Lärm, Luft, Licht: Welche Auswirkungen haben die möglichen Straßenführungen auf die Umwelt? Wie können andere Verkehrsmittel mit bedacht werden? Welchen Lärm verursachen Autos und Lkw und welche Lärmschutzmaßnahmen können getroffen werden? Wie wirksam ist der Lärmschutz und wie sieht er aus? Wie stellen sich die Belastungen für die Luft dar und gibt es Unterschiede, die von der Straßenführung und der Bebauung abhängig sind? Für alle Varianten wurden die Auswirkungen auf die Umwelt untersucht. Bei den Untersuchungen sind verschiedene Betrachtungen zu Lärm und Luftbelastungen vorgenommen worden mit dem Ziel, dass die Lebens- und Arbeitsqualität - egal mit welcher Variante - auch unter Berücksichtigung umweltrelevanter Aspekte erreicht wird.
Grundlage für die Beurteilung der verschiedenen Prognosen der Luftbelastung ist die 39. Bundesimmissionsschutzverordnung (Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen). Hinsichtlich der Lufthygiene – also der Schadstoffbelastung mit Feinstaub oder Stickstoffdioxid –haben die Ingenieure eine Abschätzung für das Jahr 2025 vorgenommen, denn vorher wird keine neue Straßenführung fertig gestellt sein. Die Beurteilung des Lärms erfolgt nach der 16. Bundesimmissionsschutzverordnung.
Diskussion zu: Wie wichtig ist Ihnen das Thema Umwelt in der Diskussion? Wie beurteilen Sie die Varianten im Hinblick auf die Umwelt?
e5ce2928, #18
Ich wohne in der Nähe der Lagerhausstraße, das LKW-Verbot wird von der Polizei leider viel zu selten oder gar nicht kontrolliert. Es ist die kürzeste Verbindung von der BASF zum Kaiser-Wörth-Hafen und wird daher nur allzu gern von vielen LKW-Fahrern genutzt. Dieser Verkehr fließt dann auch an der Rheingalerie vorbei in Richtung Mannheim und BASF.
So lange Politiker wie Frau Lose nicht direkt an so einer Straße wohnen ändert sich nichts.
e5ce2928, #18
Ich wohne in der Nähe der Lagerhausstraße, das LKW-Verbot wird von der Polizei leider viel zu selten oder gar nicht kontrolliert. Es ist die kürzeste Verbindung von der BASF zum Kaiser-Wörth-Hafen und wird daher nur allzu gern von vielen LKW-Fahrern genutzt. Dieser Verkehr fließt dann auch an der Rheingalerie vorbei in Richtung Mannheim und BASF.
So lange Politiker wie Frau Lose nicht direkt an so einer Straße wohnen ändert sich nichts.
e5ce2928, #17
Bei Stadtstraße ist Begrünung möglich. Statt Ampelkreuzung großz.
Kreisverkehr.
e5ce2928, #17
Bei Stadtstraße ist Begrünung möglich. Statt Ampelkreuzung großz.
Kreisverkehr.
e5ce2928, #16.1
Re...dass das LKW-Verbot stärker durchgesetzt wird!
**Wo bitte sollten die LKW fahren wenn Sie die Lagerhausstraße damit verbieten ?
Re....Adenauer-Brücke, Fahrtrichtung Mannheim, rechte Spur - das sehe ich nur ganz selten. Und dann gibt es ja noch Alternativen.
*** wann stehen Sie Morgens auf um dies festzustellen ?
e5ce2866, #16
Ich plädiere für die Stadtstraße mit gleichzeitiger Verbesserung des ÖPNV und des Radwegenetzes! Und es sollten Geschwindigkeitskontrollen (Blitzer) gleich mit eingebaut werden.
Einigen Argumenten möchte ich mich anschließen:
* Pendler ziehen "auf Land", "ins Grüne" und verpesten dann unsere Luft. Dem Trend sollte man entgegensteuern, auch durch attraktiven Wohnraum in der Stadt - anstatt den Pendlern das Pendeln zu versüßen.
* Flüsterasphalt - ja bitte!
Anderen widerspreche ich:
* die Lagerhausstraße ist nicht "hoffnungslos überlastet". Natürlich gibt es Spitzen im Berufsverkehr, die aber in der Regel auf Staus auf den Rheinbrücken zurückzuführen sind und nicht auf Ampeln. Hier würde ich mir wünschen, dass das LKW-Verbot stärker durchgesetzt wird! Gleiches gilt für den Kaiserwörthdamm - wieso sollte denn hier der Verkehr besser fließen, wenn er eine Hochstraße wäre ?
* Adenauer-Brücke, Fahrtrichtung Mannheim, rechte Spur - das sehe ich nur ganz selten. Und dann gibt es ja noch Alternativen.
* Eine Lärmschutzwand ist bei der ebenerdigen Lösung hoffentlich NICHT vorgesehen, die Diskussion darüber also auch unsinnig!
* Die Luftverschmutzung muss nicht zwingend steigen. Stop and Go gab es auch auf der Hochstraße zu Stoßzeiten immer wieder, eine geringere Geschwindigkeit kann hier sogar zu weniger Schadstoffen führen. Grüne Welle sollte natürlich intelligent gestaltet werden.
e5cdf879, #15
Die Lärmbelastung durch die Hochstraße ist hoch. Zu jeder Tages- und Nachzeit. Dies resultiert nicht durch den allgemeinen Verkehrsfluss auf der Straße. Dieser Lärm geht, wie der Verkehr auf den anderen, zum deutlich stärker befahrenen Straßen (Rheinuferstraße), im allgemeinen Rauschen der Stadt verloren. Was allerdings immens laut und nervig ist und auch in weiter Verne zur Straße wahrnehmbar ist, ist das Geräusch der Dehnungsfugen. Hier gibt es das für alle Autobahnbrücken sehr typische Rattergeräusch. Auch bei einer neuen Hochstraße wird sich dieses nicht vermeiden lassen, denn eine Brückenkonstruktion braucht eben Dehnungsfugen, da sie sich bei Wärme ausdehnt.
e5ce219e, #14
Die Stadtstraße lang führt zur Entschleunigung und zu einer Verringerung des gesamten Verkehrsaufkommens und damit zu einer Verringerung der Klimagase. Zur Lärmminderung eignen sich Flüsterasphalt, gute Lärmschutzfenster, die "Grüne Welle" und regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen.
e5ce219e, #14
Die Stadtstraße lang führt zur Entschleunigung und zu einer Verringerung des gesamten Verkehrsaufkommens und damit zu einer Verringerung der Klimagase. Zur Lärmminderung eignen sich Flüsterasphalt, gute Lärmschutzfenster, die "Grüne Welle" und regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen.
e5ce225f, #13
Im Wesentlichen werden sich nur wenige der umweltbeeinflussenden Faktoren beinflussen lassen. Am wahrscheinlichsten die Lärmbelastung, die allein schon konstruktionsbedingt bei der Hochstraßenlösung zu anderen Herausforderungen führen wird, als ein Stadtstraße. Die Stadtstraße bietet zudem die Möglichkeit, verödete Betonflächen, die durch die Hochstraßenführung wieder entstehen werden, zu begrünen, mit allen Vorteilen für stark verkehrsbelastete Bereiche.
Gast, #6.1.1
#6.1 Besser mehr ÖPNV fordern als neue Hochstraße
Rolf Braun, #9.1
#9 Stellen wir uns jetzt einmal eine ebenerdige Stadtstraße vor (egal ob die kurze oder lange Variante) und dann links und rechts davon eine 3 m hohe Lärmschutzwand. Sieht doch klasse aus wenn man dann da wohnt und sieht täglich auf diese Wand......
e5ce1d1f, #12
Da bei allen Varianten die Luftverschmutzung hoch bleiben wird, bin ich für die optisch schönere Lösung.
e5ce1c63, #11
Wie sich die Dinge bei ebenerdigen Lösungen mit ampelgeregelten Kreuzungen verhalten, kann man jeden Morgen auf der Adenauer-Brücke, Fahrtrichtung Mannheim, rechte Spur beobachten. Rückstau, wohin das Auge blickt, von Fahrzeugen, die über die Mannheimer Südtangente Richtung Heidelberg u.a. abfahren wollen.
e5ce053f, #10
Abbremsen, Anhalten, Wiederanfahren verursacht, wie allgemein bekannt, einen erhöhten Ausstoß an Schadstoffen. Dazu wird es kommen, wenn eine der "Stadtstraßen" mit mehreren Ampelanlagen gebaut wird. Die Abgase werden zudem nicht von einer oberen Ebene - wie jetzt - verweht, sondern sie bleiben in den engen Straßenschluchten stehen. Deshalb muss der Ost-West-Verkehr kreuzungsfrei auf einer erhöhten Ebene (Hochstraße) geführt werden.
e5ce0474, #9
ein lärmschutz von 2,50meter hat den gleichen lärmpegel wie die hochstrasse,warum macht man dann nicht eine höhe von 3metern,da wäre der lärmschutz noch besser als bei der hochstrasse-
e5cdfe38, #8
Beim Bau einer Stadtstraße sollen Büro- und Wohngebäude für über 3000 Menschen entstehen. Macht sich die Stadt auch Gedanken über den Ausbau des ÖPNV? Kann man in eine neue Stadtstraße nicht gleich eine neue Straßenbahntrasse integrieren? Mann könnte die alte Linie 12 vom HBF über die Stadtstraße zur BASF oder in die Ludwigstr. führen.
e5cdfe38, #8
Beim Bau einer Stadtstraße sollen Büro- und Wohngebäude für über 3000 Menschen entstehen. Macht sich die Stadt auch Gedanken über den Ausbau des ÖPNV? Kann man in eine neue Stadtstraße nicht gleich eine neue Straßenbahntrasse integrieren? Mann könnte die alte Linie 12 vom HBF über die Stadtstraße zur BASF oder in die Ludwigstr. führen.
e5cdfe38, #8
Beim Bau einer Stadtstraße sollen Büro- und Wohngebäude für über 3000 Menschen entstehen. Macht sich die Stadt auch Gedanken über den Ausbau des ÖPNV? Kann man in eine neue Stadtstraße nicht gleich eine neue Straßenbahntrasse integrieren? Mann könnte die alte Linie 12 vom HBF über die Stadtstraße zur BASF oder in die Ludwigstr. führen.
Gast, #7
Ich zieh aufs Land, weil die Luft besser ist? Und fahre mit dem Auto zur Arbeit und verpeste lieber die Luft der Stadtbewohner!
Ich wohne in der Stadt und arbeite hier. Fahre mit dem Fahrrad und laufe viel. Und zahle die Straße für die Pendler.
Irgendetwas stimmt doch an diesem System nicht...
Quelle: 
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Ich plädiere für die Stadtstraße mit gleichzeitiger Verbesserung des ÖPNV und des Radwegenetzes! Und es sollten Geschwindigkeitskontrollen (Blitzer) gleich mit eingebaut werden.
Einigen Argumenten möchte ich mich anschließen:
* Pendler ziehen "auf Land", "ins Grüne" und verpesten dann unsere Luft. Dem Trend sollte man entgegensteuern, auch durch attraktiven Wohnraum in der Stadt - anstatt den Pendlern das Pendeln zu versüßen.
* Flüsterasphalt - ja bitte!
Anderen widerspreche ich:
* die Lagerhausstraße ist nicht "hoffnungslos überlastet". Natürlich gibt es Spitzen im Berufsverkehr, die aber in der Regel auf Staus auf den Rheinbrücken zurückzuführen sind und nicht auf Ampeln. Hier würde ich mir wünschen, dass das LKW-Verbot stärker durchgesetzt wird! Gleiches gilt für den Kaiserwörthdamm - wieso sollte denn hier der Verkehr besser fließen, wenn er eine Hochstraße wäre ?
* Adenauer-Brücke, Fahrtrichtung Mannheim, rechte Spur - das sehe ich nur ganz selten. Und dann gibt es ja noch Alternativen.
* Eine Lärmschutzwand ist bei der ebenerdigen Lösung hoffentlich NICHT vorgesehen, die Diskussion darüber also auch unsinnig!
* Die Luftverschmutzung muss nicht zwingend steigen. Stop and Go gab es auch auf der Hochstraße zu Stoßzeiten immer wieder, eine geringere Geschwindigkeit kann hier sogar zu weniger Schadstoffen führen. Grüne Welle sollte natürlich intelligent gestaltet werden.