Nachbarn

148 Kommentare

Die Auswirkungen auf die angrenzenden Quartiere durch eine neue Straße betreffen verschiedene Bereiche.
Die Bauarbeiten entlang der Hochstraße stellen in jedem Fall eine große Beeinträchtigung für das angrenzende Umfeld dar. Auch während der Bauarbeiten leben und arbeiten Menschen in den benachbarten Stadtquartieren. Je nachdem, für welche Variante man sich entscheidet, verändern sich die direkten Lebensbedingungen der betroffenen Menschen. Gleichzeitig ergibt sich eventuell die Möglichkeit, vorhandene Gebäude neu anzubinden und beispielsweise die Einkaufssituation zu verbessern. Das angrenzende Stadtquartier kann, abhängig von der zu wählenden Variante, insgesamt eine Aufwertung erfahren. Daher ist zu überlegen, wie der große Eingriff in die Straßenstruktur den Menschen im betroffenen Stadtquartier mittelfristig einen größeren Nutzen bescheren kann und damit die Lebensqualität verbessert wird.
Teilweise werden diese Auswirkungen auch unter „Raumgefühl“ und die „Entwicklungschancen“ beschrieben – sehen Sie daher auch dort!

Wie sich die Stadtstraße in das bestehende Quartier einfügt und welche Chancen sich für die Entwicklung des Gebietes dadurch ergeben, wurde im Zuge der Bürgerbeteiligung 2014 sehr intensiv diskutiert. So wurde aus dem Blickwinkel der „Entwicklungschancen“ ebenso diskutiert wie unter den Blickwinkeln „Raumgefühl“, „Nachbarn“ und „Umwelt“. Diese Sichten sind daher zusammengeführt.


Arbeitsaufträge an die Stadtverwaltung

In der Bürgerbeteiligung wurde argumentiert:

„Bei der Entscheidung zugunsten der Stadtstraße wurde der Blickwinkel Entwicklungschancen als sehr wichtig für die Gesamtentscheidung angesehen. Hier wurde häufig der Nutzungsmix von Wohnraum, Gewerbe- und Grünflächen thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt in den Beiträgen war die Auseinandersetzung mit den räumlichen Verbindungen: Hier wurde, insbesondere mit Blick auf die lange Stadtstraßenvariante, die Hoffnung auf ein Zusammenwachsen der Stadtteile mehrfach geäußert" (Ludwigshafen diskutiert: „Abriss der Hochstrasse Nord ... und was kommt danach?).

Der Stadtrat erteilte folgende Arbeitsaufträge an die Verwaltung:

„Die Anbindung und Verbindung zwischen der nördlichen und südlichen Innenstadt wird nochmals unter jedem Aspekt umfassend geprüft.“

„Die Ausgestaltung der Grünachse zwischen Friedenspark und Rhein soll in einem strukturierten Verfahren unter Einbindung von regionalen Planern erarbeitet werden.“ Lesen Sie den gemeinsamen Antrag der SPD und CDU Fraktion zu City West/Erneuerung der Hochstraße Nord und lesen Sie hier die Anträge zur Stadtratssitzung vom 24.03.2014.



Vorschlag der Stadtverwaltung

Auf Grundlage der vorangegangenen Beschlüsse und Hinweise hat die Stadtverwaltung einen Aufgabenkatalog entwickelt und drei Planungsbüros zur Bearbeitung vorgelegt. Deren Aufgabe ist es, Ideen und Vorschläge zu entwickeln, wie öffentliche Plätze und Quartiere beispielsweise durch Bepflanzungen aufgewertet und miteinander verknüpft und wo verbindende Grünzüge angelegt werden könnten. Die Büros sind: Agence Ter Landschaftsarchitekten aus Karlsruhe, GTL Landschaftsarchitekten aus Kassel sowie Olschewski LandschaftsArchitekten aus Ludwigshafen gemeinsam mit Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, München. Wissenschaftlich begleitet wird die Stadtverwaltung von Prof. Rolo Fütterer von der Hochschule Kaiserslautern.

Diese Aufgabenstellung möchte die Stadtverwaltung jetzt offenlegen und Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten geben, sich damit vertraut zu machen und Verständnisfragen zu stellen. In den kommenden Wochen werden die Büros ihre Ideen weiter ausarbeiten. Im Mai lädt die Stadtverwaltung erneut zu einem intensiven Bürgerdialog ein, um die dann entwickelten Planungsideen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erörtern.

Der Aufgabenkatalog beinhaltet sehr genaue Fragestellungen. Dabei sind die Büros gefordert, konkretere Aussagen zu folgenden Punkten zu machen, diese sozusagen unter die Lupe zu nehmen:.



  • Wie kann der Friedenspark erweitert und mit der geplanten Wohnbebauung verknüpft werden – gestalterisch als auch funktional? Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Abschirmung und Überquerung der sogenannten BASF-Bahn.
  • Wie können Friedenspark, Hemshof und die Innenstadt im Mündungsbereich der Bürgermeister-Grünzweig-Straße mit guter Fuß- und Fahrradwegeanbindung in Richtung Danziger Platz und Berliner Straße klar und sicher miteinander verknüpft werden? Wie kann der Europaplatz mit der Innenstadt verbunden werden und wie kann eine Grünzone entlang der Jaegerstraße in Verbindung mit der Wohnbebauung geschaffen werden? Hierbei sollen auch der Straßenquerschnitt, die Struktur und Gestaltungselemente der geplanten Stadtstraße mitbetrachtet werden.
  • Wie können die Prinzregentenstraße und das Rathaus-Center stärker miteinander verbunden werden als Fortsetzung der Verbindung in den Hemshof? Könnte man sich eine stärkere Definition des Carl-Wurster-Platzes durch Baukörper oder Grünelemente denken?
  • Wie können die Stadtstraße und der Ludwigsplatz zum Rhein unter Berücksichtigung der Eingangssituation der Rhein-Galerie verknüpft werden? Wie kann die Rheinpromenade als Grünverbindung entlang des Rheins Richtung Hemshof fortgeführt werden? Wie können Brachen genutzt werden? Wie kann die Grünplanung mit einer Erweiterung des Stadtumbaugebietes einhergehen?



Fortschreibung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes

Zum Hintergrund: Bereits in der Vergangenheit war es ein Ziel der Stadtentwicklung, durch Grünflächen eine attraktivere Verbindung zwischen dem Friedenspark und dem Rhein zu schaffen. Mit den Planungen für „City West“ ergibt sich nun konkret die Möglichkeit, gemeinsam diese Ideen zur Grünplanung aufzunehmen und umzusetzen. Auch in der derzeit gültigen Flächennutzungsplanung wird eine stärkere Anbindung der Innenstadt an den Rhein und der übergeordneten Freiräume gefordert, da es zu wenig Grünflächen für die im so genannten Stadtumbaugebiet lebenden und arbeitenden Menschen gibt. Mit dem Zollhofhafen und der neuen Rheinpromenade wurden in der Vergangenheit bereits deutliche Verbesserungen verwirklicht. Die nun zu entwickelnde Stadt- und Grünplanung soll zugleich ein erster Schritt zur Fortschreibung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes aus dem Jahr 2006 sowie einer Anpassung des Stadtumbaugebiets sein. Daher wird die Entwicklung des Grünkonzeptes im Rahmen des Stadtumbaus vom Land Rheinland-Pfalz gefördert. Bei der Entwicklung der Grünkonzeption haben die Büros auch die Freiheit, die mit der Stadtstraße einhergehenden städtebaulichen Entwürfe zu überprüfen und in begründeten Fällen fortzuentwickeln.



Mehr zu dieser Variante erfahren

Zur weiteren Vertiefung der Planung und zur Vorbereitung der Genehmigung des Vorhabens gehört es, die Tier- und Pflanzenwelt unter und entlang der Hochstraße zu erfassen und zu dokumentieren. Außerdem wird der Baugrund untersucht - sowohl durch technische Methoden als auch durch das Sichten alter Akten.


Biotopkartierung – Ergebnisse liegen vor
Welche Tiere leben unter der Hochstraße Nord? Welche Pflanzen haben sich dort angesiedelt? Gibt es Arten, die einen besonderen Schutz genießen? Mit dieser Frage haben sich Planer und Naturwissenschaftler des Büros Jestaedt aus Mainz im Auftrag der Stadtverwaltung Ludwigshafen beschäftigt. Gut ein Jahr lang und über alle Vegetationszeiten hinweg wurden die Tiere und Pflanzen unter der Hochstraße Nord erfasst und deren Bestand auf Karten dokumentiert. Lesen Sie hier alle Ergebnisse im Detail nach.

Dieser Schritt ist fester Bestandteil beim anstehenden Genehmigungsverfahren für den Bau der Stadtstraße. Fachbehörden und Naturschutzverbänden haben dafür vorab die Vorgehensweise und den Untersuchungsrahmen diskutiert und festgelegt. Mit am Tisch sitzen Vertreterinnen und Vertreter der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD), der Naturschutzverbände wie der BUND, die Pollichia, die Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie oder der Pfälzerwald-Verein. In der Planungssprache wird ein solches Verfahren „Scoping“ genannt. Mehr Informationen zum Thema Scoping finden Sie in den FAQs. Dessen Ergebnisse münden in eine so genannte „Umweltverträglichkeitsprüfung mit integriertem Fachbeitrag Naturschutz". Ziel ist es, Auswirkungen auf die Umwelt zu vermeiden oder zu verringern. Die nun vorliegenden Ergebnisse sowohl zum Arten-und Biotop-Schutz als auch zum Bodenschutz sind Teil des Umweltgutachtens. Die Stadtverwaltung stellt die Ergebnisse der Erhebung vor.


Welche Biotope sind vorhanden?
Die Erfassung der Biotop- und Nutzungsstrukturen erfolgte auf der Basis von Ortsbegehungen. Die erfassten Biotoptypen sind in einer Karte dargestellt. Zusätzlich werden auch Laubbäume, die einen Stammumfang von mehr 90 Zentimeter sowie Nadelbäume, die einen Stammumfang von mehr als 120 Zentimeter aufweisen, in einer Karte gekennzeichnet. Grundlage dafür ist das Baumkataster der Stadt Ludwigshafen (Stand Juli 2015). Zu den Biotoptypen mit hoher Bedeutung zählen insbesondere die Altbaumbestände. Bei der Biotoptypenkartierung konnten keine streng geschützten Pflanzenarten nachgewiesen werden. Die Auswertung verfügbarer Unterlagen erbrachte ebenfalls keinen Hinweis auf streng geschützte Pflanzenarten.

Wie die beauftragten Büros feststellten, leben verschiedene Tierarten im Bereich der Hochstraße. So fanden die Mitarbeiter beispielsweise Fledermäuse und Eidechsen vor. Ebenso wurden bei der Kartierung der Brutvögel Brutplätze und Brutreviere von 33 Vogelarten nachgewiesen. Besonders die Gehölzreihen und Grünflächen bieten Lebensraum für die in der Stadt heimischen Vögel.

Beim Vorhandensein besonders geschützter Tierarten gilt es im Rahmen der weiteren Planung abzuprüfen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um den genannten Arten auch weiterhin Lebensraum in Ludwigshafen gewährleisten zu können. Dies betrifft nicht nur die Eingriffe in die vorhandenen Lebensräume durch das Vorhaben an sich, sondern auch Eingriffe während der Bauphase und der damit verbundenen Bauarbeiten.

Karte zu den bestehenden Biotop- Nutzungsstrukturen.


Boden- und Baugrunduntersuchung
Wie die Untersuchungsergebnisse zum Bestand der unter der Hochstraße Nord lebenden Tiere und Pflanzen gehört auch eine gründliche Bodenuntersuchung zur Umweltverträglichkeitsprüfung. Dabei interessieren sich die Experten auch für die Stadtgeschichte und werfen mehr als einen Blick in historische Akten. Die Erkenntnisse aus der Bodenuntersuchung ist wichtiger Bestandteil des Genehmigungsverfahrens für den Bau der Stadtstraße.

Das untersuchte Gelände liegt inmitten der Stadt. Über viele Jahrzehnte hinweg hat der Mensch wesentlich zur heutigen Bodenbeschaffenheit und –zusammensetzung beigetragen. Fachgutachter sprechen von einer „starken anthropogenen Überprägung“. Der überwiegende Teil des Areals ist durch Straßen und Parkplätze sowie ehemalige Gewerbestandorte und Siedlungsflächen versiegelt. Zur Auffüllung wurde sandig-kiesiger Boden mit Bauschutt, Schlacke oder Mauerwerk verwendet. Natürliche Bodenfunktionen gibt es nicht mehr.

Im Jahr 2014 startete das Ingenieurbüro Roth & Partner im Auftrag der Stadtverwaltung Ludwigshafen eine historische Erkundung. Dafür werden auch alte Akten und Pläne aus dem Archiv hervorgeholt. Die Auswertung der Unterlagen sowie historischer Luftbilder und Karten (siehe unten) ergab, dass sich innerhalb des Untersuchungsgebietes verschiedene Altlastverdachtsflächen wie beispielsweise ehemalige Einrichtungen der Bahn und das ehemalige Gelände der Firma Benckiser befinden.


Erste Erkenntnisse über den Untergrundaufbau, die Auffüllungsmächtigkeit und Schadstoffgehalte im Untergrund der geplanten Straßentrasse können aus der bereits durchgeführten Baugrunderkundung gewonnen werden. Diese umfasst im Zusammenhang mit der geplanten Entsorgung der beim Bau anfallenden Aushubmassen auch chemische Analysen. Demnach wurden bis zu 10 Meter mächtige künstliche Auffüllungen vorgenommen, die Beton-, Ziegel-, Schlacke-, Eisen-, Asche-, Kohle- und Holzreste aufweisen, die unterschiedlich stark belastet sind. Im Zuge der weiteren Planung werden die betroffenen Verdachtsflächen untersucht und unter Berücksichtigung der zukünftigen Nutzung bodenschutzrechtlich bewertet.

Die Ergebnisse werden der zuständigen oberen Bodenschutzbehörde (Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd) vorgelegt und das weitere Vorgehen mit dieser abgestimmt. Die Öffentlichkeit wird ebenfalls über die Ergebnisse sowie die folgenden Schritte informiert.

Darüber hinaus werden die Bodenuntersuchungen natürlich auch durchgeführt, um den Baugrund hinsichtlich seiner Tragfähigkeit beurteilen zu können. Auf dem untersuchten Untergrund werden schließlich nicht nur die neue Stadtstraße liegen, sondern auch die Pfeiler der Brücken stehen. Damit diese Stützen ein stabiles Fundament erhalten, muss man sehr genaue Kenntnisse über die Bodenzusammensetzung bis in größere Tiefen haben.



Mehr zu dieser Variante erfahren
Hochstraße neu

Langfristig sind bei der "Hochstraße neu" weniger Veränderungen aufgrund der Straße zu erwarten: Nach Abschluss der Bauarbeiten stellt sich für die angrenzenden Stadtquartiere die bauliche und verkehrliche Situation im Großen und Ganzen so dar wie sie auch heute ist. Aufgrund des wenig attraktiven Umfelds unter und direkt neben einer Hochstraße kann dieses Areal städtebaulich kaum weiter entwickelt werden. Für innenstadtnahes Wohnen und Arbeiten, das zunehmend gefragt ist und das auch für die Belebung von Innenstädten wichtig ist, bietet die Hochstraßenlösung aus planerischer Sicht daher kaum Potenzial bei hohen Kosten und langer Bauzeit. (Siehe hierzu auch Entwicklungschancen)
Während der langen Bauzeit ist vor allem rund um die Ab- und Auffahrten zur Kurt-Schumacher-Brücke mit starken Beeinträchtigungen durch Lärm, Erschütterungen und Umleitungen zu rechnen. Betroffen davon sind in erster Linie der Bereich Europaplatz, die Dessauer Straße, die Rheinuferstraße, das Rathaus und das Rathaus-Center. Im mittleren und westlichen Teil des Straßenverlaufs, also ab dem jetzigen Parkplatz Jaegerstraße über den Messplatz bis zu den Gleisanlagen der Deutschen Bahn befinden sich allerdings nur wenige bis keine privat betroffenen Nachbarn.

Nachbarn



Mehr zu dieser Variante erfahren
Hochstraße versetzt

Langfristig sind bei der „Hochstraße versetzt" weniger Veränderungen aufgrund der Straße zu erwarten: Nach Abschluss der Bauarbeiten stellt sich für die angrenzenden Stadtquartiere die bauliche und verkehrliche Situation im Großen und Ganzen so dar wie sie auch heute ist. Aufgrund des wenig attraktiven Umfelds unter und direkt neben einer Hochstraße kann dieses Areal städtebaulich kaum weiter entwickelt werden. Für innenstadtnahes Wohnen und Arbeiten, das zunehmend gefragt ist und das auch für die Belebung von Innenstädten wichtig ist, bietet die Hochstraßenlösung aus planerischer Sicht daher kaum Potenzial bei hohen Kosten und im Vergleich längerer Bauzeit. (Siehe hierzu auch Entwicklungschancen)
Während der rund sechsjährigen Bauzeit am Brückenkopf ist vor allem rund um die Ab- und Auffahrten zur Kurt-Schumacher-Brücke mit starken Beeinträchtigungen durch Lärm, Erschütterungen und Umleitungen zu rechnen. Betroffen davon sind in erster Linie der Bereich Europaplatz, die Dessauer Straße, die Rheinuferstraße, das Rathaus und das Rathaus-Center. Im mittleren und westlichen Teil des Straßenverlaufs befinden sich allerdings nur wenige bis keine privat betroffenen Nachbarn.

Nachbarn



Mehr zu dieser Variante erfahren
Stadtstraße kurz

Die „Stadtstraße kurz“ bietet im ebenerdigen Mittelteil insgesamt mehr Platz für die Entwicklung der angrenzenden Quartiere, da unmittelbar Gebäude angebaut werden können, es keine Angsträume unter den Hochstraßen und kein Brachland gibt. Baulücken können geschlossen werden und neuer Wohnraum sowie Platz für Büros kann entstehen. Bäume entlang der neu gestalteten Stadtstraße schaffen Aufenthaltsqualität; insgesamt werden die benachbarten Stadtquartiere nun städtebaulich miteinander verbunden und erfahren dadurch eine Aufwertung. Die Innenstadt ist nunmehr direkt und ebenerdig mit der Hauptverkehrsader verbunden. (Siehe hierzu auch die Themen Raumgefühl, Entwicklungschancen und Verkehr)
Während der langen Bauzeit ist vor allem rund um die Ab- und Auffahrten zur Kurt-Schumacher-Brücke mit starken Beeinträchtigungen durch Lärm, Erschütterungen und Umleitungen zu rechnen. Betroffen davon sind in erster Linie der Bereich Europaplatz, die Dessauer Straße, die Rheinuferstraße, das Rathaus und das Rathaus-Center. Auch werden Parkmöglichkeiten wegfallen und Teile des Rathaus-Centers müssen gesperrt werden.

Nachbarn



Mehr zu dieser Variante erfahren
Stadtstraße lang

Die lange Stadtstraßenlösung bietet sehr gute Chancen für die angrenzenden Quartiere, da es von der Lorientallee bis zur Rheinuferstraße keine trennenden Hochstraßen und unbelebtes Brachland gibt. Stattdessen werden direkte Wege für alle Verkehrsteilnehmer in die Stadtgebiete Mitte und Nord/Hemshof geschaffen. Wie bei der „Stadtstraße kurz“ werden Baulücken geschlossen und neuer Wohnraum sowie Platz für Büros entstehen. Der Europaplatz selbst wird Teil einer aus planerischen Sicht attraktiven Promenade zwischen Rhein und Friedenspark. Zugleich entsteht am Europaplatz eine übersichtliche Verbindung zwischen Hemshof und Innenstadt. Zukünftig überquert man bei der Variante „Stadtstraße lang“ die Straße entweder in Höhe des neuen Platzes an der Westseite des Rathaus-Centers oder in Höhe des nördlichen Zugangs zum Center. Entlang der Stadtstraße führen großzügige, durchgängige Rad- und Fußwege zwischen Hauptbahnhof und Rheinuferstraße aber auch zwischen Innenstadt, Hemshof oder Friedenspark. (Siehe hierzu auch die Themen Raumgefühl, Entwicklungschancen und Verkehr)
Bei der langen Stadtstraßenlösung werden die Beeinträchtigungen während der Bauzeit insofern als am geringsten eingeschätzt, da vor allem die Bauzeit kürzer als in den anderen Varianten ist. Es bleibt aber bei starken Beeinträchtigungen durch Lärm, Erschütterungen und Umleitungen.
Im West-und Mittelteil kann die neue Straßenführung nahezu unabhängig von der bestehenden Hochstraße gebaut werden. Der Abriss der Hochstraße in diesem Bereich folgt erst nach der Umlegung des Verkehrs auf die neue Straße. Auch an der Kurt-Schumacher-Brücke werden die Belastungen für unmittelbare Anwohner geringer eingestuft als bei den anderen Planungsvarianten.

Nachbarn



Mehr zu dieser Variante erfahren
weiterentwickelte Stadtstraße

Die "weiterentwickelte Stadtstraße“ bietet wie schon die bisherige „Stadtstraße lang“ sehr gute Chancen für die angrenzenden Quartiere, da es von der Lorientallee bis zur Rheinuferstraße keine trennenden Hochstraßen und unbelebtes Brachland mehr gibt. Stattdessen werden direkte Wege für alle Verkehrsteilnehmer in die Stadtgebiete Mitte und Nord/Hemshof geschaffen. Das Angebot für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer wurde grundlegend verbessert. Die Verkehrsplaner haben zudem sichergestellt, dass Fußgängerinnen und Fußgänger die Straße durch eine entsprechende Ampelschaltung selbst im Berufsverkehr in einem Zug werden überqueren können. Außerdem konnten Baulücken geschlossen werden und neuer Wohnraum sowie Platz für Büros oder zum Parken entstand. Der Europaplatz selbst wird Teil einer aus planerischer Sicht attraktiven Verbindung zwischen Rhein und Friedenspark. Zugleich erfolgt am Europaplatz eine übersichtliche Verknüpfung zwischen Hemshof und Innenstadt. Die von der Politik wie aus der Bürgerbeteiligung angeregte Prüfung von Fußgängerunterführungen zeigte, dass wegen des so genannten BASF-Gleises, das im Norden parallel zur Stadtstraße verläuft, keine Unterführung möglich ist. Bei der "weiterentwickelten Stadtstraße“ (2015) werden die Beeinträchtigungen während der Bauzeit insofern geringer als bei der „Stadtstraße lang“ (2014) ausfallen, da die Bauabläufe besser miteinander verknüpft werden können. Es bleibt aber bei starken Beeinträchtigungen durch Lärm, Erschütterungen und Staub. Alle wichtigen Umwelt-Grenzwerte bleiben unter den vorgeschriebenen Richtwerten.

Nach Fertigstellung der neuen Straße werden die Belastungen durch den Verkehr für die unmittelbaren Anwohner im Bereich Dessauer Straße geringer ausfallen, da die Straße weiter von der bestehenden Bebauung abrückt.
Im West-und Mittelteil entspricht die “Stadtstraße“ bis auf marginale Anpassungen der „Stadtstraße lang“. Die Straßenführung kann nahezu unabhängig von der bestehenden Hochstraße gebaut werden. Der Abriss der Hochstraße in diesem Bereich folgt erst nach der Umlegung des Verkehrs auf die neue Straße.

Durch die Weiterentwicklung des Nordbrückenkopfes konnten die Flächen besser geordnet und die Bauabwicklung insgesamt günstiger gestaltet werden. Dadurch wird es grundsätzlich möglich werden, im Bereich der Dessauer Straße während der Bauzeit, aber auch dauerhaft, Parkplätze zu schaffen. Eine dauerhafte Lösung wäre aus Sicht der Stadtverwaltung der Bau eines Parkhauses. Dies könnte mittelfristig auch zu einer Verbesserung der Parksituation im Hemshof beitragen. Das Parkhaus des Rathaus-Centers wird außerdem über die gesamte Bauzeit mit einem Großteil der derzeit vorhandenen Parkplätze nutzbar sein.



Mehr zu dieser Variante erfahren

Diskussion zu: Wie wichtig ist Ihnen das Thema Nachbarn in der Diskussion? Wie beurteilen Sie die Varianten im Hinblick auf die Nachbarn?

#42 Für die Fragen könnten die Antworten so aussehen: Auswirkung auf die Geschäfte: viele kleinere und evtl. größere Geschäfte werden die langen Bauzeiten nicht überleben. Gehen pleite oder sie ziehen noch rechtzeitig die Notbremse und gehen weg aus Ludwigshafen. Entschädigungen werden sicher nicht gezahlt. Wovon denn auch? Wenn dann einmal alles fertig sein sollte (ob die Bauarbeiten nicht ein "Faß ohne Boden" werden kann keiner heute schon sagen) hat man eine neue Stadtstraße / Hochstraße aber keine Geschäfte mehr. Und bis sich wieder einmal eine ausgewogene "Geschäftsbelegung" einstellt dauert es nochmal einige Zeit. Eine Wegzugswelle der Anwohner wird es wohl nicht geben, denn für einen Umzug braucht man Geld und vor allen Dingen erst einmal eine bessere und preislich angemessene Wohnung.

#36.4.1.2.1
Nein. Ich bin nicht Mitglied einer Partei.
Ich habe lediglich die Lokalpresse zitiert.

#42 sind wir mal ehrlich, die Hochstraße Nord kommt nur an zwei Stellen wirklich nahe an Wohngebiete ran, nämlich Höhe Jägerparkplatz/Rathaus und am Stadtteil West. Ansonsten läuft sie doch ausschließlich durch Brachland. Was natürlich nicht heißen soll, dass man die Auswirkungen für diese Nachbarn unterschätzen oder verharmlosen soll.

Die Nachbarn könnten 10-30 Jahre Bauarbeiten ausgesetzt sein. Einmal durch den Straßenbau und dann durch den nachfolgenden Städtebau.

Ich möchte gerne wissen
- Wieviele Anwohner sind direkt betroffen
- Erwarten Sie eine Wegzugswelle
- Welche Auswirkungen werden die Baumaßnahmen auf die Geschäfte haben? - Erwarten Sie weniger Umsatz während der Bauphase?
- Sind Entschädigungszahlungen geplant
-------
Antwort der Stadt Ludwigshafen (eingestellt durch die Moderation am 05.02.2014 um 16:41 Uhr):
Durch die Bauarbeiten im Rahmen des Straßenabbruchs und Straßenneubaus, werden die Anwohner im Bereich der Dessauer Straße, Carl-Wurster-Platz Denisstraße und Ecke Hartmannstr./Europa-Platz betroffen sein. Diesbezüglich unterscheiden sich die Straßenvarianten nicht im geografischen Ausmaß der Betroffenheiten. Aber in der Dauer der Abriss- und Bauarbeiten insgesamt, gibt es zwischen den Straßenvarianten signifikante Unterschiede. Die Bauzeiten bestimmen sich insbesondere durch die komplexen Abläufe am sog. Nordkopf, weshalb dort die kalkulierten Bauzeiten zwischen etwa 5 Jahren (Stadtstraße lang) und 6 Jahren (Hochstraße neu) liegen werden. Die Gesamtbauzeit der Variante `Hochstraße neu´ wird bei etwa 12 Jahren liegen und für die Variante `Stadtstraße lang´ bei etwa 8 Jahren.
Nach einer Entscheidung über eine Vorzugsvariante wird es Aufgabe der weiteren Planungskonkretisierung sein, Abbruch- und Bauverfahren sowie Bauabschnitte und Verkehrsführung auch vor dem Hintergrund einer möglichst kurzen Zeitdauer von Einschränkungen und Belästigungen für Anwohner, Gewerbetreibende, Einzelhändler und Geschäftsinhaber zu konzipieren. Auch die Erreichbarkeit von Geschäftslagen wird hierbei zu berücksichtigen sein. Begleitet wird dies dann durch einen intensiven Informations- und Kommunikationsprozess, wie es auch in der Vergangenheit bei anderen Großprojekten geschehen ist. Deshalb rechnen wir nicht mit einer Wegzugswelle.
Entschädigungsfragen können ebenfalls erst auf der Grundlage einer Entscheidung für eine Vorzugsvariante erörtert werden.
Bezüglich der Realisierung der städtebaulichen Entwicklungspotentiale darf nicht davon ausgegangen werden, dass auf allen Flächen zur gleichen Zeit mit deren Bebauung begonnen wird. Vielmehr wird es ein Realisierungskonzept geben müssen, das eine differenzierte Abfolge in sich abgeschlossener Realisierungsabschnitte zum Ziel hat, ähnlich wie das bei dem Stadtentwicklungsprojekt Rheinufer Süd erfolgt. Dadurch, dass vergleichbar einer „Wanderbaustelle“ einzelne Baufelder dann in überschaubaren Zeiträumen realisiert werden, ist auch die Belästigung vorhandener oder neu zugezogener Nachbarn begrenzt; man hat nicht an allen Seiten seiner Wohnung immer wieder eine neue Baustellen, sondern nur in der Realisierungs- und Bauphase des benachbarten Baufeldes.

Ich sehe den bereits skizzierten Entwicklungsmöglichkeiten mit großem Interesse entgegen. Gerade Gäste empfinden die aktuelle Hochstraßenkonzeption bei einem Spaziergang durch unser Ludwigshafen eher als beängstigend und dahingehend für beunruhigend.

#36.4.1
Hallo Täglicher Fernpendler,
Danke für ihre Meinung, auch auf meinen Kommentar, aber Sie (36.3) habe ich nicht angesprochen!! Ich habe Stellung zu @36, also U. Matthes genommen ;-))

#36.2.1.1 Gut dann bauen wir eine mehrspurige Stadtstraße auf die Gefahr hin, daß es mehr Unfälle mit Personenschäden gibt. Ist das besser?

#36.2.1 Jeder, der die alte Hochstraße kennt. Man baut sie original wieder auf, möglicherweise versetzt, um noch mehr Platz zu verschwenden als bisher. Was soll die Angsträume und die Brache diesmal verhindern?

#36.2 Wer sagt denn, daß die Tot- und Angsträume bei einer neuen Hochstraße wieder entstehen müssen?

#36.4 Hallo Gast, ich weiß nicht genau, ob Sie jetzt auf meine Stellungnahme antworten wollten, jedoch nehme ich den Faden mal auf, wäre jedenfalls schön wenn Sie einloggen und unter einem Namen schreiben würden.
Zu ihrer Stellungnahme: Ich lebe mein ganzen Leben als Einwohner von Ludwigshafen und ich kenne somit auch die Ecken von Ludwigshafen. Trotzdem plädiere ich für eine versetzte Hochstraße !
Ich kann ihrer recht pauschalen Meinungsäußerung leider nichts antworten, weil Sie sich eher in Vorstellungen 'alles wird gut ' ergehen, aber nicht mit Fakten argumentieren, wie sie darauf kommen. Ich habe hier (in anderen Diskussionsrubriken) klar meine Vorbehalte (z.B: über die tendenziöse Präsentation der Gutachten, die die gesamte Bürgerbeteiligung diskreditieren, wie auch gewisse Zweifel, an deren Vollständigkeit bei den berücksichtigen Fakten) formuliert. Leider erscheinen mir deshalb ihre Äußerungen nicht mehr als eine wünschenswerte Vorstellung, die dem 'realitycheck' nicht standhalten wird.



Hinweis der Moderation, eingestellt am 1.4.2014, 12:58 Uhr


Hallo TäglicherFernpendler,

vielen Dank für Ihren Beitrag! Ich glaube Ihren Beitrag entnehmen zu können, dass Sie Vorbehalte bezüglich der Qualität und der Vollständigkeit der Informationen auf dieser Plattform haben. Ich möchte Sie - auch mit Blick auf die Regeln (siehe oben im Kopfmenü) - höflich darum bitten, möglichst konkret die Informationen oder Stellen zu benennen, die Ihnen unvollständig, unsachlich oder einseitig erscheinen, oder möglichst konkrete Fragen oder Bitten nach zusätzlichen Informationen, Erklärungen oder Erläuterungen zu formulieren. Die Moderation kann dann in Ihrem Auftrag sich an die Stadt Ludwigshafen wenden, mit der Bitte, zu den von Ihnen in Frage gestellten Informationen Stellung zu beziehen, offene Fragen zu beantworten oder gegebenenfalls weitere Informationen einzustellen.


Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
wenig hilfreich sind Formulierungen, die Dritte, die die Informationen erabeitet haben, als Angriff oder Herabsetzung verstehen könnten, weil sie glauben, dass man ihnen Unseriösität, Unvollständigkeit oder tendenziöses Arbeiten unterstelllen würde. Konkret sind hier die Initiatoren der Bürgerbeteiligungen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fachabteilungen der Stadtverwaltung Ludwigshafen, beziehungsweise der externen Ingenieurgemeinschaft B44 - das sind insgesamt rund 80 Personen - gemeint, die seit vielen Monaten, die Informationen, Gutachten und so weiter erarbeitet und hier bereitgestellt haben.
Besten Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Oliver Märker
Moderation im Auftrag der Stadt Ludwigshafen am Rhein

#36 #36
Hallo,
kennen sie die Hochstrasse und die danebenliegenden Flächen? Ich tendiere hier ein klares N e i n zu behaupten? Ehrlich neben der HS und darunter ist es öde. Die Planer zeigen eine Perspektive, die mit den heutigen Kreuzungsfreien Fahrbeziehungen nicht mehr verglichen werden können und daneben könnte Raum für eine Erweiterung eines Stadtquartiers entwickelt werden. Fahren Sie nur durch Lu und lassen uns alle an Ihren Befürchtungen teilhaben? Klar ist hier eine Plattform, die zum Austausch von Meinungen genutzt werden soll, aber drehen Sie sich mal kurz um. Vielleicht sehen Sie Leute die in Lu wohnen und ohne murren auf die täglichen Pendler schauen, weil das eben auch zu einem Stadtleben gehört.
Ich denke, wenn die Baumaßnahmen mal zu Ende sein wird, werden wir alle (Pendler und Bürger aus Lu) nur Vorteile haben. Es gibt dann endlich keine Einschränkung mit Behinderung, weil der Verkehr fließt und die anderen Verkehrsteilnehmer auch am städtischen Verkehrsfluss teilnehmen.

Ihre Sorgen sind grundlos, da ihre Annahmen nicht zutreffend sind.

#36 #36
Herr Matthes, ich stimme ihnen zu. Seit der breiten Veröffentlichung der Planungen und der Bauzeit (selbst in der kürzesten Variante), kann doch niemand mehr wirklich planen, auf einer anderen Rheinseite zu wohnen wie man arbeitet oder plant zu arbeiten. Insbesondere mit der Stadtstraßenvarianten kommt nach den Problemen der Bauzeit die Verkehrprobleme der gebauten Infrastruktur und der zusätzlich der dabei/danch geplanten Bebauung der Gebäude an der Stadtstraße. Damit ist doch abzusehen, man hat Verkehrsprobleme nicht nur während der Bauzeit der Straße, sondern permanent.

1.)Richtig was Gast 31 schreibt und man sollte auch vorstellen, dass ein Luxuspendler fast 10 m2 Verkehrsraum für einen Menschen zu befördern in Anspruch nimmt.
2.)Verkehrslenkung wird die wichtige Maßnahme sein die Zukunft zu gestalten.
Gezielte verkehrsabhängige Auslastung der Nord und Südbrücke via Verkehrinformationssystem. Öffnen und schließen von Fahrspuren.
Schauen sie nach Hamburg , nach Berlin oder ins Ruhrgebiet. Diese elektronischen Helfer gibt es bereits seit Jahren.
3.) Wer aufmerksam die Automobile Entwicklung verfolgt und die rasante Veränderung ( Navi- Hybrid. - Elektro - Distance Contol - Abstandswarner usw.) hat sicher auch schon entdeckt, dass in wenigen Jahren der Fahrer nur noch "mitfahren darf".
Und wir sprechen über die Zeit > 10 Jahre. und das ist die Entwicklung der letzten 10 Jahre.

Es ist erfreulich, dass lt. Stadtverwaltung in 2017 der BASF Bahnhof auch von S Bahnen angefahren werden kann und ich denke Dank dieser hervorragenden Diskussionsplattform werden noch mehr positive "Steine ins rollen " gebracht.

Also nicht so pessimistisch an die Sache gehen. Es ist eine große Chance für LU und Not macht erfinderisch. !!!

1.)Richtig was Gast 31 schreibt und man sollte auch vorstellen, dass ein Luxuspendler fast 10 m2 Verkehrsraum für einen Menschen zu befördern in Anspruch nimmt.
2.)Verkehrslenkung wird die wichtige Maßnahme sein die Zukunft zu gestalten.
Gezielte verkehrsabhängige Auslastung der Nord und Südbrücke via Verkehrinformationssystem. Öffnen und schließen von Fahrspuren.
Schauen sie nach Hamburg , nach Berlin oder ins Ruhrgebiet. Diese elektronischen Helfer gibt es bereits seit Jahren.
3.) Wer aufmerksam die Automobile Entwicklung verfolgt und die rasante Veränderung ( Navi- Hybrid. - Elektro - Distance Contol - Abstandswarner usw.) hat sicher auch schon entdeckt, dass in wenigen Jahren der Fahrer nur noch "mitfahren darf".
Und wir sprechen über die Zeit > 10 Jahre. und das ist die Entwicklung der letzten 10 Jahre.

Es ist erfreulich, dass lt. Stadtverwaltung in 2017 der BASF Bahnhof auch von S Bahnen angefahren werden kann und ich denke Dank dieser hervorragenden Diskussionsplattform werden noch mehr positive "Steine ins rollen " gebracht.

Also nicht so pessimistisch an die Sache gehen. Es ist eine große Chance für LU und Not macht erfinderisch. !!!

nachdem ich mich nach reiflicher Überlegung für die Stadtstraße lang entschieden habe..(Begründungen hierfür werde ich in anderen Foren geben)..ist es mir sehr wichtig, dass die einzelnen Stadtteile gut angebunden sind. Als markantes Beispiel sei hier die Anbindung Mitte-Nord-Hemshof genannt. Ich bin der Meinung, dass gerade hier Schwierigkeiten auftreten könnten, welche aber durchaus möglich sind.

nachdem ich mich nach reiflicher Überlegung für die Stadtstraße lang entschieden habe..(Begründungen hierfür werde ich in anderen Foren geben)..ist es mir sehr wichtig, dass die einzelnen Stadtteile gut angebunden sind. Als markantes Beispiel sei hier die Anbindung Mitte-Nord-Hemshof genannt. Ich bin der Meinung, dass gerade hier Schwierigkeiten auftreten könnten, welche aber durchaus möglich sind.

#36 #36 Ich empfehle Ihnen dringend einen der angebotenen Spaziergänge wahr zu nehmen. Dabei können Sie die reale Ödnis, die Tot- und Angsträume unter der Hochstraße sehen. So etwas braucht Ludwigshafen nicht noch einmal in neu.

#36.1

"Jetzt frage ich Sie sollen die Anwohner in Ludwigshafen Rücksicht auf Einzelpersonen nehmen, die keine Rücksicht auf die Anwohner nehmen?"

Sehr gut formuliert!
Menschen verändern sich, wenn sie am Lenkrad sitzen.

Man führe sich nur einmal den §1 der STVO zu Gemüte:
"§ 1 Grundregeln.
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."

Nimmt man mit diesem Gedanken im Hinterkopf am Straßenverkehr teil, so kann einen selbst der morgendliche Berufsverkehrstau nicht aus dem seelischen Gleichgewicht bringen.
Außerdem kann ja jeder einen Selbstversuch starten, indem er einfach mal 1/2 Stunde eher zur Arbeit fährt.
Mit geschonten Nerven und evtl. einer Stärkung beim Bäcker, kann man ganz locker das Tagwerk beginnen.

Seiten