Bauzeiten

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Bevor die Hochstraße – in welcher Form auch immer – erneuert wird, muss sie abgerissen werden. Je nachdem, ob sie wieder als Brücke errichtet wird, nach Süden hin verlegt wird, als kürzere oder längere Stadtstraße gebaut wird, gibt es unterschiedliche Konsequenzen für den Bau und den Bauablauf. Daraus ergeben sich nach den Berechnungen der Vorplanungen unterschiedliche Bauzeiten. Das bedeutet auch, dass die Beeinträchtigungen für die Anliegerinnen und Anlieger sowie die Berufspendlerinnen und -pendler unterschiedlich lang und unterschiedlich intensiv sind, je nachdem, wie künftig gebaut wird.

Nach dem Beschluss des Stadtrates am 23. März 2015 haben Ingenieure und Planer begleitende Begutachtungen und Untersuchungen veranlasst und die einzelnen Schritte weiter miteinander verknüpft. Bei einem so großen Vorhaben wie dem Abriss der Hochstraße Nord und dem Bau einer neuen Stadtstraße müssen ganz unterschiedliche technische, rechtliche und planerische Fragestellungen bedacht und aufeinander abgestimmt werden. Planungsrechtlich spricht man in dieser noch frühen Phase von der „Entwurfsplanung“. Dabei müssen die Ingenieure jederzeit im Blick haben, welche Auswirkungen die aktuellen Arbeiten für die geplanten Bauzeiten und Kosten haben.

Auch nach einer weiteren Vertiefung der Planung bleibt es bei den geschätzten Bauzeiten von rund 7,75 Jahren. Der geschätzte Kostenrahmen ist ebenfalls unverändert. Der geplante Baubeginn ist 2018, nicht enthalten sind Entschädigungskosten.

Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure in den vergangenen Monaten noch einmal auf den Nordbrückenkopf und dessen Umfeld gelegt. Dieser wurde auch bei der Bürgerbeteiligung immer wieder diskutiert:

„Insgesamt 200 Beiträge bezogen sich unter der Rubrik Verkehr auf den nichtmotorisierten Individualverkehr (Fußgänger und Radfahrer). Durch diese hohe Anzahl wird deutlich, dass auch diese Thematik von großer Bedeutung für die Teilnehmenden ist. In vielen Hinweisen wurde für die neue Straße eine Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer gefordert. Neue und bessere Fuß- und Radwege wurden oftmals gewünscht“.

Hier haben sich einige Veränderungen ergeben, die gegenüber dem Entwurf der "Stadtstraße“ von vor einem Jahr noch einmal Verbesserungen für die Verkehrsteilnehmenden darstellen. Dies sind vor allem:

  1. Günstiger für Stadtbahn-Fahrgäste ist nun die Lage der Haltestelle Gartenstraße: Sie ist weiter nach Süden gerückt und liegt nun nahezu mittig zwischen den Haltestellen Rathaus und Hemshofstraße. Die Haltestelle liegt außerdem nun mit beiden Enden direkt an Fußgängerüberwegen.
  2. Der Fuß- und Radweg entlang der Rheinuferstraße Richtung BASF ist jetzt kreuzungsfrei, dies unterstützt das schnelle Vorankommen der Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Die Überquerung der Rheinuferstraße für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer, die von der Kurt-Schumacher-Brücke kommen, wird einfacher und sicherer gestaltet. Die Verknüpfung der Wege entlang der Rheinuferstraße und auf die Brücke wurde deutlich verbessert.
  3. Einfacher und begradigt ist nun auch die Abfahrt von der Kurt-Schumacher-Brücke aus Mannheim kommend Richtung nördliche Stadtteile und BASF.
  4. Außerdem gibt es eine zusätzliche Abbiegemöglichkeit von Mannheim kommend auf die Stadtstraße in Richtung Rheinuferstraße.

  5. Neues Verkehrslenkungssystem geplant

    Um Unannehmlichkeiten für alle so gering wie möglich zu halten, plant die Stadtverwaltung neben einer Ausweitung des Fahrtenangebots mit Bussen und Bahnen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auch den Einsatz eines intelligenten und IT-gestützten Verkehrslenkungssystems. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es vor allem ab dem zweiten Jahr der Bauarbeiten zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommt.

    Kernaussage zum Thema "Verkehr" aus dem Auswerteungsbericht der vergangenen Bürgerbeteiligung:

    „…gingen ebenfalls Beiträge ein, die sich auf den Verkehr in der Bauzeit bezogen. (…) In den Beiträgen wurde deutlich, dass die Teilnehmenden noch stärker über die Verkehrslenkung und Verkehrsbelastung während der Bauzeit informiert werden möchten. Wie wird der Verkehr während der Bauzeit gelenkt, welche Straßen werden belastet, gibt es Verkehrsleitpläne, wie sieht das Mobilitätskonzept und Nahverkehrskonzept für die Bauzeit aus“ (Ludwigshafen diskutiert: „Abriss der Hochstrasse Nord ... und was kommt danach?)?

    Auch der Stadtrat forderte:

    „Die Verwaltung erarbeitet ein Konzept für ein umfassendes Baustellen- und Umleitungsmanagement für die einzelnen Rückbau- und Bauphasen. Dieses Konzept ist den ständerätlichen Gremien und der Öffentlichkeit rechtzeitig zu präsentieren.“



    „Drei-Zonen-Konzept“

    Durch den Abriss der Hochstraße Nord und den Bau der Stadtstraße wird über Jahre auf der B 44 in jede Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung stehen. Damit Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dennoch so stressfrei wie möglich an ihr Ziel gelangen, ist ein so genanntes Drei-Zonen-Konzept vorgesehen. In der ersten Zone sollen überregionale Verkehre auf den Autobahnring, bestehend aus A 6 und A 61 mit den Rheinbrücken bei Mannheim-Sandhofen und Speyer, umgeleitet werden. Regionale Verkehre sollen den Bundesstraßenring B 9 nutzen. Die innere Zone sollte nur noch dafür genutzt werden, innerstädtische Ziele zu erreichen.

    Eng damit verbunden ist das „Drei-Zonen-Konzept“ und der Aufbau eines IT-gestützten dynamischen Verkehrslenkungs- und Informationssystems für Ludwigshafen. Das bedeutet: Informationen über freie Strecken, Staus, Sperrungen – also alles, was zur „Reisezeit“ gehört – können in Echtzeit abgerufen werden. Auch gibt es immer aktuelle Hinweise und Empfehlungen, auf weniger stark belastete Strecken auszuweichen. Grundlage für das dynamische Verkehrslenkungs- und Informationssystem sind Verkehrsdaten eines privaten Anbieters. Die daraus berechneten aktuellen Fahrgeschwindigkeiten auf bestimmten Strecken ermöglichen die Ermittlung von Reisezeiten, die auf digitalen Informationstafeln dem Verkehrsteilnehmer in Echtzeit mitgeteilt werden. Diese Informationen können auch über eine spezielle App „Verkehr-Ludwigshafen“ abgerufen werden. Das heißt: Wer beispielsweise morgens um 8 Uhr mit dem Auto nach oder in Ludwigshafen unterwegs ist, erfährt wahlweise über große Hinweistafeln oder per Handy, wo der Verkehr stockt und wie er dies Zeit sparend umfahren kann. Ähnliche Angebote gibt es beispielsweise in Karlsruhe.

    Die Stadtverwaltung plant außerdem, Teile dieses Verkehrslenkungssystems bauvorbereitend und bereits schon deutlich vor Beginn des eigentlichen Baubeginns an der Hochstraße Nord einzusetzen, damit die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sich mit dem System vertraut machen und auch angesichts anderer Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen Vorteile daraus ziehen können.
    Lesen Sie hierzu mehr.



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Hochstraße neu

Beim Abriss und Neubau der Hochstraße auf der bestehenden Trasse ist von einer Bauzeit von mehr als zwölf Jahren auszugehen. Die Bauzeit ergibt sich dadurch, dass die einzelnen Abschnitte im westlichen, mittleren und östlichen Teil der Hochstraße nur zeitlich nacheinander errichtet werden können, damit im Gegenzug immer eine Fahrspur pro Fahrrichtung für den Verkehr frei bleibt. Allein die Arbeiten am Brückenkopf zur Kurt-Schumacher-Brücke dauern mehr als acht Jahre. Teile des Parkdecks des Rathaus-Centers werden nahezu über die gesamte Bauzeit an den Auf- und Abfahrtrampen der Kurt-Schumacher-Brücke nicht oder nur stark eingeschränkt genutzt werden können. Durch den Bau von Provisorien soll dafür gesorgt werden, dass man in alle Richtungen wie bisher fahren kann. Allerdings wird es zeitweise auch hier zu Einschränkungen kommen. Das gilt für alle Varianten.
Insgesamt wird die Hochstraße während der jahrelangen Bauarbeiten in ihrer Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt sein.
Auch auf den Umleitungsstrecken und Ausweichrouten ist mit Staus zu rechnen. Da Autos und Lkw auf die Hochstraße Süd und die innerstädtischen Straßen ausweichen werden, ist auch hier mit Beeinträchtigungen zu rechnen.

Weitere Informationen zu dem Thema "Bauzeiten" finden Sie in der Vorstellung der Planungsergebnisse vom 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Hochstraße versetzt

Mit gut acht Jahren Bauzeiten insgesamt hat die „Hochstraße versetzt“ hier einen klaren Vorteil gegenüber der „Hochstraße neu“ mit mehr als zwölf Jahren Bauzeit. Grund dafür ist, dass vor allem im mittleren und westlichen Teil unabhängig von der bestehenden Hochstraße gebaut werden kann. Danach wird der Verkehr auf die neue Trassenführung quasi „umgelegt“. Allein gut sechs Jahre dauern die Bauarbeiten am Brückenkopf zur Kurt-Schumacher-Brücke.
Teile des Parkdecks des Rathaus-Centers werden während der Bauarbeiten an den Auf- und Abfahrtrampen der Kurt-Schumacher-Brücke nicht oder nur stark eingeschränkt genutzt werden können. Es wird zu Sperrungen und Beeinträchtigungen rund um den Brückenkopf kommen, der Verkehr wird umgeleitet. Insgesamt wird die Hochstraße vor allem rund um den Brückenkopf während der jahrelangen Bauarbeiten in ihrer Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt sein. Auch auf den Umleitungsstrecken und Ausweichrouten ist, wie bei allen Varianten, mit Staus zu rechnen. Da Autos und Lkw auf die Hochstraße Süd und die innerstädtischen Straßen ausweichen werden, ist auch hier mit Beeinträchtigungen zu rechnen.

Weitere Informationen zu dem Thema "Bauzeiten" finden Sie in der Vorstellung der Planungsergebnisse vom 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Stadtstraße kurz

Die Gesamtbauzeit beträgt gut zehn Jahre. West- und Mittelteil können weitestgehend unabhängig von den Auf- und Abfahrten der Kurt-Schumacher-Brücke gebaut werden. Für das Brückenkonstrukt am Rhein werden mehr als neun Jahre Bauzeit gerechnet. Die Verbindung der ebenerdigen Straße zur Brücke ist aufwendig zu bauen. Während der Bauarbeiten muss aus Sicherheitsgründen auch ein Teil des Parkdecks des Rathaus-Centers gesperrt werden. Insbesondere die neuen Rampen zur Überbrückung des zum Rathaus-Center gehörenden Warenhofs West und des Parkdecks erfordern eine zusätzliche Hilfsbrücke über den Europaplatz und die Haveringallee. Mit dieser Hilfsbrücke wird der Verkehr frühzeitig auf einen bereits fertiggestellten mittleren Stadtstraßenabschnitt auf ebenerdiges Niveau geführt, um daneben die Brücke abbrechen zu können. Insgesamt ist während der gut zehnjährigen Bauzeit trotz weiträumiger Umleitungsbeschilderung mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen, Staus und Verlagerungseffekten zu rechnen. Dies gilt für alle Varianten.

Weitere Informationen zu dem Thema "Bauzeiten" finden Sie in der Vorstellung der Planungsergebnisse vom 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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Stadtstraße lang

Die Gesamtbauzeit für die „Stadtstraße lang“ beträgt weniger als acht Jahre. Der Teilabriss der nördlichen Verkaufsflächen des Rathaus-Centers läuft unabhängig davon bereits vor dem Straßenbau. Eine Verlagerung der Mall hätte gegenüber allen anderen Lösungen den großen Vorteil, dass das Rathaus-Center von den Straßen- und Brückenarbeiten am wenigsten betroffen ist. Leerstände während der Bauzeit werden hier am wenigsten befürchtet. Die Gesamtbauzeit für den West- und Mittelteil der Stadtstraße beträgt zirka dreieinhalb Jahre. Die lange Stadtstraße hat gegenüber den anderen Lösungen den Vorteil, dass große Teile der neu zu errichtenden Auf- und Abfahrten am Anschluss an die Kurt-Schumacher-Brücke ohne bauliche Zwänge gebaut werden können. So kann die Hauptfahrbahn Richtung Mannheim unabhängig von der noch in Betrieb befindlichen Verkehrsführung erstellt werden. Die Bauzeit für den Nordbrückenkopf liegt bei mehr als sieben Jahren. Insgesamt ist während der knapp achtjährigen Bauzeit trotz weiträumiger Umleitungsbeschilderung fünf Jahre lang mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen, Staus und Verlagerungseffekten zu rechnen. Dies gilt für alle Varianten.

Weitere Informationen zu dem Thema "Bauzeiten" finden Sie in der Vorstellung der Planungsergebnisse vom 20.01.2014 (PDF, 24,2 MB)



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weiterentwickelte Stadtstraße

Bei der „weiterentwickelten Stadtstraße“ blieb es bei einer Bauzeit von rund 7,75 Jahren. Jedoch verkürzte sich die kritische Bauzeit, in der mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen ist, von 5 auf 4,5 Jahre. Während bei der „Stadtstraße lang“ noch ein Jahr zusätzlich für den Teilabriss der nördlichen Mall des Rathaus-Centers eingerechnet werden musste, erfolgen die Bauarbeiten nunmehr gleichzeitig. Auch kann unabhängig von räumlichen oder verkehrlichen Zwängen gebaut werden.
Damit trägt die überarbeitete Planung aus dem Jahr 2015 den Hinweisen und Sorgen aus der Bürgerbeteiligung von 2014 sowie dem Anforderungskatalog des Stadtrates von 2014 Rechnung. Dabei ging es darum, nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Belastungen während den Bauzeiten verringert werden können. Durch die Verschiebung der Rheinuferstraße über das freiwerdende Bunkergelände nach Osten verbesserten sich die Bauabläufe.

Entsprechend verringerten sich die Belastungen für die Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer und die umliegenden Stadtquartiere und damit für die Nachbarinnen und Nachbarn. Gleichwohl wird es aufgrund der Bauarbeiten zu massiven Beeinträchtigungen kommen. Die Arbeiten am neuen Nordbrückenkopf werden rund 7,75 Jahre dauern. Dadurch, dass neue Gleise für die Stadtbahnlinien 7 und 8 gelegt werden, können die Straßenbahnen fast während der kompletten Bauzeit im alten Gleisbett weiter fahren. Lediglich beim Anschluss der neuen an die alten Gleise kommt es zu Behinderungen, die allerdings nur wenige Wochen dauern werden. Durch die Verlegung der Gleise rückt die alte, unterirdische Straßenbahnhaltestelle Rathaus an die Ostseite des Gebäudes Hier entsteht ein neuer überdachter Umsteigeknoten für Straßenbahnen, Busse, Taxis und Fahrräder mit direktem Zugang zum Rathaus-Center.



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Diskussion zu: Wie wichtig ist Ihnen das Thema Bauzeiten in der Diskussion? Wie beurteilen Sie die Varianten im Hinblick auf die Bauzeiten?

Ich verstehe nicht so ganz , wie viele Leute darauf kommen, dass die Stadtstraße von der Bauzeit her die wenigsten Beeinträchtigungen mit sich bringt. Der Unterschied zur versetzten Hochstraße im Gutachten beträgt 6 Monate, und das ist in meinem Augen bei solchen Projektplanungen ein Unterschied, der im Bereich der 'Messgrenze' liegt, schließlich gibt es bei fast jedem Projekt Verzögerungen.
Aber wer sich ein paar Zusammenhänge anschaut, wird erkennen:
Zusätzlich zur Bauzeit der Stadtstraße wird es Beeinträchtigungen geben durch den geplanten Bau der Gebäude, die als Schallschutz ja zwingend eingeplant sind. Insoweit ist das Gutachten ja unpräzise, weil es deren Bauzeiten nicht in die Bauzeiten der Stadtstraßen mit einbezieht. In die Schallschutzberechnungen werden die Gebäude jedoch sehr wohl miteinbezogen.
Wer sich die Verkehrkapazitätangaben in den Gutachten ansieht, wird sehen: Da die Leistungsfähigkeit der Stadtstraße auf Kante genäht ist und damit keine Reserven beinhaltet, werden die Verkehrbeeinträchtigungen allein aus der Bauphase bei der Stadtstraße einige Jahre länger anhalten als es im Gutachten als deren Bauzeit hervorgeht.

#107 #107
Hallo Ullrich Mattes,

Warum so zweifeln? Irgendwo wir es Leute geben, die von ihrem Geschäft was verstehen. Warum nicht in Ludwigshafen, bisher ist die Information doch sehr transparent.
Auf die Vorhaben BER oder Stuttgart 21 zu schimpfen ist kein guten Charakterzug . Erstens sind beide Maßnahmen mehr oder weniger erst durch die Öffentlichkeit und deren Verständnis in die Kritik geraten. Bei BER sind die Randbedingungen sowie die zahlreichen Änderungswünsche vom AG weder in kalkulierten Zeitschiene noch in der Kostenberechnung mit kalkulierbar gewesen. lesen Sie hierzu doch bei einem Vergleich zuvor die gesamte Geschichte und ggfs. aus mehren Quellen. Daneben ist die Geschichte mit Stuttgart 21 auch eine andere Liga. Hier war zwar offensichtlich zeitlich spät die Öffentlichkeit" mit der "Realität " also mit der Planung konfrontiert worden. Hier war der Planungsprozess im "Erlangen des Baurechtes ", aber wie in allen Baumaßnahmen ist die Information eine Hohlschuld. Auch hierzu gibt es tolle Internetseiten, die das Vorgehen darlegen.
Warum also so kritisch im Bezug auf diese Zeitangabe, wenn es los geht ist doch unwichtig ob exakt eine Punktladung mit den bisher genannten Zahlen erreicht wird oder einige Monate dazu kommen.
Hier geht es um eine Straße, die verkehrssicher neu hergestellt wird. Warum dann die Kritik? Wir müssten uns alle freuen, das eine Kommune diese Last frühzeitig auf sich nimmt und nicht erst handelt, wenn die Brücke nicht mehr befahrbar.

#109 #109
Hallo superplayoff,
Schon mal registriert, dass hier in der Innenstadt Ludwigshafen nicht die " grüne Wiese" betroffen ist und auch kein Gewässer. Hier sind Geschäfte, Firmen, Schulen und sonstig Betroffene Infrastruktur also das alltägliche Leben mit seiner unterschiedlichen Vielfalt. Hier gibt es Grenzen in Bezug auf Lärm, Staub und deren Dauer, die einzuhalten sind und auch zumutbar sein müssen. Auf einem Gewässer werden doch ganz andere Belästigungen akzeptiert. Oder? Begehen Sie mal den virtuellen Spaziergang Dann werden Sie mehr Beton sehen als Wasser und Gras!

#112 #112
Hallo, prinzipiell kann ich Ihre Meinung teilen. Aber es ist weit hergeholt, wenn Sie die These aufstellen bei einer hohen Anzahl der Parkplätze Werden auch die Leute einkaufen. Dafür müssen zuerst die Läden zur Verfügung stehen und dann das Bedürfnis der Kunden befriedigt werden. Bisher ist es doch so, das viele wegen des mangelnden Angebotes andere Läden aufsuchen. Und nebenbei bemerkt liegt diese Befriedigung nicht nur an den vorhandenen oder nicht zur Verfügung stehenden Parkplätzen.
Aber die lange Stadtstrasse hat Potential, welches aufgegriffen werden sollte ;-)

Für Ludwigshafen wäre eine Stadtstraße eine große Chance, die stadtplanerischen Fehler der 70er-Jahre zum Teil wieder rückgängig zu machen. Durch eine solche Stadtstraße werden neue Entwicklungsflächen entstehen. Es wird attraktiv, sich an der neuen Stadtstraße mit seiner Firma nieder zu lassen und sich zu präsentieren. Wenn genügend Parkraum von der Stadtstraße aus schnell zu erreichen ist, bleiben die Menschen in LU und kaufen auch in LU ein. Diese Chance wird sicherlich auch der Einzelhandel erkennen und investieren wollen.
Die Ängste um viel Verkehr sind meiner Meinung nach unbegründet. Das, was eine heutige Hochstraße an Verkehr an einem Tag aufnimmt, dass wird in einer Großstadt ebenerdig in einer Stunde abgewickelt. Überall geht das, nur in LU soll es nicht gehen?
Ich persönlich freue mich, wenn es eine lange Stadtstraße wird. Das würde LU auch endlich zu einer Stadt machen und nicht zu einer Häuseransammlung unter zwei Hochstraßen.
Habt Mut zur Veränderung!

Bewertet man die Varianten nach den Bauzeiten, hat die Variante "Lange Strasse" eine eindeutige Präferenz vor den anderen Alternativen aufgrund der kürzen Bauzeit. Pendler die täglich die künftige Baustelle passieren müssen, werden versuchen andere Wege zur Arbeit herauszufinden. Somit werden m.E. auch andere Stadtteile mit einer erhöhten Verkehrsdichte als bisher rechnen müssen. Deshalb votiere ich für die kürzeste Bauzeit.

#110 #110

Und ich hatte mich schon gewundert :-) - hab´s auf die späte Stunde geschoben

Ich meinte natürlich die Brücke zwischen zwei Kontinenten.

In der weiten Welt werden Kontinente in nur 5 Jahren komplett fertiggestellt. Riesige Projekte werden in kurzer Zeit erbaut.
12Jahre Bauzeit für eine neue Hochstraße mit entsprechender Verkehrsbehinderung ist für die Bürger unzumutbar!
Jede kleine Behinderung der Straßen während der Bauzeit, z.B. Wegen einem Bagatellunfall während dem Berufsverkehr entwickelt sich zur Nervenprobe. Das haben wir leider in Vergangenheit oft genug erfahren müssen.

Es muss eine Lösung her, die eine Bauzeit von maximal 2-3 Jahren hat, am Besten mit einem Totalabriss beider Fahrbahnen.

Flughafen BER, Stuttgart 21 u. Hamburger Philharmonie, mehr braucht man nicht aufzuzählen, um zu dokumentieren, dass die Vorhersagen von Bauzeiten nichts sind als Schall und Rauch (oder Nebel?). Das Kriterium ist also nicht aussagefähig. Wurde ggfs. nur aufgenommen, um Vorteile für die Stadtstrasse herbei zu reden.

Ich vermute, dass der Verkehr von der A 650, der Gartenstadt usw. nach Mannheim komplett über die alte Rheinbrücke läuft falls eine Stadtstraße gebaut wird. Und wer wird beim Durchfahren der Stadtstraße anhalten und einkaufen??

Das dieses Bauprojekt nicht in ein/zwei Jahren fertiggestellt werden kann, muss einleuchten! Die erwartete Bauzeit bei dieser Variante erscheint mir nachvollziehbar und vertretbar!

Das dieses Bauprojekt nicht in ein/zwei Jahren fertiggestellt werden kann, muss einleuchten! Die erwartete Bauzeit bei dieser Variante erscheint mir nachvollziehbar und vertretbar!

Die Bauzeit ist nicht unbedingt ausschlaggebend, Ausschlaggebend ist die Effizienz und Zumutbarkeit für die Bürger der Variante.

Durch den Bau wird das gesamte Stadtleben massiv beeinträchtigt. Um das Geschäftesterben nicht noch zu verschlimmern, muss die Beeinträchtigung möglichst kurz sein. Auch für die Anwohner, Pendler und Bürger der Stadt müssen die Behinderungen möglichst minimiert werden. Deshalb spricht in diesem Punkt alles für die Variante Stadtstraße lang.

Durch den Bau wird das gesamte Stadtleben massiv beeinträchtigt. Um das Geschäftesterben nicht noch zu verschlimmern, muss die Beeinträchtigung möglichst kurz sein. Auch für die Anwohner, Pendler und Bürger der Stadt müssen die Behinderungen möglichst minimiert werden. Deshalb spricht in diesem Punkt alles für die Variante Stadtstraße lang.

je kürzer, desto besser.

Ist doch klar, dass die kurze Bauzeit ein schlagendes Argument für die Stadtstraße lang ist - neben all den anderen Argumenten, die aus meiner Sicht für diese Variante sprechen.

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