e5ce421f,
Folgekosten müssen beachtet werden
Am wirtschaftlichsten wäre wohl die Variante "Stadtstraße lang". D.h. bei deren Verwirklichung würden die geringsten Baukosten und auch niedrige Unterhaltungskosten entstehen. Mit Blick auf die Kosten wäre ich auf alle Fälle gegen eine neue Hochstraße, die dann wieder nur 30 Jahre hält und dann für vielleicht 600 Millionen Euro saniert werden müsste.
Mit Blick auf das möglicherweise höhere Verkehrsaufkommen bzw. längere Fahrzeiten für Pendler wegen mehr Ampelkreuzungen, müsste sich die Metropolregion vielleicht doch mal wieder mit der dritten Rheinquerung bei Altrip befassen, um einen Verkehrskollaps in Zukunft zu verhindern.
#60.1.1
Kosten, Folgekosten (in 50-60 Jahren die nächste Sanierung, für die kein Geld da ist?), Bauzeit, Stadtentwicklungsmöglichkeiten. Wir haben in jeder anderen deutschen Großstadt gelungenen Städtebau an Stadtstraßen mit ähnlicher Kapazität, weil es in keiner anderen deutschen Großstadt Hochstraßen in diesem Ausmaß haben. Überall klappt das eigentlich ganz gut, nur hier soll es mit einer Stadtstraße keine planerischen Möglichkeiten geben? Hier geht es nur mit einem architektonischen Gewaltverbrechen, das in erster Linie Durchreisende und nicht den Menschen in der Stadt selbst dient? Das ist doch absurd. Ein Verkehrschaos kann unmöglich vorausgesagt werden, dazu kommen zu viel andere Faktoren ins Spiel wie geänderte Verkehrsströme, Umstieg auf andere Verkehrsmittel, sofern möglich.