Entwicklungschancen

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Raum für neue Stadtideen? Neben den reinen Bau- und Unterhaltungskosten spielt in den Planungen eine große Rolle, wie der städtische Raum im Umfeld der Straße neu gestaltet und vor allem genutzt wird. Abhängig davon, welche Variante verwirklicht werden soll, können im Umfeld der neuen Hoch- oder Stadtstraße neue Gebäude entstehen, sowohl für Wohnraum als auch Büros. Entscheidend dabei ist, ob das entstehende Umfeld attraktive Flächen für mögliche Investoren bietet und damit potentiell neue Wohnungen und Arbeitsplätze in Ludwigshafen entstehen. Auch für die angrenzenden Stadtteile und ihre Entwicklung ist die Frage der Straßengestaltung ebenfalls von Bedeutung: Liegen Sie an einer Hochstraße an oder grenzen Sie an eine Stadtstraße?
Ähnlich wie die Frage nach dem Raumgefühl, ist diese insbesondere eine Frage zur Entwicklungsrichtung der Stadt : Wie sehen die Ludwigshafenerinnen und Ludwigshafener ihre eigene Stadt und welche Chancen für die Entwicklung ihrer Stadt möchten sie genutzt sehen?

Wie sich die Stadtstraße in das bestehende Quartier einfügt und welche Chancen sich für die Entwicklung des Gebietes dadurch ergeben, wurde im Zuge der Bürgerbeteiligung 2014 sehr intensiv diskutiert. So wurde aus dem Blickwinkel der „Entwicklungschancen“ ebenso diskutiert wie unter den Blickwinkeln „Raumgefühl“, „Nachbarn“ und „Umwelt“. Diese Sichten sind daher zusammengeführt.


Arbeitsaufträge an die Stadtverwaltung

In der Bürgerbeteiligung wurde argumentiert:

„Bei der Entscheidung zugunsten der Stadtstraße wurde der Blickwinkel Entwicklungschancen als sehr wichtig für die Gesamtentscheidung angesehen. Hier wurde häufig der Nutzungsmix von Wohnraum, Gewerbe- und Grünflächen thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt in den Beiträgen war die Auseinandersetzung mit den räumlichen Verbindungen: Hier wurde, insbesondere mit Blick auf die lange Stadtstraßenvariante, die Hoffnung auf ein Zusammenwachsen der Stadtteile mehrfach geäußert" (Ludwigshafen diskutiert: „Abriss der Hochstrasse Nord ... und was kommt danach?).

Der Stadtrat erteilte folgende Arbeitsaufträge an die Verwaltung:

„Die Anbindung und Verbindung zwischen der nördlichen und südlichen Innenstadt wird nochmals unter jedem Aspekt umfassend geprüft.“

„Die Ausgestaltung der Grünachse zwischen Friedenspark und Rhein soll in einem strukturierten Verfahren unter Einbindung von regionalen Planern erarbeitet werden.“ Lesen Sie den gemeinsamen Antrag der SPD und CDU Fraktion zu City West/Erneuerung der Hochstraße Nord und lesen Sie hier die Anträge zur Stadtratssitzung vom 24.03.2014.



Vorschlag der Stadtverwaltung

Auf Grundlage der vorangegangenen Beschlüsse und Hinweise hat die Stadtverwaltung einen Aufgabenkatalog entwickelt und drei Planungsbüros zur Bearbeitung vorgelegt. Deren Aufgabe ist es, Ideen und Vorschläge zu entwickeln, wie öffentliche Plätze und Quartiere beispielsweise durch Bepflanzungen aufgewertet und miteinander verknüpft und wo verbindende Grünzüge angelegt werden könnten. Die Büros sind: Agence Ter Landschaftsarchitekten aus Karlsruhe, GTL Landschaftsarchitekten aus Kassel sowie Olschewski LandschaftsArchitekten aus Ludwigshafen gemeinsam mit Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, München. Wissenschaftlich begleitet wird die Stadtverwaltung von Prof. Rolo Fütterer von der Hochschule Kaiserslautern.

Diese Aufgabenstellung möchte die Stadtverwaltung jetzt offenlegen und Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten geben, sich damit vertraut zu machen und Verständnisfragen zu stellen. In den kommenden Wochen werden die Büros ihre Ideen weiter ausarbeiten. Im Mai lädt die Stadtverwaltung erneut zu einem intensiven Bürgerdialog ein, um die dann entwickelten Planungsideen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erörtern.

Der Aufgabenkatalog beinhaltet sehr genaue Fragestellungen. Dabei sind die Büros gefordert, konkretere Aussagen zu folgenden Punkten zu machen, diese sozusagen unter die Lupe zu nehmen:.



  • Wie kann der Friedenspark erweitert und mit der geplanten Wohnbebauung verknüpft werden – gestalterisch als auch funktional? Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Abschirmung und Überquerung der sogenannten BASF-Bahn.
  • Wie können Friedenspark, Hemshof und die Innenstadt im Mündungsbereich der Bürgermeister-Grünzweig-Straße mit guter Fuß- und Fahrradwegeanbindung in Richtung Danziger Platz und Berliner Straße klar und sicher miteinander verknüpft werden? Wie kann der Europaplatz mit der Innenstadt verbunden werden und wie kann eine Grünzone entlang der Jaegerstraße in Verbindung mit der Wohnbebauung geschaffen werden? Hierbei sollen auch der Straßenquerschnitt, die Struktur und Gestaltungselemente der geplanten Stadtstraße mitbetrachtet werden.
  • Wie können die Prinzregentenstraße und das Rathaus-Center stärker miteinander verbunden werden als Fortsetzung der Verbindung in den Hemshof? Könnte man sich eine stärkere Definition des Carl-Wurster-Platzes durch Baukörper oder Grünelemente denken?
  • Wie können die Stadtstraße und der Ludwigsplatz zum Rhein unter Berücksichtigung der Eingangssituation der Rhein-Galerie verknüpft werden? Wie kann die Rheinpromenade als Grünverbindung entlang des Rheins Richtung Hemshof fortgeführt werden? Wie können Brachen genutzt werden? Wie kann die Grünplanung mit einer Erweiterung des Stadtumbaugebietes einhergehen?



Fortschreibung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes

Zum Hintergrund: Bereits in der Vergangenheit war es ein Ziel der Stadtentwicklung, durch Grünflächen eine attraktivere Verbindung zwischen dem Friedenspark und dem Rhein zu schaffen. Mit den Planungen für „City West“ ergibt sich nun konkret die Möglichkeit, gemeinsam diese Ideen zur Grünplanung aufzunehmen und umzusetzen. Auch in der derzeit gültigen Flächennutzungsplanung wird eine stärkere Anbindung der Innenstadt an den Rhein und der übergeordneten Freiräume gefordert, da es zu wenig Grünflächen für die im so genannten Stadtumbaugebiet lebenden und arbeitenden Menschen gibt. Mit dem Zollhofhafen und der neuen Rheinpromenade wurden in der Vergangenheit bereits deutliche Verbesserungen verwirklicht. Die nun zu entwickelnde Stadt- und Grünplanung soll zugleich ein erster Schritt zur Fortschreibung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes aus dem Jahr 2006 sowie einer Anpassung des Stadtumbaugebiets sein. Daher wird die Entwicklung des Grünkonzeptes im Rahmen des Stadtumbaus vom Land Rheinland-Pfalz gefördert. Bei der Entwicklung der Grünkonzeption haben die Büros auch die Freiheit, die mit der Stadtstraße einhergehenden städtebaulichen Entwürfe zu überprüfen und in begründeten Fällen fortzuentwickeln.



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Hochstraße neu

Der Wiederaufbau einer Hochstraße bietet der Stadt Ludwigshafen in Bezug auf die Entwicklungschancen keine neuen Möglichkeiten. Beim Neubau einer Hochstraße, auch wenn sie im Bereich der Rampen insgesamt schlanker gestaltet wird, bleibt es also dabei, dass aufgrund ihrer innerstädtischen Lage wertvolle Flächen nicht optimal genutzt werden können, da sie unter oder direkt neben einer Brücke liegen. Wie die Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte zudem zeigt, waren solche Restflächen baulich kaum nutzbar und deshalb für Investoren wenig interessant. Dadurch können aus immobilienwirtschaftlicher Sicht keine Vermögenswerte geschaffen werden. Zudem müssen die Flächen, um sie interesssant für private Investoren zu machen, erschlossen und mit dem bestehenden Verkehrsnetz verbunden werden. Auch für die angrenzenden Stadtquartiere wie West, Hemshof oder Mitte bleibt nach langer Bauzeit alles beim Alten. Das Brückenbaubauwerk mit seinen vielen Pfeilern schränkt Blick- und Wegebeziehungen, etwa zum Rhein oder zu gegenüberliegenden Quartieren, ein.

Entwicklungschancen
Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Hochstraße versetzt

Die Entwicklungschancen bei der „Hochstraße versetzt“ sind noch geringer als bei der „Hochstraße neu“, da wiederum eine Stadtautobahn über die Innenstadt führt und diese räumlich trennt. Durch Versetzen der Straßenführung nach Süden rückt diese weiter ins Zentrum auf Höhe des Messplatzes bzw. des Parkplatzes Jaegerstraße. Beim Neubau einer leicht südlich versetzten Hochstraße, auch wenn sie im Bereich der Rampen insgesamt schlanker gestaltet wird, können aufgrund ihrer innerstädtischen Lage wertvolle Flächen nicht optimal genutzt werden, da sie unter oder direkt neben einer Brücke liegen. Dadurch können aus immobilienwirtschaftlicher Sicht keine Vermögenswerte geschaffen werden. Für Investoren sind diese Flächen kaum interessant.
Auch für die angrenzenden Stadtquartiere wie West, Hemshof oder Mitte bleibt nach gut achtjähriger Bauzeit alles beim Alten. Das Brückenbauwerk mit seinen vielen Pfeilern schränkt Blick- und Wegebeziehungen, etwa zum Rhein oder zu gegenüberliegenden Quartieren, ein. Die Chance, Raum für neue Stadtideen zu schaffen und neue innerstädtische Räume zu schaffen, auf denen beispielsweise Büros oder Wohnungen entstehen, ist hier äußerst gering oder nicht gegeben. Teile der bestehenden Erschließungsanlagen müssen umgebaut werden, um die tiefer liegenden Fuß- und Radwege auf die Ebenen der Straßen wie der Pasadena- und Sumgaitalle und der Heinigstraße zu bringen.

Entwicklungschancen
Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Stadtstraße kurz

Als großzügig angelegte Stadtstraße mit breiten Seitenräumen und Baumreihen wird diese Variante im Hinblick auf Entwicklungschancen planerisch als deutliche Verbesserung im Gegensatz zur jetzigen Situation angesehen. Zwischen Rathaus-Center und Lorientallee entsteht ein neues Stadtquartier mit vielen Möglichkeiten für die Innenstadt, den Hemshof und den Friedenspark. In diesem neuen Stadtquartier wird Platz geschaffen für Wohnungen und Büros. Gute Chancen, dann vorhandene Flächen zu vermarkten, bestehen in erster Linie bei den ebenerdigen Straßenvarianten.
Im Vergleich mit der „Stadtstraße lang“ bleibt trotz Verschlankung der Rampen bei der „Stadtstraße kurz“ der große Brückenkopf erhalten. Wegen der Auffahrten zur Kurt-Schumacher-Brücke und vor allem der Höhenlage des Parkdecks des Rathaus-Centers kann die neue Stadtstraße daher nicht mit der Rheinuferstraße verknüpft werden. Im Westteil der Straße erfolgt die Querung der Bahn wieder in Hochlage.

Entwicklungschancen
Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Stadtstraße lang

Die „Stadtstraße lang“ ist wie ihre kürzere Variante großzügig angelegt mit breiten Seitenräumen und Baumreihen. Durch die neu geführten Auf- und Abfahrten zur Kurt-Schumacher-Brücke entstehen an der 860 Meter langen Stadtstraße zusätzlich attraktive Flächen für neue Gebäude – direkt gegenüber dem Rathaus-Center. Immobilienwirtschaftlich ist dies ein positiver Effekt.
Wie bei der kurzen Variante entsteht zwischen Rathaus-Center und Lorientallee ein neues Stadtquartier mit Wohnungen und Büros. Gute Chancen, dann vorhandene Flächen zu vermarkten, bestehen in erster Linie bei den ebenerdigen Straßenvarianten. Zudem entstehen bei der langen Planungsvariante neue attraktive Flächen unmittelbar nördlich des Rathauses. Der große Gewinn: neue Möglichkeiten für innerstädtischen Wohnen und Arbeiten am Friedenspark und der City.
Insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner entlang der Dessauer Straße zeigen sich durch die neue Ausformung des Brückenkopfs positive Auswirkungen: Der Blick vom Hemshof in Richtung Rhein wird wieder frei. Auch ergeben sich für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer aus dem Stadtteil Hemshof neue Möglichkeiten, die Rheinuferstraße ebenerdig zu überqueren und zukünftig über das Zollhofgelände zur Rheinpromenade entlang der Rhein-Galerie bis zur Parkinsel zu gehen.

Entwicklungschancen
Quelle: Vorstellung der Planungsergebnisse am 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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weiterentwickelte Stadtstraße

Die "Stadtstraße“ präsentiert sich in Anknüpfung an die „Stadtstraße lang“ als ebenerdige, großzügig angelegte Straße mit breiten Seitenräumen und Baumreihen. Die Flächen entlang der neuen Straße haben aufgrund ihrer attraktiven innerstädtischen Lage gute Vermarktungschancen. Insgesamt ergeben sich hohe Potenziale für das Wohnen und Arbeiten in der Stadt. Zudem bietet die neue Ausrichtung des Rathaus-Centers vor dem Hintergrund einer sich zunehmend verändernden Einzelhandelslandschaft in den kommenden zehn Jahren Chancen für die Innenstadt.

Durch die Neuordnung am Nordbrückenkopf, verbunden mit der Reduzierung von Auf- und Abfahrtsrampen, entstehen nun erstmals zusammenhängende (Bau-)Flächen östlich der Dessauer Straße zwischen Hemshof und den heutigen Auffahrten zur Kurt-Schumacher-Brücke. Zudem können durch die Verlegung der Straßenbahntrassen auch Flächen, die unmittelbar an das Rathauscenter angrenzen, für bauliche Zwecke genutzt werden. Während der Bauzeit sind hier Parkplätze vorstellbar, danach könnte z.B. auch ein Parkhaus gebaut werden.

Insgesamt führt die neue Straßenplanung nicht nur zu Bauflächengewinnen, sondern auch zu stadträumlichen Verbesserungen wie beispielsweise durch die nun mögliche beidseitige Bebauung der Dessauer Straße oder durch die Möglichkeit, den Rathausplatz und den Ludwigsplatz räumlich besser zu fassen. Um die Aufenthaltsqualität zu verbessern, sind in diesem Bereich auch Grünflächen geplant.



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Diskussion zu: Wie wichtig ist Ihnen das Thema Entwicklungschancen in der Diskussion? Wie beurteilen Sie die Varianten im Hinblick auf die Entwicklungschancen?

Auch dieser Gesichtspunkt spricht für die Stadtstraße lang. Die neuen Entwicklungsmöglichkeiten werden Ludwigshafen voranbringen. Wann werden schon mitten in der Innenstadt so große Flächen auf einmal wieder nutzbar? Solch eine Chance darf Ludwigshafen sich nicht entgehen lassen. Statt im Speckgürtel um Ludwigshafen herum, kann neuer Wohnraum und geshäftsräume in LU entstehen.

Weniger Betonhochstraße bringt mehr Licht in die Stadt. Davon lann das Umfeld nur profitieren. Ohne das Staßenwirrwar Richtung Rheinufer werden die Zugangsmöglichkeiten zum Ufer besser. Davon kann LU nur profitieren

Die Stadtstrasse gibt der Stadt die Möglichkeit diesen Bereich neu zu gestalten.
außerdem wird das Rathauscenter in Teilen erneuert und damit aktraktiver.
Die Verbindung von Mitte zum Hemshof wird besser

Rathaus Center kann neu gestaltet werden, große chancen für die stadt Entwicklung in nord mitte.

Trotz der unvermeidbaren Behinderungen durch Baustellen etc. in der Innenstadt halte ich die lange Stadtstraße für die "beste der eher schlechten Lösungen". Durch die ebenerdige Führung dürfte eine belebung des Stadtteils Nord (Hemshof) und der angrenzenden Innenstadtbereiche unweigerlich die Folge sein. Berücksichtigt man, dass der Hemshof mittlerweile ein autarker Stadtteil und die Innenstadt schon lange am aussterben ist, dann kann diese Lösung nur positive Folgen für die Stadt haben.

bei dem geplanten Stadtstraßenbau ebenerdig sehe ich hauptsächlich im Berufsverkehr erhebliche Behinderungen in den angrenzenden Nebenstaßen. Zumal die jetzige Hochstraße gerade zur Rushour schon Hoffnungslos überlastet ist. Das würde sich bei der ebenerdige Variante auf die ganze City ausweiten. Zudem würde der ÖPNV durch erhebliche Verspätungen belastet werden.

bei dem geplanten Stadtstraßenbau ebenerdig sehe ich hauptsächlich im Berufsverkehr erhebliche Behinderungen in den angrenzenden Nebenstaßen. Zumal die jetzige Hochstraße gerade zur Rushour schon Hoffnungslos überlastet ist. Das würde sich bei der ebenerdige Variante auf die ganze City ausweiten. Zudem würde der ÖPNV durch erhebliche Verspätungen belastet werden.

#357.1 ch glaube ja, dass die Hochstrasse entscheidend dazu beigetragen hat, Ludwigshafen als Stadt "plattzumachen", slso den Gessmtzustsnd herzustellen, den wir jetzt haben und mit dem eigentlich niemand zufrieden sein kann.

#357 Wie wäre es gleich ganz Ludwigshafen "plattzumachen"? Das wäre einfacher.

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Hinweis der Moderation

Lieber Gast,
bitte beachten Sie, dass Ironie nicht immer von allen Teilnehmern als solche erkannt wird und zu Missverständnissen führen kann.
Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
Digo Chakraverty
(Moderation)

Die Hochstraßen in Ludwigshafen sind historische Fehlentscheidungen die dem amerikanischen Autombilwahn (Los Angeles) entnommen worden sind.
Diese Entscheidungen kann man nicht zurücknehmen aber korrigieren. Also Rückbau der Hochstraße Nord zu einer Stadtstraße und danach gleiches für die Hochstraße Süd.
Die Welt der Mobilität wird sich die kommenden 20 Jahre rasant verändern. Ich kann mir heute nicht vorstellen, dass es 2033 en vogue sein wird mit einem Geländewagen von 2-3t durch besiedelte Fläche zu fahren. Dieses Phänomen wird verschwinden so wie die Pferdeäpfel auf den Straßen verschwunden sind.

Die Hochstraßen in Ludwigshafen sind historische Fehlentscheidungen die dem amerikanischen Autombilwahn (Los Angeles) entnommen worden sind.
Diese Entscheidungen kann man nicht zurücknehmen aber korrigieren. Also Rückbau der Hochstraße Nord zu einer Stadtstraße und danach gleiches für die Hochstraße Süd.
Die Welt der Mobilität wird sich die kommenden 20 Jahre rasant verändern. Ich kann mir heute nicht vorstellen, dass es 2033 en vogue sein wird mit einem Geländewagen von 2-3t durch besiedelte Fläche zu fahren. Dieses Phänomen wird verschwinden so wie die Pferdeäpfel auf den Straßen verschwunden sind.

Die Entwicklungschancen sind bei der Stadtstraße am Besten. Und Entwicklungschancen sind das was Ludwigshafen braucht!

@#347 Also wenn Frau Dr. Lohse die langr Straße tatsächlich durchsetzen will, hat sie bei der nächsten Kommunalwahl meine Stimme! Ich halte das für eine große Chance, die die Stadt bitte, bitte nutzen sollte. Ob sich alle Hoffnungen und Erwartungen, die damit verbundenen werden tatsächlich erfüllen, kann keiner heute mit Sicherheit sagen. Aber die Chance ist da. Und das ist der entscheidende Unterschied zum Wiederaufbau der Hochstrasse. Da weiß msn, dass es keine Veränderung gibt. Sie haben den Bahnhof angesprochen. Ich bin bei det Stadtstrasse auch deswegen so optimistisch, weil sie letztlich ein virl bescheidenered Projekt ist. Es geht darum, eine ganz normale Straße zu bauen wir es sie in hunderten anderen Städten auch gibt - und eben nicht das beste, groesste und modernste, wie es andere Oberbürgermeister in LU früher anscheinend gerne gemscht haben.

Ich bevorzuge eindeutig die " Stadtstraße lang ", bietet sie doch für Lu die einzigartige Chance die eklatanten Fehler der 60er-70er Jahre zu beheben und endlich eine Stadtentwicklung einzuleiten, die diesen Namen verdient.
Dabei sollten wir diese Straße nur als Auslöser für eine Gesamtentwicklung begreifen. Dazu gehört zwingend:
1. Schneller und großzügiger Ausbau des ÖPNV
2. Komfortable Radwege, hier liegt ein großes Entwicklungspotential (E-Bike )
3. Stadtentwicklung
Unbedingt auf eine qualitative Bebauung wert legen, Erholungsräume schaffen.
4. Keine Altriper Brücke, Naherholungs- und Naturschutzgebiete erhalten.
5. Daran denken, dass sich auch in der Autotechnik einiges ändern bzw. verbessern wird, ich denke dabei an die Entwicklung umweltfreundlicher Autos ( Elektro-Autos)

Wie so oft wird es auf alle Komponenten ankommen (Der Teufel steckt im Detail) , um den gewünschten städtebaulichen Erfolg zu erzielen.

Viel Erfolg, ran an die Arbeit !!!!

LU war immer Stiefkind im Vergleich zu MA. Entwicklungen sind schon festzustellen, müssen aber langfristig in der Zukunft weiter forciert und umgesetzt werden, damit das Wohnen in der City attraktiver wird, nicht alle an die Randlagen ziehen.

Ludwigshafen ist und wird keine attraktive Einkaufsstadt sein, in der die Pendler anhalten und einkaufen gehen. Wichtig ist vor allem ein guter Verkehrsfluss. In die Stadt rein komme ich zur Zeit auch ohne Stadtstrasse über die Hochstrasse optimal, wenn ich denn möchte. Die Stadt hat nie Wert darauf gelegt, den Raum unter der Hochstrasse zu entwicklen. Jetzt schreit auf einmal alles von wegen Angsträumen. Dies hätte eine Stadt schon längst ändern können, wenn sie gewollt hätte.
Was hat Ludwigshafen zu bieten ? immer mehr Ein -Euro Läden, Billig Bäckereien ,Schmuddelecken etc. Die viel gepriesene Rheingalerie scheint auch nicht so optimal zu laufen, in der letzten Zeit war sehr viel Bewegung mit Geschäftsschließungen.
Fällt das Rathaus center weg, ergeben sich immer weniger Einkaufsmöglichkeiten.Eine Stadt wird immer von der Kaufkraft seiner Bürger leben und die wird in Ludwigshafen aufgrund der aktuellen Bevölkerungswanderungen nach den amtlichen Statisktiken eher weiter abnehmen.

Die Stadt Ludwigshafen muss ihre eigenen Interessen und die Ihrer Bürger in den Vordergrund stellen und nicht nur eine schnelle Verbindung nach Mannheim bereitstellen. Die lange Stadtstrasse bietet in dieser Hinsicht das beste Entwicklungspotential.

Die neuen Bauflächen für Wohngebäude durch die Variante Stadtstraße lang sehe ich als Entwicklungschance für den Hemshof. Es sollte attraktiver Wohnraum für Familien entstehen.
Für den Wegfall der Verlängerung des Rathauscenters Richtung Prinzregentenstraße werden die Menschen entschädigt durch einen schönen neuen Rheinzugang für Radfahrer und Fußgänger.

Mit der Stadtstraße lang besteht die Chance einer Fortentwicklung der Innenstadt sowie eine bessere Anbindung des Hemshofes an die Innenstadt. Wesentlich sind auch die kürzer Bauzeit , die geringeren Wartungskosten.

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