Von 24. November bis 8. Dezember 2022 konnten Fragen zum neuen Pendler*innenradweg gestellt werden, die von Expert*innen der Verwaltung zeitnah beantworten wurden. Um einen konstruktiven und wertschätzenden Austausch für alle Teilnehmenden, also Bürgerinnen und Bürger und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, sicherzustellen, bitten wir um Beachtung der Dialogregeln.
Die Beitragsabgabe im Dialog ist aktuell geschlossen.
An der Fahrbahnquerung vom Spielplatz Bgm.-Kutterer-Straße Richtung Heinigstraße gibt es Straßenverkehr von der Hochstraße aus in die Innenstadt.
Wie wird an dieser Stelle dafür gesorgt, dass die Kurve sicher und/oder ggf. einsichtig bleibt?
Wird an den 30 kmh etwas geändert, oder wird bspw. die Querung des Radwegs leicht erhöht stattfinden, sodass Autofahrer ihre Geschwindigkeit reduzieren müssen?
Das Lichtkonzept unter der Brücke wurde beschrieben als abwechsungsreich durch Farben u.ä. Effekte mittels LED-Leuchtmittel. Ich bitte zu bedenken, dass Radfahrende ebenso wie Autofahrende schnell, sicher und bequem vorankommen wollen. Stellen verschiedenfarbige und wechselnde Beleuchtungen nicht eher eine Gefahr dar?
- Die kurze Abbiegespur quer über den Fahrbahnen ist wie schon gesagt nur für Akrobaten befahrbar (wie die vor der Ludwigskirche), nicht für Lastenräder, Kinderhänger etc. Ab 2 abbiegenden Normalfahrrädern ist der Schnellradweg blockiert.
- mögliche Lösung: Da die Mundenheimer Str nach Fertigstellung der Brücke verkehrsberuhigt wird, reduziert sich der Verkehr Ri Norden deutlich. Dh es werden nur noch 2 statt 3 Fahrspuren für den KFZ-Verkehr benötigt. Die mittlere Fahrspur ist dann für den KFZ-Verkehr nach Süden, die linke komplett für den Radverkehr. Wer von der Adenauerbrücke nach Süden radeln will, kann nach (nicht vor) dem Schnellradweg auf diese Spur rüberwechseln.
Alternative wäre, den Radweg rechts unter der Brücke auf Kosten einer KFZ-Spur zu verbreitern, also gegenläufig bis zur Querung in die Dammstr./Anschluss Mundenheimer Str.
- Wie kann sichergestellt werden, dass der KFZ/LKW Verkehr von der Abfahrtsrampe her auf den Radverkehr achtet? Eine Ampel scheint nicht eingeplant zu sein.
- Soll der KFZ-Verkehr Richtung Yorkstr tatsächlich über die Dammstr. im spitzen Winkel nach Süden geleitet werden?
- Wie soll verhindert werden, dass der KFZ Verkehr nicht - wie bis zum Abriss der Hochstraße - die Abfahrts- und Auffahrtsrampe missbraucht, um den Stau oben auf der Brücke zu umfahren?
Westl. Ende der Wredestraße, sprich Übergang der Abfahrtsrampe in die Wredestr: fahren dort ausser den Kfz der Anlieger des Wohngebiets auch die Fahrzeuge inkl LKW, die dann in der Heinigstr nach links abbiegen wollen? Denn bei der neuen Geradeausspur kann man wie jetzt auch nicht links abbiegen.
- Wäre eine Linksabbiegespur dort nicht sinnvoll? Das würde auch das Wohngebiet entlasten.
- Der Schwenk des Radwegs ließe sich vermeiden, wenn man die Mittelinsel nicht so äusserst großzügig für den KFZ-Verkehr gestalten würde. Man könnte auch den Anfang der Wredestraße leicht verschwenken und den Geradeaus-KFZ-Verkehr dadruch abbremsen inkl bessere Sichtbeziehung schaffen.
- Auch mit Ampel erscheint mir diese Querung lt Plan unübersichtlich und gefährlich.
Zwischen der Berliner Str. und der Yorkstraße sollte untersucht werden, ob die Verlegung des Pendler*innen-Radweg auf die südlichen Seite der Dammstraße nicht die bessere Alternative ist. Man vermeidet damit die Führung des Radwegs unter einem mächtigen Brückenbauweg eingerahmt zwischen parkenden Autos auf beiden Seiten des Radwegs. Auch wenn die derzeitige Planung ein effektives Beleuchtungskonzept vorsieht, ist damit zu rechnen, dass dieser Abschnitt von Radler*innen gemieden wird, und sie eine Wegführung "im Freien" vorziehen würden. Außerdem kann man damit eine Querungen des Radverkehrs mit den Auto-Zufahrten zu den Parkplätzen unter der Hochstraße vermeiden, was die Unfallgefahren reduziert.
Der Radweg sollte mit Grüne-Welle Assistenten ausgestattet werden, die es den Radler*innen ermöglicht, beim Radeln im "Flow" zu bleiben. Ein entsprechendes Beispiel gibt es in Münster mit dem "Leezenflow" https://smartcity.ms/leezenflow/. Weitere Beispiele und Methoden gibt es in Kopenhagen und anderen dänischen Städten mit im Boden versenkten LED-Leuchten, die mit grün anzeigen, dass man es bei einer Geschwindigkeit von ca. 20km/h ohne Halt über die nächste Ampel schafft (https://stadt2punkt0.wordpress.com/2014/12/10/visueller-fahrrad-flow/). Noch besser sind System, die außerdem Gruppen von Radfahrer*innen erkennen, und für eine schnellere und/oder längere Grünschaltung für diese Radler*innen sorgen. Dies ist vor allem für die Überquerung der Saarlandstraße und der Yorkstraße wichtig, wo heute Radler*innen oft sehr lange warten müssen.
In der Online-Sprechstunde vom 23. Nov. 2022 wurde mitgeteilt, dass der Radweg zwischen Hauptbahnhof LU und Konrad-Adenauer-Brücke immer eine Breite von 4m aufweist. Im FAQ (Antwort zur 2. Frage) wird nun berichtet: "In weiten Teilen verfügt der Radweg eine Breite von vier Metern". In welchen Teilen ist keine Breite von 4 Metern geplant, und wie breit wird der Radweg an diesen Stellen stattdessen sein? Außerdem, warum kann keine Breite von 4 Metern garantiert werden?
Die gemeinsame Nutzung des Weges durch den Rad- und den Parksuchverkehr birgt großes Konfliktpotenzial. Insbesondere steht zu befürchten, dass Kraftfahrer bei mangelnder Verfügbarkeit legaler Parkplätze den Radweg zum Parken missbrauchen. Ist es vorgesehen, dies durch physische Barrieren wie z.B. Poller zu verhindern?
Der Belag soll m.E. so gewählt werden, daß er das Fortkommen mit dem Rad durch erhöhten Widerstand nicht behindert. Also bitte keine "Knochensteine" o.ä. Ebenso sollten die zu kreuzenden Randsteine so versenkt werden, daß das Radfahren nicht behindert wird. Leider kommt das in Ludwigshafen häufiger vor.
Wäre es möglich, ein Geschwindigkeitsleitsystem vorzusehen, welches per in die Fahrbahn eingelassenes Lichtsystem den Radfahrenden anzeigt, wann sie in der grünenWelle sind und wann sie zu langsam sind um die nächste Ampel bei grün zu erwischen?
Dies ist in Kopenhagen bereits erfolgreich erprobt und eingesezt.
Damit ließe sich auch der Verkehrsstrom adaptiv steuern, je nach Verkehrslage. Dies würde die Attraktivität des Projektes insgesamt erhöhen.
Wird es im Bereich der Parkflächen ein Geschwindigkeitslimit für Radfahrer geben? In Anbetracht der Geschwindigkeiten von E-Bikes dürfte ansonsten ein Aus-/Parkvorgang mit dem PKW recht gefährlich werden.
Soweit ich das dem Text entnehmen konnte wird der Parkplatz Westend zum neuen Parkplatz der Polizei. Wo sollen dann die Anwohner parken?
Hallo,
eine Frage zur Verkehrsführung: an der Kreuzung zur Mundenheimer Straße in Richtung Adenauerbrücke treffen Radler, Autofahrer und ÖPNV zusammen. Zudem kommt noch die Abfahrt von der Hochstraße in Richtung Innenstadt in dem Bereich an. Wie genau ist da die Verkehrsführung gedacht? Wer hat Vorrang?
Vielen Dank für eine Antwort.
Wie plant die Verwaltung während der Baumaßnahmen die sichere Verkehrsführung für den bestehenden Rad- und Fußgängerverkehr?
Derzeitige Großprojekte wie zum Beispiel die Baustelle neue Polizei lassen vermuten, dass wie dort dem Kraftfahrverkehr freie Fahrt eingeräumt wird, während Fuß- und Radverkehr eine Verkehrsführung wie in den 1950 Jahren zugemutet wird. Hoch gefährlich! Großbaustellen müssten doch anders gesichert werden und der Verkehrsfluss gleichberechtigt auf alle Verkehrsteilnehmer verteilt werden?
Würde gerne mehr über die vorgesehene Beleuchtung wissen. Wo genau wird sie installiert und wie hell wird es dann auf dem Radweg sein? Wird nur der Radweg beleuchtet oder auch die Parkplätze? Das wäre ja für die Sicherheit sinnvoll.
Danke!
