Der Verkehr auf der Hochstraße Nord besteht also einerseits aus dem Durchgangsverkehr und andererseits aus dem Stadtverkehr. Aus beiden Blickwinkeln lassen sich die Varianten daher beurteilen.
Auf der Hochstraße Nord fahren durchschnittlich 39.000 bis 41.000 Autos und Lkw pro Tag. Die Spitzenzeiten liegen im Berufsverkehr morgens Richtung Mannheim und abends Richtung Pfalz. Ein großer Teil derjenigen, die die Hochstraße nutzen, sind Pendlerinnen und Pendler, die in der Vorderpfalz wohnen und Richtung Mannheim fahren. Ein weiterer Anteil von Pendlerinnen und Pendlern fährt Richtung BASF. Die Varianten werden auch dahingehend untersucht, wie sich der Verkehr in Zukunft auf andere Straßen im Stadtgebiet verteilen würde und wie sich zukünftig die Möglichkeiten für den innerstädtischen öffentlichen Personennahverkehr, Fahrrad- und Fußgängerverkehr gestalten.
Bei der Ausarbeitung von allen vier Varianten wurde darauf geachtet, dass die Leistungsfähigkeit der Straße für den Verkehr jetzt und in Zukunft gewährleistet bleibt. Dies ist auch eine Grundvoraussetzung für Gespräche mit Fördermittelgebern.
Diskussion zu: Wie wichtig ist Ihnen das Thema Verkehr in der Diskussion? Wie beurteilen Sie die Varianten im Hinblick auf den Verkehr?
e5ce2928, #148
Es sollte in Jedemfall sehr gut darüber nachgedacht werden,dass alle Varianten während der Bauphase eine hohe Belastung der Straßen,Pendler und Bewohner mit sich zieht. Die Straßen werden Leiden und müssen dann ebenfalls wieder erneuert werden was wieder Geld und Zeit kostet sowie weitere Umleitungen.
Bewohner die an den Umleitungen wohnen werden von ständigem Lärm belästigt. Pendler müssen mit verzögerungen rechnen.
e5ce2928, #148
Es sollte in Jedemfall sehr gut darüber nachgedacht werden,dass alle Varianten während der Bauphase eine hohe Belastung der Straßen,Pendler und Bewohner mit sich zieht. Die Straßen werden Leiden und müssen dann ebenfalls wieder erneuert werden was wieder Geld und Zeit kostet sowie weitere Umleitungen.
Bewohner die an den Umleitungen wohnen werden von ständigem Lärm belästigt. Pendler müssen mit verzögerungen rechnen.
e5ce2928, #147
Der Verkehrsfluss ist für LU sehr wichtig, da als Industriestadt ein großer Pendlerverkehr herrscht. Den Vorschlag, während der Bauzeit einen oder mehrere Park and Ride-Plätze in Absprache mit allen betroffenen Industriezweigen einzurichten, finde ich hervorragend.
e5ce2928, #147
Der Verkehrsfluss ist für LU sehr wichtig, da als Industriestadt ein großer Pendlerverkehr herrscht. Den Vorschlag, während der Bauzeit einen oder mehrere Park and Ride-Plätze in Absprache mit allen betroffenen Industriezweigen einzurichten, finde ich hervorragend.
e5ce2928, #146
Zum Gast de sich über mögliche 500(1000 Hin und zurück)) Busfahrten aufregt. Dies zeigt genau die Bereitschaft von gewissen Leuten die sich nicht an einer gemeinschaftlichen Lösung interesiert sind. Möglichkeiten stünden an der B9
(z. B.: der BASF am LimburgerHof " evtl. Feld der abgelehnten Genkartoffel ;-) oder ähnlich) zur Verfügung (also auch mal mithelfen mit dem Kopf nicht nur polemisch ablehnen).
Es werden sowie so nicht alle ein P+R Sytem nutzen aber es wäre ein Anfang.
e5ce2928, #139.1.1
#139.1 Ich finde den Vorschlag des Diskussionsteilnehmers sehr wohl nachdenkenswert. Wenn es dem Landkreis und einem Verbund von größeren Unternehmen (es muss ja nicht die BASF alleine sein) nicht gelänge verteilt über die Ortschaften im Landkreis ein paar Plätze für park and ride zu finden und entsprechende Alternativen anzubieten, läge dies nur am fehlenden Willen und nicht daran, dass eine solche Infrastruktur nicht eingerichtet werden kann.
e5ce628e, #137.1
#137
Schauen sie sich das Thema Westtangente Mannheim (https://de.wikipedia.org/wiki/Westtangente_Mannheim) an. Das isolierte Herangehen der Planer der Stadt LU und das fehlende überregionale Konzept ist erschreckend. Nach eigener Aussage kannten die Planer diese Ideen nicht.
Anscheinend hat die Stadtpolitik nicht kooperiert, ob das Absicht oder einfach mangelnde Professionalität ist, bleibt hier zu hinterfragen. Ein gutes diesbezügliches Beispiel auf viel niedrigerem Niveau war bereits die fehlende Kommunikaton der Städte miteinander über die Baustellenkoordination auf den Rheinbrücken im Sommer 2013.
In dieser überregional wichtigen Verkehrskonzeption ist auch die planerische Einbindung der beteiligten Länder (und des Bundes) gefragt, nicht nur deren Gelder.
e5ce2928, #145
Vielleicht wäre es möglich z.B. in Zusammenarbeit mit der BASF während der Umbauzeit einen großen Park+Ride Parkplatz außerhalb der Stadt für die BASF-Pendler einzurichten. Vorzugsweise direkt an der Autobahn bzw. B9. Und dazu Pendelbusse, die in den Stosszeiten im Fünfzehn-Minuten-Takt zwischen diesem Parkplatz und den großen BASF-Toren pendeln. Ich glaube, das wäre auch im Interesse der BASF.
e5ce2928, #144
Stadtstraße:
Macht es Sinn, die Querung der Hauptstrecke für Fußgänger und Radfahrer über zwei große zentrale Unterführungen zu realisieren?. Eventuell kann man dadurch die Grünphase auf der Hauptsrecke für den motorisierten Individualverkehr verlängern, da die Ampelschaltung keine Fußgänger mehr berücksichtigen muss, die über die breite Hauptstrecke gehen wollen. Die Querung der Seitenstrecken kann über die Ampel mitlaufen. Wichtig ist, dass der Verkehr auf der Hauptstrecke fließt, und so wenig wie möglich über lange Rotphasen aufgehalten wird. Wenn Fußgängerunterführungen unter der Hauptstrecke hindurch dazu beitragen würden, würde ich dies in die Planungen mit einbeziehen. Würde auch das Unfallrisiko in den Hauptverkehrszeiten senken.
Dabei stelle ich mir keine engen Unterführungen vor, sondern eher breite Durchgänge mit Terrassen artigen Abgängen auf beiden Seiten. Eher vergleichbar mit der Unterführung an der S-Bahn Haltestelle/Walzmühle am Berliner Platz. Hell und freundlich.
e5cde25a, #143
Fragen wir doch mal direkt die Moderation:
Gibt es irgendwelche Pläne oder Erwägungen, während der Bauphase und darüber hinaus dem drohenden Individualverkehrschaos in irgendeiner Weise mit geeigneten Maßnahmen im ÖPNV (Taktverdichtung, Park and Ride-Systeme usw.) entgegenzusteuern?
Wenn bei dem ganzen Prozess nachhaltig geplant und entschieden werden will, darf der ÖPNV nicht außer Acht gelassen werden.
--------------
Hinweis der Moderation
Lieber Dominik,
um das Straßennetz während der Bauzeit durch den ÖPNV zu entlasten, wurde vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar und der Stadt ein Gutachten beauftragt, das im Sommer 2014 fertiggestellt sein soll.
https://ludwigshafen-diskutiert.de/node/378
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)
e5ce46d4, #142
Geringe Verlängerung des Verkehrsflusses in Spitzenzeiten gegenüber anderen Varianten hinnehmbar; Verkehr wird sich zukünftig mehr auf öffentliche Verkehrsmittel verlagern (müssen) so oder so. Die meisten Pendlerautos sind mit einer Person besetzt
e5ce2928, #141
Das Schreibrecht nur auf Ludwigshafener begrenzen zu wollen. Davon werden die Pendler nicht weniger. Wenn Ludwigshafen das ignorierte, würde es im Stau ersticken.
Andererseits werden die Verkehrsströme heute schon in MA nicht effektiv abgeleitet. Ich wünschte mir eine übergreifende Planung und neue Konzepte.
Transitverkehr raus aus den Innenstädten. Und Autoverkehr vermeiden.
Aber nicht durch zusätzliche Gängeleien in den bestehenden ÖPNV zwingen. Der ist so schlecht und langsam, da bräuchte es mehr als das.
Würde der effektiv funktionieren, würden sicher viele freiwillig ihr Auto stehen lassen. Weniger Umsteigeplätze, weniger Zwischenhalte, mehr (Quer)linien, längere Betriebszeiten und höhere Frequenzen. Ich kenne viele, die selbst innerhalb von LU und MA mit dem Auto fahren. Weil die Bimmelbahn sie pro Tag ne Stunde mehr kosten würde.
e5ce2d55, #140
Schon während der langen Bauphase muss der Individualverkehr umgeleitet werden. Hier ist ein tragfähiges, durchdachtes Konzept zu erarbeiten. Schleichwege durch die Stadt und Stadtteile müssen unterbunden werden.
Hier wäre es z. B. absolut kontraproduktiv in Oggersheim die Dürkheimer-Straße für den Gegenverkehr zu öffnen - wie derzeit angedacht. Auch ohne dies ist Morgens und Abends über den Willersinnweiher genug Verkehr durch Pendler.
Der Verkehr sollte auch auf andere Verkehrsmittel / ÖPNV mit attraktiven Möglichkeiten umgelenkt werden.
e5ce2928, #139.1
#139
wo sollte denn ein Platz und die Infarstruktur bestehen, um ca. 15000 BASF-Mitarbeiter täglich ins Werk und zurück zu bringen. Ein Bus hat max. 50 Plätze -> Das wären 300 Fahrten, hin und zurück schon 600. Und da wohl jeder einen festen Fahrplan bevorzugt und nicht warten will, bis der Bus jedes mal bis auf den letzten Platz gefüllt ist, wären wir wohl eher bei 500 Fahrten einfach.
Immer erst mal nachdenken, bevor man hier solch tolle Lösungen vorschlägt.
e5ce2928, #133.2
#133
Ja die Pendler sind hier nicht gefragt.
Die Vorschläge sollten wir die Bürger von Lu bestimmen.
e5ce2928, #139
Die Verkehrsbelastung bei Bauphase (1 Fahrstreifen immer offen :-) im Idealfall) soll eine 40% Verlagerung auf andere Strecken geben (im Idealfall). In der Grafik ist eine Veränderung im Stadtgebiet angegeben worden doch die ist nur dann richtig, wenn der Verkehr sich dort aufteilt wie geschätzt, geraten oder vermutet.
Da ich selbst stark auf das Auto angewiesen bin, weiß ich aus Erfahrung, dass die Autofahrer erst die großen Einfallstrassen zumachen und dann wie ein Tsunami in die kleineren Strassen sich ausschwemmen. Dies bedeutet für Ludwigshafen, das Die Pendler die in Lu verbleiben (BASF etc.) die Hochstrasse garnicht mehr benutzen werden sondern über die Autobahnzufahrten Oggersheim Süd, B9 Frankenthal, A6 aber auch B44 Rheingönnheim über Ludwigshafen einfallen werden.
Wäre hier nicht ein dringender Apell an alle Großunternehmen in LU die Anfrage zu richten bezüglich kostenlosem P+R. Wenn so etwas angenommen würde oder mit leichtem Zwang (kostenpflichtiger Parkhäuser der BASF) durch gesetzt werden könnte ist eine enorme Entspannung in den Einfallstrassen und in den Stadtstrassen zu erwarten; Hat natürlich als Vorraussetzung den Willen und den Mut die Unternehmen mit einzubinden.
Käme es dann noch zur Realisierung einer Stadtstrasse (die sollte aber eine feste Busspur haben; die ist in allen größeren Städten die den öffentlichen Nahverkehr ausbauen wollen, Standard) hätte dies einen städtebaulichen Charme zur Entwicklung.
e5ce2928, #138
Wenn in der Planung jetzt schon von nur "ausreichend" gesprochen wird, dann ist das keine Variante für die Zukunft. Wenn zuviele Verkehrsteilnehmer die Straßen versperren, dann wird selbst eine grüne Ampel nicht mehr helfen können. Stau und Lärm werden an der Tagesordnung sein. Da nützt auch die städtebauliche Chance nichts.
Die Südliche Innenstadt wird mehr belastet. Die Saarlandstr. mit Übergang zur Heinigstraße ist in der Autobahnaufahrt nach Mannheim eine Katastrophe.
e5ce6ca6, #137
Mannheim kann auch keine neuen Kapazitäten herbeizaubern oder soll dort die "Hochstraße Ost" entstehen. Verkehrslenkung und Umgehung ist die einzig verbleibende Lösung.die Stadt sich entwickeln zu lassen und. Möglichkeiten gibt es bereits. Ein Verkehrsinformationssystem könnte mit Vorwegweisern die Auslastung beider Brücken optimieren. dafür gibt es aber Fachleute und Ausreichend Beispiele In Deutschland.
Die Bürger von LU haben auch ein Recht auf eine lebenswerte Stadt und nicht nur die Pendler auf einen optimalen Verkehrsfluss. Ist die Stadt nicht mehr lebenswert erhöht sich die Zahl der Pendler und so...........,
e5ce628e, #125.1.1
#125.1
Gesetzt den Fall es wäre so, was wäre die sinnvolle Konsequenz ?
Weil es in MA schlechter läuft, reduziere ich die Leistungsfähigkeit der Straßen auch in Ludwigshafen ? Diese Argumentation halte ich für nicht zielführend (um nicht zu sagen absurd). Der Bedarf an Verkehrkapazität ist doch trotzdem da, nicht jeder der möchte, kann sich leisten direkt bei der Arbeit zu wohnen.
Oder sollte als Konsequenz einer solchen Feststellung man nicht viel eher die Leistungsfähgigkeit in Mannheim verbessern, z.B. im Rahmen eines überregionalen Verkehrskonzeptes.
e5ce6ca6, #136
.... bei dieser Gelegenheit darf ich auch auf verkehrslenkende durchdachte Maßnahmen hinweisen. Dies scheint in LU noch ein Fremdwort zu sein.
Umleitung nach LU Süd wegen gesperrter Abfahrt Heinigstr. ..... eine Zumutung wo man da herumgeführt wird. Dabei entsteht am Rheinufer Süd das neue Stadtquartier. Dort ist LU Süd und nicht fast in der Gartenstadt.
bitte aufwachen und den Verkehr lenken, der angebliche Cityring ist ebenso eine Schilderkatastrophe, mit wenig Mitteln viel erreichen ist das Ziel .
Sicher kann man die Belastung der Stadtstrasse mit guter Beschilderung und dadurch Verkehrslenkung ausreichend steuern. Und wie einer der vorherigen Beiträge schreibt :" wieviele Autos nach der Bauzeit noch fahren? " sicher ganz andere Autos.........
#139 wo sollte denn ein Platz und die Infarstruktur bestehen, um ca. 15000 BASF-Mitarbeiter täglich ins Werk und zurück zu bringen. Ein Bus hat max. 50 Plätze -> Das wären 300 Fahrten, hin und zurück schon 600. Und da wohl jeder einen festen Fahrplan bevorzugt und nicht warten will, bis der Bus jedes mal bis auf den letzten Platz gefüllt ist, wären wir wohl eher bei 500 Fahrten einfach.
Immer erst mal nachdenken, bevor man hier solch tolle Lösungen vorschlägt.