit wird sich der Preis durch die Jahre sicher sichtbar verteuern. Was bleibt uns Bewohnern aus der Viorderpfalz übrig? Wir müssen die Lösung akzeptieren - und werden acht Jahre lang direkt nach Mannheim weiterfahren. Ob dadurch die Geschäftsprobleme in der Bismarckstr. auch nur ein wenig verbessert werden, istr die Frage. Im Gegenteil:evtl. wird durch langen Umbau auch noch das athaus-Zentrum geschädigt und muss Leerstand erduldem das ist die ganze LU -Mitte erledigt.
Die Fehler wurden früher gemacht, als man beim Bau der Hochstr. auf städtische Zuständigkeit bestand( als innerstädt. Strasse) -und heute die Reparatur nicht mehr bezahlen kann- statt die Hochstr. als Durchgangsstr.mit dem Charakter einer Bundesstr. anzusehen ( was sie ja auch sein soll)- und das Land und den Bund an den Kosten zu beteiligen.
Werden wir also an den Ampeln halten, vielleicht wäre Tempo 30 noch ein Gesichtspunkt den man in Erwägung ziehen sollte ? !

Natürlich i9st der Übergang von LU-Nord nach Mitte durch eine Strassenlösung besser als mit einer Hochstr. Doch offensichtlich steht im Vordergruund der neuen Planungen nicht den Verkehr zu beschleunigen, sondern -an mehreren Stellen wird es angedeutet- die Immobilien - Verwendung zu verbessern: nicht der Verkehrskunde steht im Vordergrund, sondern die Immobilienwirtschaftz, vertreten durch die großen Baufirmen !Und dazu kommt dass diese Lösung etwas preiswerter sein soo (wenn auch ganz gering), in QWahrheit wird sich der Preis durch die Jahre sicher sichtbar verteuern. Was bleibt uns Bewohnern aus der Viorderpfalz übrig? Wir müssen die Lösung akzeptieren - und werden acht Jahre lang direkt nach Mannheim weiterfahren. Ob dadurch die Geschäftsprobleme in der Bismarckstr. auch nur ein wenig verbessert werden, istr die Frage. Im Gegenteil:evtl. wird durch langen Umbau auch noch das athaus-Zentrum geschädigt und muss Leerstand erduldem das ist die ganze LU -Mitte erledigt.
Die Fehler wurden früher gemacht, als man beim Bau der Hochstr. auf städtische Zuständigkeit bestand( als innerstädt. Strasse) -und heute die Reparatur nicht mehr bezahlen kann- statt die Hochstr. als Durchgangsstr.mit dem Charakter einer Bundesstr. anzusehen ( was sie ja auch sein soll)- und das Land und den Bund an den Kosten zu beteiligen.
Werden wir also an den Ampeln halten, vielleicht wäre Tempo 30 noch ein Gesichtspunkt den man in Erwägung ziehen sollte ? !

Ich lebe seit 1964 in LU und denke, dass die Verkehrsführung über die Hochstrasse ein Grund (unter vielen) für den Niedergang der Innenstadt ist. Potentielle Einkäfer aus Richtung DÜW können ungehindert nach MA weiter fahren. Die Stadtstrasse lang bietet zumindest die Chance, diese Klientel nach LU zu locken, wenn man angrenzend genug Parkraum schafft. Die Aussicht auf neue, zahlungskräftige Kunden macht vielleicht auch Einzelhändlern und Konzernen wieder Mut, hochwertigere Geschäfte und Kaufhäuser als bisher in der Innenstadt anzusiedeln. Eine vielfältige Gastronomie, für die es dann ein Publikum geben könnte, würde ein übriges dazu tun.

Die bisherige Hochstraße dient in erster Linie dem Durchgangsverkehr. Sie entkoppelt ihn von der Innenstadt, die davon nur profitiert: diejenigen, die schnell von A nach B wollen, fahren über LU hinweg, diejenigen, die in die Innenstadt wollen, fahren ab und finden eine relativ ruhige Innenstadt vor. Ein Herunterzwängen des gesamten Verkehrsstroms, um damit die Geschäfte der Innenstadt zu beleben, ist Augenwischerei. Die Pendlerströme, die nun mal vorhanden sind und nicht wegdiskutiert werden können, müssen in der rush hour zügig über die beiden verfügbaren Brücken gebracht werden können, daran führt (im wahrsten Sinn des Wortes) kein Weg vorbei.

Eine Stadtstraße mag reizvoll sein und städtebauliche Vorteile bieten. Wenn sie aber achtspurig angelegt sein muß, um den Verkehr (mit Querungen) in den Stoßzeiten bewältigen zu können, bleibt von dem gewünschten Flair nicht mehr viel übrig. Man handelt sich auf diese Weise eine hektische, laute und schmutzige Schneise ein. Der Rückstau in den Stoßzeiten wird beträchtlich sein, ebenso die Auspuffwolken beim morgendlichen und abendlichen stop and go.

Für mich bleibt nur das Erneuern der Hochstraße in gleicher oder ähnlicher Form eine Lösung. Vielleicht sollte man ernsthafter nach Möglichkeiten zur abschnittsweisen Sanierung ohne Abriß und Neuaufbau suchen. Möglicherweise kann man ja den toten Raum darunter mit einer kleineren Stadtstraße (als Allee mit viel Grün) aufwerten.

MfG,
ein Einwohner aus der Gartenstadt

Noch ein Wort zum Verkehrsdurchsatz: sicherlich ist die vieljährige Bauphase, welche wohl auf jeden Fall erduldet werden muß, ein viel größeres Nadelöhr als jegliche Lösung, die danach zur Verfügung stehen
wird.

Bitte nennen Sie Zahlen für den momentanen Verkehrsdurchsatz in den *Stoßzeiten*, sowohl momentan als auch (hochgerechnet) in der Bauphase (bitte nicht als A-B-C-Kategorie oder 24h-Wert verpackt). Jeder Pendler sollte das Recht haben zu erfahren, was auf ihn realistischerweise in der Bauphase zukommt. Übrigens wird jeder noch so kleine Blechschaden auf der einspurig geführten Strecke einer Totalsperrung
gleichkommen. Auch stellt sich die Frage, wie Sie im Bedarfsfall mit Rettungskräften durchkommen wollen. Ich bin gespannt, wie sich die Stadtführung entscheiden wird (die Tendenz ist jedenfalls offensichtlich...)

MfG,
ein Einwohner aus der Gartenstadt

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Antwort der Stadt Ludwigshafen (eingestellt durch die Moderation am 31.01.2014 um 11.38 Uhr):

Die aktuelle Verkehrsbelastung auf der Hochstraße Nord in Höhe des Rathauscenters in der Hauptverkehrszeit am Morgen liegt bei ca. 3.400 Kfz pro Stunde in Fahrtrichtung Mannheim bzw. 950 Kfz pro Stunde in Richtung Bad Dürkheim. Am Nachmittag dreht sich diese Verteilung um. So fahren in der abendlichen Spitzenzeit ca. 2.600 Kfz pro Stunde in Richtung Bad Dürkheim und ca. 1.450 Kfz pro Stunde in Richtung Mannheim.

Prognosen für die künftige Belastung, also auch für die Baustellenzustände, sind nur über das Verkehrsmodell der Stadt zu ermitteln. Dieses Verkehrsmodell liefert grundsätzlich nur belastbare Aussagen zum Tagesverkehr, für die Spitzenzeiten ist eine aufwändige Umrechnung erforderlich. Diese Umrechnung erfolgte durch die Ingenieure lediglich für den Endzustand als Grundlage für die Verkehrssimulation der vier Planungsvarianten. Aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Bauphasen ist es nicht möglich, für jede einzelne dieser Bauphase eine solche aufwändige Umrechnung vorzunehmen. Für eine Beurteilung der verkehrlichen Auswirkungen bzw. Verlagerungen während der einzelnen Bauphasenzeit liefern die Tageswerte ausreichende Grundlagen.

Frage an die Stadtverwaltung: Gibt es denn schon Pläne für die Verkehrsentlastung während der Bauzeit?
Z. B. Zusätzliche Buslinien, höhere Frequenz der Straßenbahn, Autofähren auf dem Rhein in LU und in den Nachbarstädten, Park&Ride Gelegenheiten, etc.?
Kennt man denn die Startpunkte und Fahrtziele der Pendler gut genug, um passende und ausreichende Ausweichmöglichkeiten anzubieten?
Könnte man dann sich Bewährendes nicht auch beibehalten, um das Verkehrsaufkommen auch in Zukunft nachhaltig zu reduzieren?

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Antwort der Stadt Ludwigshafen (eingestellt durch die Moderation am 23.01.2014 um 17:20 Uhr):

Diese Frage kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Detail beantwortet werden.

Die Stadt Ludwigshafen hat zusammen mit dem Verkehrsverbund VRN und dem Zweckverband Schienpersonennahverkehr (ZSPNV) Untersuchungen beauftragt, die genau die gestellten Fragen beantworten sollen. So sind Fragen zu beantworten, auf welchen Strecken Taktverdichtungen möglich sind und ob vielleicht neue Linienführungen sinnvoll sind. Auch die Frage nach Park&Ride-Plätzen soll betrachtet werden. Der Untersuchungsraum bezieht sich dabei nicht nur auf die Stadt LU, sondern auf die gesamte Region. Grunddaten zu den Pendlerbeziehungen liegen im Rahmen des regionalen Verkehrsplanes vor, müssen jedoch gezielt im rahmen der Untersuchung ausgewertet werden.

Sollten sich dabei bzw. während der Bauzeit einzelne Maßnahmen als besonders positiv oder wirksam herausstellen, ist nicht auszuschließen, dass diese dann eine Dauerlösung werden könnten. Dies dürfte insbesondere dann der Fall sein, wenn in diese Maßnahme investiert worden ist und nicht nur eine betriebliche Maßnahme (z.B. Zusatzfahrten) war. Natürlich muss dann bewertet werden, ob die Maßnahme nach Ende der Bauzeit noch sinnvoll ist bzw. eine Nachfrage besteht.

#67.1 #67.1 Volle Zustimmung. Das Thema ÖPNV wurde bei dem Projekt meines Erachtens nach bisher vernachlässigt.

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