Raumgefühl

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Die Ausgestaltung von öffentlichen Straßen und Plätzen wirkt unmittelbar auf alle, die sie benutzen und betrachten. Wer über Plätze und durch Straßen geht, verbindet dies oft mit Gefühlen. Es gibt Plätze oder Straßen, an denen man sich wohl fühlt und andere, an denen man sich eher unsicher oder gar bedroht fühlt. Dies hängt unter anderem davon ab, ob ein Platz oder eine Straße klar und übersichtlich gegliedert und angebunden, sauber, hell und gut überschaubar ist. Dunkle und schlecht ausgeleuchtete Bereiche, unübersichtliche, laute und verdreckte Plätze dagegen erzeugen oftmals Unwohlsein. So genannte Angsträume können unter Brücken, in Unterführungen oder auf unübersichtlichem Gelände entstehen – bei der bestehenden Hochstraße wird dies oftmals bemängelt.
Die vier Varianten unterscheiden sich deutlich im Hinblick darauf, den städtischen Raum im Umfeld der Straße beizubehalten oder neu zu gestalten, auch insbesondere für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer.

Wie sich die Stadtstraße in das bestehende Quartier einfügt und welche Chancen sich für die Entwicklung des Gebietes dadurch ergeben, wurde im Zuge der Bürgerbeteiligung 2014 sehr intensiv diskutiert. So wurde aus dem Blickwinkel der „Entwicklungschancen“ ebenso diskutiert wie unter den Blickwinkeln „Raumgefühl“, „Nachbarn“ und „Umwelt“. Diese Sichten sind daher zusammengeführt.


Arbeitsaufträge an die Stadtverwaltung

In der Bürgerbeteiligung wurde argumentiert:

„Bei der Entscheidung zugunsten der Stadtstraße wurde der Blickwinkel Entwicklungschancen als sehr wichtig für die Gesamtentscheidung angesehen. Hier wurde häufig der Nutzungsmix von Wohnraum, Gewerbe- und Grünflächen thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt in den Beiträgen war die Auseinandersetzung mit den räumlichen Verbindungen: Hier wurde, insbesondere mit Blick auf die lange Stadtstraßenvariante, die Hoffnung auf ein Zusammenwachsen der Stadtteile mehrfach geäußert" (Ludwigshafen diskutiert: „Abriss der Hochstrasse Nord ... und was kommt danach?).

Der Stadtrat erteilte folgende Arbeitsaufträge an die Verwaltung:

„Die Anbindung und Verbindung zwischen der nördlichen und südlichen Innenstadt wird nochmals unter jedem Aspekt umfassend geprüft.“

„Die Ausgestaltung der Grünachse zwischen Friedenspark und Rhein soll in einem strukturierten Verfahren unter Einbindung von regionalen Planern erarbeitet werden.“ Lesen Sie den gemeinsamen Antrag der SPD und CDU Fraktion zu City West/Erneuerung der Hochstraße Nord und lesen Sie hier die Anträge zur Stadtratssitzung vom 24.03.2014.



Vorschlag der Stadtverwaltung

Auf Grundlage der vorangegangenen Beschlüsse und Hinweise hat die Stadtverwaltung einen Aufgabenkatalog entwickelt und drei Planungsbüros zur Bearbeitung vorgelegt. Deren Aufgabe ist es, Ideen und Vorschläge zu entwickeln, wie öffentliche Plätze und Quartiere beispielsweise durch Bepflanzungen aufgewertet und miteinander verknüpft und wo verbindende Grünzüge angelegt werden könnten. Die Büros sind: Agence Ter Landschaftsarchitekten aus Karlsruhe, GTL Landschaftsarchitekten aus Kassel sowie Olschewski LandschaftsArchitekten aus Ludwigshafen gemeinsam mit Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, München. Wissenschaftlich begleitet wird die Stadtverwaltung von Prof. Rolo Fütterer von der Hochschule Kaiserslautern.

Diese Aufgabenstellung möchte die Stadtverwaltung jetzt offenlegen und Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten geben, sich damit vertraut zu machen und Verständnisfragen zu stellen. In den kommenden Wochen werden die Büros ihre Ideen weiter ausarbeiten. Im Mai lädt die Stadtverwaltung erneut zu einem intensiven Bürgerdialog ein, um die dann entwickelten Planungsideen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erörtern.

Der Aufgabenkatalog beinhaltet sehr genaue Fragestellungen. Dabei sind die Büros gefordert, konkretere Aussagen zu folgenden Punkten zu machen, diese sozusagen unter die Lupe zu nehmen:.



  • Wie kann der Friedenspark erweitert und mit der geplanten Wohnbebauung verknüpft werden – gestalterisch als auch funktional? Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Abschirmung und Überquerung der sogenannten BASF-Bahn.
  • Wie können Friedenspark, Hemshof und die Innenstadt im Mündungsbereich der Bürgermeister-Grünzweig-Straße mit guter Fuß- und Fahrradwegeanbindung in Richtung Danziger Platz und Berliner Straße klar und sicher miteinander verknüpft werden? Wie kann der Europaplatz mit der Innenstadt verbunden werden und wie kann eine Grünzone entlang der Jaegerstraße in Verbindung mit der Wohnbebauung geschaffen werden? Hierbei sollen auch der Straßenquerschnitt, die Struktur und Gestaltungselemente der geplanten Stadtstraße mitbetrachtet werden.
  • Wie können die Prinzregentenstraße und das Rathaus-Center stärker miteinander verbunden werden als Fortsetzung der Verbindung in den Hemshof? Könnte man sich eine stärkere Definition des Carl-Wurster-Platzes durch Baukörper oder Grünelemente denken?
  • Wie können die Stadtstraße und der Ludwigsplatz zum Rhein unter Berücksichtigung der Eingangssituation der Rhein-Galerie verknüpft werden? Wie kann die Rheinpromenade als Grünverbindung entlang des Rheins Richtung Hemshof fortgeführt werden? Wie können Brachen genutzt werden? Wie kann die Grünplanung mit einer Erweiterung des Stadtumbaugebietes einhergehen?



Fortschreibung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes

Zum Hintergrund: Bereits in der Vergangenheit war es ein Ziel der Stadtentwicklung, durch Grünflächen eine attraktivere Verbindung zwischen dem Friedenspark und dem Rhein zu schaffen. Mit den Planungen für „City West“ ergibt sich nun konkret die Möglichkeit, gemeinsam diese Ideen zur Grünplanung aufzunehmen und umzusetzen. Auch in der derzeit gültigen Flächennutzungsplanung wird eine stärkere Anbindung der Innenstadt an den Rhein und der übergeordneten Freiräume gefordert, da es zu wenig Grünflächen für die im so genannten Stadtumbaugebiet lebenden und arbeitenden Menschen gibt. Mit dem Zollhofhafen und der neuen Rheinpromenade wurden in der Vergangenheit bereits deutliche Verbesserungen verwirklicht. Die nun zu entwickelnde Stadt- und Grünplanung soll zugleich ein erster Schritt zur Fortschreibung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes aus dem Jahr 2006 sowie einer Anpassung des Stadtumbaugebiets sein. Daher wird die Entwicklung des Grünkonzeptes im Rahmen des Stadtumbaus vom Land Rheinland-Pfalz gefördert. Bei der Entwicklung der Grünkonzeption haben die Büros auch die Freiheit, die mit der Stadtstraße einhergehenden städtebaulichen Entwürfe zu überprüfen und in begründeten Fällen fortzuentwickeln.



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Hochstraße neu

In Bezug auf die Raumwirkung sind die Veränderungen eher gering: Die Hochstraße ist eine autogerechte Lösung und hat die Funktion einer Stadtautobahn. Bei der Hochstraßen-Lösung rollt der Verkehr wie bisher über die Innenstadt hinweg. Wer über die Hochstraße fährt, sieht von der Ludwigshafener Innenstadt Dächer oder höhere Gebäude. Vom Boden aus betrachtet trennt die Hochstraße auf weiten Strecken zwei Stadtquartiere, viele Betonstützen verhindern eine durchgängige Blickachse.
Auch bei vereinfachten Einmündungen und einer insgesamt schlankeren Bauweise bleibt dieser Charakter weitgehend bestehen. Das bedeutet auch, dass Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer die Hochstraße nach wie vor nicht nutzen können. Befahrbar und begehbar für sie sind lediglich die Rampen zur Kurt-Schumacher-Brücke. Unter der Brücke und den Rampen gibt es - wie bisher auch - weitere Wegenetze für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer, die jedoch teilweise auch als Angsträume wahrgenommen werden können. Für sie gibt es daneben innerstädtisch noch die Unterquerung der Brücke in Höhe des Europaplatzes in Nord-Süd-Richtung.

Fuß- und Radwege



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Hochstraße versetzt

In Bezug auf die Raumwirkung sind die Veränderungen eher gering: Die Hochstraße ist eine autogerechte Lösung und hat die Funktion einer Stadtautobahn. Bei der Hochstraßen-Lösung rollt der Verkehr wie bisher über die Innenstadt hinweg. Wer über die Hochstraße fährt, sieht von der Ludwigshafener Innenstadt Dächer oder höhere Gebäude. Vom Boden aus betrachtet trennt die Hochstraße auf weiten Strecken zwei Stadtquartiere, viele Betonstützen verhindern eine durchgängige Blickachse.
Auch bei vereinfachten Einmündungen, einer leicht veränderten Führung und einer insgesamt schlankeren Bauweise bleibt dieser Charakter bestehen. Das bedeutet auch, dass Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer die Hochstraße nach wie vor nicht nutzen können. Befahrbar und begehbar für sie sind lediglich die Rampen zur Kurt-Schumacher-Brücke. Unter der Brücke und den Rampen gibt es – wie bisher auch - weitere Wegenetze für Menschen, die zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Mögliche Angsträume sollen durch eine Umgestaltung der Geh- und Radwege reduziert werden. Für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer gibt es daneben innerstädtisch noch die Unterquerung der Brücke in Höhe des Europaplatzes in Nord-Süd-Richtung.

Fuß- und Radwege



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Stadtstraße kurz

Die kurze Stadtstraßenvariante ermöglicht besonders im Mittelteil gegenüber der Hochstraßenlösung deutliche Veränderungen in Bezug auf die Raumgestaltung: Lorientallee, Heinig- und Bürgermeister-Grünzweig-Straße können direkt mit der Stadtstraße verknüpft werden und neue Fußgänger- und Radwege entlang der Straße entstehen. Bedingt durch die ebenerdige Führung im Mittelteil entfällt die trennende Wirkung der bestehenden Hochstraße mit den Brachflächen und Angsträumen unter den Brückenbauten. Hemshof und Mitte können dadurch besser zusammenwachsen. Die ebenerdige Straßenführung nimmt Rücksicht auf die bestehende Bebauung wie den Europaplatz. Baulücken können geschlossen und Bäume entlang der Straße gepflanzt werden.
Im Vergleich zur „Stadtstraße lang“ bleibt die Situation entlang der Auffahrt- und Abfahrtsrampen zur Kurt-Schumacher-Brücke ähnlich wie bei den Hochstraßen-Lösungen.

Fuß- und Radwege



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Stadtstraße lang

Die lange Stadtstraßenvariante verändert das bislang gewohnte Stadtbild am grundlegendsten: Durch die weitgehend geradlinig, ebenerdige Führung und die Möglichkeit, breite Fuß- und Radwege neben der Straße anzulegen und Bäume entlang der Straße zu pflanzen, versprechen sich die Planer städtisches Flair. Für alle Verkehrsteilnehmer ändert sich die Wahrnehmung der Stadt. Die optisch trennende Wirkung der Hochstraße ist aufgehoben. So können Autofahrer zwischen Lorientallee und Rhein im Vorbeifahren die Stadt erstmals auf einer Länge von 860 Metern erleben, aus Fußgänger und Radfahrerperspektive entfallen die Brachflächen und Angsträume unter der Straße. Hemshof und Mitte können dadurch besser zusammenwachsen. Von Vorteil für viele Anwohner ist, dass auch bestehende Grünflächen mit Abriss der Hochstraße vergrößert werden können.
Für eine bessere innerstädtische Erreichbarkeit sorgen Lorientallee, Heinig- und Bürgermeister-Grünzweig-Straße, die direkt mit der Stadtstraße verknüpft werden. Auch die aus dem Hemshof führenden Straßen, insbesondere Prinzregentenstraße und Dessauer Straße, erhalten klare Sichtachsen zur Innenstadt. Von der Hartmannstraße kann man direkt auf die Stadtstraße Richtung Westen abbiegen.

Fuß- und Radwege



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weiterentwickelte Stadtstraße

Wie für die Ursprungsvariante „Stadtstraße lang“ gilt auch für die "weiterentwickelte Stadtstraße“ aus dem Jahr 2015: Sie verändert das bislang gewohnte Stadtbild grundlegend. Eine geradlinige, ebenerdige Straße mit breiten Fuß- und Radwegen, Bäumen und Grünflächen sorgt für mehr Aufenthaltsqualität und Attraktivität. Die Neuordnung am Nordbrückenkopf sorgt dafür, dass Verkehrsbeziehungen schneller und klarer begreifbar sind. Durch die ebenerdige Verkehrsführung können Autofahrer zwischen Lorientallee und Rhein im Vorbeifahren die Stadt auf einer Länge von 860 Metern erleben, aus Fußgänger- und Radfahrerperspektive entfallen die Brachflächen und Angsträume unter der einer Hochstraße. Hemshof und Mitte können dadurch besser zusammenwachsen. Von Vorteil für viele Anwohner ist, dass auch bestehende Grünflächen mit Abriss der Hochstraße Nord vergrößert werden können. In einem weiteren Planungsschritt werden daher auch gemäß Stadtratsbeschluss vom März 2014 Grünplaner eingebunden.

Für eine bessere innerstädtische Erreichbarkeit sorgen Lorientallee, Heinig- und Bürgermeister-Grünzweig-Straße, die direkt mit der Stadtstraße verknüpft werden. Auch die aus dem Hemshof führenden Straßen, insbesondere Prinzregentenstraße und Dessauer Straße, erhalten klare Sichtachsen zur Innenstadt. Von der Hartmannstraße kann man direkt auf die Stadtstraße Richtung Westen abbiegen.



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Diskussion zu: Wie wichtig ist Ihnen das Thema Raumgefühl in der Diskussion? Wie beurteilen Sie die Varianten im Hinblick auf das Raumgefühl?

Bisher vermitteln die Hochstraßen nur triste Raumgefühle. Schmutzige, dunkle, unheimliche Ecken, vergleichbar mit einer Unterführung. Eine ebene Straßenführung ist per se vom Raumgefühl viel besser.

Endlich entsteht ein Raum eine Verbindung und keine dunkle Ecke( Pissecke) unter einer Hochstrasse.

Verbindung der stadt durch eine schöne offene Atmosphäre statt dunkler dreckiger Brücken bauten

Hinsichtlich des Raumgefühls würde sich die Variante Stadtstraße lang am besten
bewähren. Das Stadtbild würde sich positiv verändern, wenn eine klug durchdachte und zukunftsweisende Planung erfolgen würde.

Mit der langen Stadtstraße kann die Stadt nur gewinnen! Angsträume verschwinden. Stadtteile werden zusammengeführt! Das Bild der Stadt und ihr Image kann sich zum positiven verändern. Und vielleicht werden ja doch auch "Drüberpendler" mal zum bleiben animiert....

Die Hochstraßen sind hervorragend. Sie leiten den immensen Verkehr effektiv und schonend durch Ludwigshafen. Fußgänger, Rad- und Autofahrer können überall unter der Hochstraße von Nord nach Süd pendeln. Kein Radfahrer würde auf und direkt neben diesen geplanten Schwerlast-Boulevards fahren wollen und wie wollen sie diese als Fußgänger queren? Die Stadtstraßen werden Ludwigshafen mehr zerschneiden als die Hochstraßen. Angsträume entstehen nur unter den Hochstraßen wenn diese Flächen verkommen, vergammeln und als Abfalldeponie genutzt werden. Verkommen und Vergammeln ist aber leider eine Stärke von Ludwigshafen. Da helfen auch schräge Logos nicht weiter.

@#243 Vielleicht sollten wir einfach msl mehr Optimismus wagen. Es ist doch Unsinn, dauernd zu sagen: "Dad wird nie was. "

#226
Sie haben leider nicht erwähnt, warum Sie bei der Heinigstraße ein besseres Gefühl haben.
Sollte es an der breiten Mittelinsel und den dadurch weit auseinander liegenden Richtungsfahrbahnen liegen?

Dann fragen Sie doch bitte mal Alt-OB Ludwig, warum die Heinigstraße so schön breit ist.
Aber nicht erschrecken.

Kleiner Tipp:
Wenn Sie in der Broschüre zur Eröffnung der Hochstraße Nord blättern (hier in der Bilbiothek abrufbar), werden Sie auch eine kleine Zeichnung mit dem ursprünglich angedachten Hochstraßensystem finden.

Ein paar Worte zum Abschluß:
Insgesamt war es eine gute Plattform, sich bez. des Vorhabens auszutauschen und viele unterschiedliche Meinungen zu hören. Letztendlich WIRD die lange Stadtstrasse kommen, da die Stadt (CDU), insbesondere die Oberbürgermeisterin Frau Dr.Lohse (dies meiner Meinung nach ) unbedingt durchsetzen möchte. Was haben wir durch die vorherigen OBs alles für schöne Plätze und Strassen bekommen : Man denke an den HBF LU (unter OB Dr.Ludwig), den man 1969 „modernster Bahnhof Europas“ nannte !!!
- das wunderbar florierende Walzmühlcenter unter OB Wolfgang Schulte
- und nun die lange Stadtstrasse , die den Verkehr runter in die Stadt bringt und die Stadtteile durch 8 spurige Strassen zerschneidet unter OB Dr. Lohse Auch wenn eine Bürgertendenz zur langen Stadtstrasse geht, man kann alles so kommunizieren, dass es sich in eine Richtung bewegt .
Alles in allem : dies stellt meine Meinung dar, ich bin gespannt auf die Entwicklung der Stadtstrasse.

#238
Hier muss man deutlich widersprechen!
Wie kommen Sie auf die Idee, dass eine Stadtstraße bis zu 5 Meter über dem Niveau des Europaplatzes liegen wird?
Der BASF-Tunnel liegt jetzt schon unter der Haveringalle vor Kreisverwaltung und Europaplatz. Genau dies würde auch die Höhe der künftigen Stadtstraße sein. Wozu sollte man dort Auffüllen?
Gegenüber der Jaegerstraße sind das auch jetzt schon ca. 1,50m Unterschied.
Ich sehe aber nicht, wodurch sich dort etwas ändern sollte.

In Sachen Raumgefühl kann ich keiner verkehrsreichen Straße irgendeinen Reiz abgewinnen. - Für mich als Bewohner des Hemshof wird es ein gutes Gefühl sein, einfach mit dem Fahrrad an den Rhein zu kommen. Da öffnet sich ein Raum für mich. Es bietet sich bei der Stadtstraße wenigstens auch eine Chance für mehr lebenswichtiges Grün.

Hier träumen viele von einer schönen Geschäftsstraße, die die Stadteile rechts und links davon verbindet und die Stadt aufwertet. Schön wäre es!
Aber der Verkehr, der von der Hochstraße praktisch aus der Stadt herausgehalten wird und den Querverkehr nicht behindert, muss dann mit zahlreichen Ampeln aufgehalten werden. Eine Grüne Welle wird bei den vielen notwendigen Ampeln für Linksabbieger sowie Querverkehr durch Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge gestaut, Verkehrschaos mit Lärm und Dreck werden die Folge sein. Letztendlich wird die Stadtstraße die Stadt mehr trennen, da diese nur schlecht zu queren sein wird.
Das „Raumgefühl“ an einer Stadtstraße wird nicht besser als an anderen Hauptverkehrsstraßen. Da möchte man nicht wohnen, arbeiten oder flanieren. Das Gefühl wird wohl eher von Leerständen charakterisiert, wie z.B. im Walzmühlcenter, die Bismarck- und Ludwigstraße.
Die Baukosten sind oberflächlich betrachtet ein Argument. – Aber sind nicht meist die billigsten auch die schlechtesten und am Ende teureren Lösungen?
Die lange Stadtstraße wird als großes Geschäft und „Heldentat“ für die Projektgesellschaft sehr lukrativ. - Dazu noch Geschäfte mit den Grund und Boden sowie Projektierungen zu dessen Bebauung. Deshalb sind optimistische Darstellungen wichtig - und nicht, wie es in LU in Zukunft aussieht.
Die Stadtverwaltung will natürlich die billigste Variante und so ist die Sache klar:
Vorerst gibt es nur Gewinner, die lange Stadtstraße wird kommen.


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Mit freundlichen Grüßen
Digo Chakraverty
(Moderation)

Die Höhenlage der ebenerdige Straße wir so um ca 3 bis 5 m Höher Sein als die Jägerstraße und Europaplatz vor Stadthaus Nord, etwa in der Höhe der Kreuzung Bgm. Grünzweigstraße Haveringallee wegen des Bahntunnels, wie weit die Höhe reduzierbar ist Häng von der Tunneldecke ab. Es wir sich dann wohl eher um eine Dammstraße handeln . Wie ist die Anbindung AUsafahrt Rheingallerie diese ist so um 4 Meter Höher als die einfahrt.

Die Höhenlage der ebenerdige Straße wir so um ca 3 bis 5 m Höher Sein als die Jägerstraße und Europaplatz vor Stadthaus Nord, etwa in der Höhe der Kreuzung Bgm. Grünzweigstraße Haveringallee wegen des Bahntunnels, wie weit die Höhe reduzierbar ist Häng von der Tunneldecke ab. Es wir sich dann wohl eher um eine Dammstraße handeln . Wie ist die Anbindung AUsafahrt Rheingallerie diese ist so um 4 Meter Höher als die einfahrt.

Stadtstrasse kurz verhindert Beschneidung Rathauscenter und bringt die Durchfahrenden trotzdem genügend herunter auf den Boden der tatsachjen in Lu.

Stadtstrasse kurz verhindert Beschneidung Rathauscenter und bringt die Durchfahrenden trotzdem genügend herunter auf den Boden der tatsachjen in Lu.

Für das Raumgefühl ganz klar Stadtstraße lang, da es sich am schönsten in die Umgebung einbettet und keine Trennung des Gebietes durch eine Hochstraße mehr erfolgt.

Für das Raumgefühl ganz klar Stadtstraße lang, da es sich am schönsten in die Umgebung einbettet und keine Trennung des Gebietes durch eine Hochstraße mehr erfolgt.

Ludwigshafen wird durch die Hochstrassen nicht als Stadt wahrgenommen, die lange Variante wird das ändern, das ermöglicht starke impulse für die Satdtentwicklung

Ludwigshafen wird durch die Hochstrassen nicht als Stadt wahrgenommen, die lange Variante wird das ändern, das ermöglicht starke impulse für die Satdtentwicklung

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